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Unsortiertes

Unsortiertes

Titel: Unsortiertes Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Darius von Benin
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viel
anders, rattig war ich auch und, je eher ich bei ihm wäre, desto mehr Zeit
hätten wir, um.
     
    Jan-Greek: alles klar – mache mich dann auf den weg
    Kreuzfahrer_BOS: beeil dich – deine zeit läuft – piss gleich
     
    Ich loggte mich aus, fuhr den Rechner runter und schlüpfte wieder in
meine Jeans, auf Unterwäsche verzichtete ich. Portemonnaie, Schlüssel,
Zigaretten? Ich nickte mir selber im Spiegel zu: Alles am Mann! Also, ab in die
Schuhe und losmarschiert. Auf dem Weg zu meinem mitternächtlichen Date fragte
ich mich zwar, ob es richtig wäre, was ich da machte, aber ich beruhigte mich
gleich wieder. Entweder hätte ich gleich Spaß und der Druck auf den Eiern wäre
weg, oder, falls man feststellt, es passt doch nicht, dann würde ich wieder
nach Hause ins Bett gehen und selber Hand anlegen.
    Seine Bemerkung mit den Fesselspielen machte mir überhaupt nichts aus,
eher das Gegenteil war der Fall, es machte mich irgendwie sogar an, beim Akt
mal wehr- und bewegungslos sein zu müssen. Viel mehr Gedanken machte ich mir um
die Wasserspiele, die er wohl mit mir spielen wollte. Aber? An der Pissrinne
ließ ich ja auch mal den Blick schweifen, also warum sollte ich mir nicht dabei
zusehen lassen? Und in der Dusche? Da habe ich es auch schon mal laufen lassen,
aber gespürt habe ich unter dem Wasserstrahl nicht viel. Aber wie würde ich
reagieren, wenn er es an mir herunterlaufen lassen wollte? Wenn er mir
vielleicht sogar in den Mund … Es schüttelte mich regelrecht, meine Beine
wurden schwach. Sollte ich wirklich weitergehen? Ich war mir ziemlich unsicher,
aber da stand ich schon vor seiner Haustür. Also! Augen zu und durch! Mehr als
flüchten konnte ich nicht. Ich warf daher alle Befürchtungen über Bord, nahm
allen Mut zusammen und klingelte.
     
    Die Tür ging auf, ein Mann im Bademantel stand im Rahmen. „Hallo
Jannis, schön dass du da bist.“
     
    „Hallo Jacob.“ Unsicher gab ich ihm die Hand.
     
    Er lächelte mir zu. „Komm rein und zieh dich aus.“
     
    „Gerne.“ Ich trat in den kleinen Flur, hing meine Jacke an den Haken.
     
    „Ich sagte Ausziehen und sprach nicht vom Ablegen!“ Der Blonde
schüttelte den Kopf, blickte mich scharf an. „Ich bin nackt unter dem
Bademantel und so solltest du auch bald sein.“
     
    Er sprach klar und deutlich, duldete wohl keinen Widerspruch. Ich
könnte mich jetzt umdrehen und gehen, aber irgendwie zog mich seine Stimme
magisch an. Ich schlüpfte aus meinen Turnschuhen, Gürtel auf, Hose runter und
zusammen mit den Strümpfen in die Ecke gepfeffert. Der leichte Pullover und
mein T-Shirt flogen ebenfalls gemeinsam auf den Boden. „Besser?“
     
    „Geht doch! Warum nicht gleich so?“ Er wuselte durch meine schwarzen
Haaren, strich mir über die Brust und griff mir fest an die Eier, zog mich
hinter sich her in Richtung Wohnraum. Ich stolperte mehr, als ich gehen konnte.
Ich bin eher der softe Typ, auf Härte oder so etwas in der Art stehe ich
überhaupt nicht, aber Klein-Jannis schien die Behandlung zu gefallen, er war
hart wie der Marmor auf der Akropolis an ihren besten Tagen.
    Das Zimmer war voll mit Kartons und Kisten, der Bewohner war
augenscheinlich noch mit dem Einzug beschäftigt, allein die Computerecke mit
Laptop, Drucker und Modem schien komplett eingerichtet. Ich stand in der Mitte
des Raumes, mein Gegenüber griff sich seine Digitalkamera und umrundete mich,
machte einige Aufnahmen und murmelte etwas in seinen nicht vorhandenen Bart.
Was er genau sagte, verstand ich nicht, aber er schüttelte immer wieder seinen
Kopf.
    Die Situation war etwas merkwürdig: ich stand nackt in der Wohnung
eines fremden Mannes, der mein Vater hätte sein können, und wurde von ihm
fotografiert. Unwohl fühlte ich mich nicht, eher etwas angespannt. Aber
Klein-Jannis schien jedoch aufgeregt zu sein. Ab und an berührte er mich, mal
zart, mal etwas härter. Es war, als würden Hunderte von Strömstößen
gleichzeitig durch meinen Körper gejagt; ich wollte fliehen und gleichzeitig
bleiben, mein Herz raste, was passierte mit mir?
    Jacob blieb hinter mir stehen. „Bück dich und spreiz die Backen. Ich
will jetzt dein Loch sehen!“
     
    Ich hatte einen Kloß im Mund, an Sprechen war nicht zu denken. Ich
beuge mich vornüber und legte die Hände an meine behaarten Backen und zog sie
auseinander. „Bitte!“
     
    „Das geht ja überhaupt nicht.“ Eine erneute Bilderserie erfolgte, dann
traf seine Hand meinen Hintern unvorbereitet. Ich zuckte zusammen,

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