Unser Baby, das erste Jahr - das erste Jahr
Eltern schlafen. Außerdem müssen Sie zum Trösten und Stillen nachts nicht wandern.
Am liebsten schlafen viele Kinder mit im Elternbett. Probieren Sie aus, ob Ihnen allen das gut bekommt – haben Sie keine Sorge, Ihr Kind zu zerdrücken! Doch auch hier sollte es seinen eigenen Schlafsack haben, auf einer festen Matratze ruhen und keinesfalls unter Ihrer Decke oder Ihrem Kissen verschwinden.
So findet Ihr Kind besser in den Schlaf
Nicht nur das Durchschlafen, auch das Einschlafen fällt Ihrem Baby oft nicht leicht. Ist es zu aufgedreht, findet es überhaupt keine Ruhe.
Einstimmen auf sanfte Träume ...
Natürlich ist es gut, herauszufinden, was das Baby ins Land der Träume geleitet, aber lassen Sie sich nicht auf extreme Marotten ein. Diese können das Familienleben nachhaltig belasten und zum Alptraum werden. Vielleicht helfen Ihnen folgende Tipps:
● Sorgen Sie in der Zeit vor dem Einschlafen für Ruhe: Weder Fernsehen oder Radio noch tobende Geschwister oder ein Einkaufsbummel stimmen aufs Zubettgehen ein.
● Sanftes Wiegen und Schaukeln sind immer noch wunderbare Einschlafhilfen. Haben Sie Geduld dabei und versuchen Sie, einen gleichbleibenden Rhythmus einzuhalten.
● Alte Wiegenlieder wie »Schlaf, Kindlein, schlaf« und »Eia, popeia« haben eine uralte Tonabfolge, die auf Babys einen beruhigenden Einfluss hat. Buchtipps für bewährte Kinderlieder finden Sie hier > .
● Trage- und Tanzbewegungen beruhigen viele Säuglinge. Nehmen Sie das Tragetuch zur Hilfe, wenn Ihnen das Baby zu schwer ist. Wenn Sie einen monotonen Rhythmus über 5 bis 10 Minuten einhalten, wird Ihr Kind müde.
● Einschlafriten, die sich jeden Abend wiederholen, helfen. Ein Gute-Nacht-Lied, ein kleines Gebet, dieselbe Beleuchtung haben einen Wiedererkennungseffekt auch schon in den ersten Monaten.
● Vielleicht kann Ihr Partner das Baby zu Bett bringen. Er hat im Moment möglicherweise mehr Geduld als Sie.
Was für eine Erleichterung, wenn Ihr Baby endlich so entspannt und »süß« schlummert!
● Manche Kinder werden durchs Baden wach, aber andere macht es müde: Geben Sie entweder Melissenöl oder Hopfenextrakt ins Bad (Dosierung nach Packungsbeilage), rubbeln Sie das Kind nicht ab, sondern packen Sie es in warme Handtücher. Nach dem Anziehen legen Sie es gleich ins vorgewärmte Bettchen.
● Setzen Sie sich mit Ihrem Kind in einen Schaukelstuhl...
● Es gibt Hängematten oder -körbe speziell für Babys (Fachhandel), die an die Decke gehängt werden.
● Und der Schlaf der Eltern? Tipps, wie Sie trotz unruhiger Nächte zu Ihrem wohlverdienten Schlaf kommen, finden Sie hier > .
Mit dem Baby unterwegs
Selbst Neugeborene werden heute nicht mehr in Watte gepackt. Und weil die Mutter meist mit dem Baby allein zu Hause ist, muss sie es zwangsläufig zu jeder Besorgung mitnehmen. Doch wieviel Hitze, Kälte und Ozon vertragen unsere Kleinsten?
Wann an die frische Luft?
Ihr Neugeborenes ist für ein Leben auf dieser Erde geschaffen, und aus dem Grund verträgt es frische Luft von Anfang an. Tageslicht ist die beste Therapie gegen Neugeborenengelbsucht. Haben Sie deshalb keine Angst, nach dem Klinikaufenthalt Ihr Baby in den Garten oder auf den Balkon zu stellen oder es bei Besorgungen im Kinderwagen durch die Gegend zu kutschieren. Denn durch die indirekte UV-Einstrahlung des Tageslichtes wird die Produktion von Vitamin D in der Haut angeregt. Das ist für eine optimale Entwicklung der Knochen lebensnotwendig.
Außerdem härtet ein regelmäßiger Aufenthalt an der frischen Luft Babys ab.
Untersuchungen haben überdies ergeben, dass die Luft in den eigenen vier Wänden meist stärker belastet ist durch Keime, Staubmilben, chemische Stoffe und Zigarettenrauch als im Freien.
Ich selbst habe die Erfahrung gemacht, dass nichts ein Baby so beschäftigt und beruhigt wie sich wiegende Zweige im Blickfeld und die Geräuschkulisse von draußen (auch wenn’s Autos sind!). Es schläft an der frischen Luft oder danach in seinem Bettchen einfach besser. Gut, wenn Sie einen Garten, eine Terrasse oder einen Balkon haben, denn dann müssen Sie nicht mit dem Kinderwagen spazieren gehen, sondern können sich währenddessen wunderbar Zeit für sich selbst nehmen.
Vorsicht vor Extremsituationen
Extremsituationen gegenüber ist Ihr Baby jedoch noch sehr empfindlich. Temperaturunterschiede kann es wesentlich schlechter ausgleichen als wir Erwachsenen: Es hat eine relativ viel größere Körperoberfläche, es hat eine
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