Unsortiertes
Becken. Er drang in mich ein, jäh und
ungestüm, ich spürte sein Fleisch in meinem Hintern. Ich war mehr als
glücklich!
„Willst du das so?“ Seine Stimme war erregt, glich eher einem Hecheln.
Ich, keiner Antwort fähig, griff nach hinten, schob ihn tiefer in mich hinein.
Sein Beutel schlug gegen meine Haut. Ich war geil, glücklich und zufrieden, ich
wollte nur ihn und ich hatte ihn auch bekommen. Ich stöhnte und versuchte, noch
mehr von ihm in mir aufzunehmen. „Du willst es also auf die harte Tour?“ Ich
konnte nur noch nicken. „Dann sollst du es auch kriegen! So, wie du es
brauchst!“
Ich fühlte, wie er sich mir entzog, nur um dann, unbarmherzig wie er
war, wieder zu zustoßen. Ich hätte schreien können vor Glück, ich fühlte mich,
nach langen Monaten der Einsamkeit, endlich wieder geliebt und geborgen. Seine
Arme legten sich unter die Meinen, ich konnte mich nur noch abstürzen. Er
fickte mich, riss wir im wahrsten Sinne des Wortes den Arsch auf, aber das war
es, was ich eigentlich haben wollte: Ich wollte ihn spüren, wollte in mir
haben. Ihn und nur ihn!
Dieses Auf und Ab seines harten Muskels war exakt das, was ich
brauchte, wonach ich verlangt hatte. In diesem Moment hätte ich vergehen
können, ich wollte ihm gehören, ich wollte eins sein mit ihm. Aber? Ich war
eins mit ihm, wir waren vereinigt! Noch ehe er seinen heißen Saft in mir
entlud, öffnete ich meine Schleusen und spritzte meinen weißen Saft gegen die
Fliesen. Ich zuckte immer noch vor Geilheit und Ekstase, als seine Welle schon
längst abgeebbt war.
„Das … das war himmlisch! Das müssen wir unbedingt wiederholen!“ Ich
versuchte, mich zu ihm umzudrehen, ihn zu küssen. Ich spürte eine klaffende
Leere in mir, aber dafür eroberte meine Zunge seinem Mundraum. Wir schraubten
den normalen Duschkopf wieder auf, seiften uns ein, ich konnte meine Hände
nicht von ihm lassen. Ich kam mir – nach Monaten – endlich wieder wie ein
kompletter Mann vor. Unfähig, auch nur ein Wort zu sprechen, stieg ich aus der
Dusche, trocknete mich ab. Jacob folgte mir, rieb mich mit Bodylotion ein,
meine Brust presste sich an seine.
Jacob fühlte mich ins Wohnzimmer, wir tranken ein Bier, ich hockte
mich, wie selbstverständlich, zu seinen Füßen. Auch wenn wir kein Wort
wechselten, ich spürte seine Nähe, seine Anwesenheit; das reichte mir, mehr
wollte ich nicht. Als ich dann wieder in den Flur ging und mich anzog, blickte
ich ihn fast sehnsüchtig an. „Danke!“
Ich ging nach Hause und fiel ermattet in mein Bett; ich war glücklich,
zufrieden, meine Gedanken kreisten beim Einschlafen nur um die Person, die sich
im Chat Kreuzfahrer_Bos nannte.
Als ich erwachte, spürte ich eine gewisse Leere in mir. Wie ich den Tag
überstanden habe, sorry, das kann ich heute leider nicht sagen. Ich war wie
weggetreten, wie von einer anderen Welt. Was machte der Kerl nur mit mir? Was
wollte ich wirklich?
Nach fast 10 Stunden Arbeit fuhr ich den Rechner wieder hoch.
Kreuzfahrer_Bos war auf den blauen Seiten online, ich tickerte ihn sofort an.
„Kann ich kommen?“
Seine Antwort bestand nur aus zwei Buchstaben: JA! Sofort machte ich
mich auf den Weg und ging in Richtung Ems. Klingeln brauchte ich nicht, die Tür
stand offen. Nachdem ich sie geschlossen hatte, zog ich mich komplett aus und
ging nackt in seinen Wohnraum. Klein-Jannis schien sich mehr als zu freuen, er
stand waagerecht von mir ab.
Das Wohnzimmer war nicht mehr ganz so vollgestellt wie gestern noch.
Zwei Sessel waren freigeräumt, ich bräuchte also nicht mehr vor ihm auf dem
Boden zu hocken, obwohl mir das überhaupt nichts ausgemacht hatte. Auf dem
kleinen Tisch inmitten des Raumes lag seine Digitalknipse. Ich griff mir das
Teil, es war an. Jacob saß an seinem Laptop, starrte wie gebannt auf den
Bildschirm, ich tippte ihn sanft auf die Schulter. „Hallo!“
Leicht erschrocken drehte er sich zu mir um, in dem Moment drückte ich
den Auslöser. Ich ließ den Fotoapparat wieder sinken, er blickte mich an.
„Jannis! Schön, dich zu sehen.“ Der Blonde erhob sich, wir küssten uns, er
streichelte meine Wangen. Wieso wurden meine Knie schwach?
Ich grinste ihn an. „Endlich habe ich dich auch mal erwischt.“
„Hast du, aber du willst ja Bilder von dir haben und nicht von mir,
oder?“ Er lachte mich an und ging in seine Küche. „Bier?“
„Ja – Nein – Ja.“ Ich lachte ihn an.
Er blickte mich irritiert über den Tresen an.
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