Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Unsterblich geliebt

Unsterblich geliebt

Titel: Unsterblich geliebt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lara Greystone
Vom Netzwerk:
hätte nicht ab und zu einen wilden Mann in meinem Bett.“
     

    ***
     

    „ Elia, gibt’s schon was Neues von Vinz und Raven?“, meldete sich Agnus übers Handy aus dem Helikopter.
    „ Okay, gib mir Bescheid, sobald die beiden da waren. Wir sind gleich bei den Koordinaten, die John dir durchgegeben hat. Ich melde mich dann.“
    Sobald Agnus von Elia über Johns Vorhaben informiert worden war, hatte er seinen Taktiker angerufen, aber nur die Mailbox erwischt. Mit einem ganz miesen Gefühl im Bauch hatte er sofort Ambrosius zurückbeordert und war bei seinem Eintreffen gleich mit ihm und Quint in den Hubschrauber gestiegen. Vinz und Raven hatte er direkt zum Hotel Vier Jahreszeiten geschickt, von dem aus John gestartet war.
    „ Ich reiß John den Kopf ab, sobald ich ihn finde!“
    „ Scheiße! Agnus, sieh mal nach vorn“, rief Ambi. vom Cockpit aus.
    „ Los, mach sofort die Lichter aus und lande außerhalb ihrer Sichtweite!“
     

    „ Elia, ich habe schlechte Nachrichten. Von diesem Restaurant sind nur noch die Grundmauern übrig, alles andere liegt in Schutt und Asche. Wir sind gelandet, Ambi hat sich als Reporter ausgegeben und unter die Feuerwehrleute und Sanitäter gemischt. Angeblich gab es eine Gasexplosion und anschließend ist Feuer ausgebrochen. Drei Leichen hat man gefunden. Ich habe mir alle drei angeschaut.“ Agnus schluckte, denn der Anblick des kleinen verbrannten Jungen, der immer noch ein rotes Auto in Händen hielt, ging ihm nicht mehr aus dem Kopf. “Unser John war nicht dabei. Ich habe mit Quint die ganze Umgebung abgesucht, falls er‘s verletzt raus geschafft hätte - nichts. Scheiße, das alles stinkt zum Himmel.“
    „ Agnus, sein Auto“, erinnerte ihn Quint.
    Inzwischen saß Agnus mit den anderen wieder im Helikopter und sie suchten von der Luft aus nach Johns Fahrzeug.
    „ Ach ja, Elia, das Auto von John haben wir noch nicht gefunden. Wir dachten, er hätte es vielleicht in der Nähe abgestellt, aber hier ist nichts. Wir sitzen inzwischen wieder im Heli und suchen von der Luft aus. Du kannst seinen Wagen doch orten, also check seinen Standort und sag uns sofort bescheid.“
    „ Vielleicht ist er ja schon wieder unterwegs und hat nur vergessen, sich bei uns zu melden“, meinte Ambi.
    „ Was redest du da für einen Scheiß, Ambi!“, rief Quint von hinten. „Du kennst doch John!“
    „ Schließ‘ lieber keine Wette darauf ab, Ambi“, meinte Agnus, denn er musste Quint Recht geben. Auf John war Verlass. Der meldete sich immer und sein Anruf war längst überfällig. Ihm fiel ein, dass Elia immer noch in der Leitung war und er fragte: „Kannst du mir inzwischen schon sagen, was bei Vinz herausgekommen ist?“
    „ Vinz hat unter einem Vorwand bei der Hotelrezeption nachgefragt. Wer auch immer die schwarze Luxuslimousine gemietet hat, ist heute Abend abgereist. - So, ich hab jetzt den Standort von Johns Wagen. Ist hier in der Stadt. Ich schick‘ dir die Koordinaten per SMS.“
    „ Gut, wir fliegen sofort dahin, Vinz und Raven sollen uns da treffen. Und Elia -“
    „ Ja?“
    „ Versuch weiter, John auf dem Handy zu erreichen.“
    „ Ich versuch’s alle fünf Minuten, Agnus. Außerdem hab ich schon zwei SMS und drei Nachrichten auf der Mailbox hinterlassen.“
     

    Etwas später stand Agnus auf dem einsamen Parkplatz eines Supermarktes, der längst geschlossen hatte. Vinz und Raven bogen gerade mit quietschenden von der Straße auf das Gelände ab. Als die beiden ausstiegen, erklärte er ihnen: „Der Schlüssel steckte, der Motor war noch ein bisschen warm. Kein Blut, keine Kampfspuren. Quint und Ambi suchen gerade die nähere Umgebung ab.
    „ Was ist mit Ramóns Limousine?“, fragte Raven sofort.
    „ Elia hat sich gerade gemeldet. Sie wurde dem Autoverleih vor ein paar Minuten zurückgegeben.“
    „ Scheiße.“
    „ Das kannst du laut sagen, Vinz.“
    „ Das riecht nach einer Falle“, meinte Raven mit finsterem Gesicht.
    „ Ich weiß. Ich hatte von Anfang an ein mieses Gefühl bei der Sache. Ich hätte John nicht allein gehen lassen sollen.“
    „ Du hattest ihm nicht erlaubt, die Limousine allein zu verfolgen. Das war Johns Entscheidung.“
    „ Das macht es auch nicht besser!“, Agnus‘ Faust schlug auf das Dach des Mittelklassewagens.
    Quint und Ambi kehrten gerade zurück und schüttelten den Kopf.
    „ Hätte mich auch gewundert“, meinte Agnus und stieß die Luft aus. „John hätte den Schlüssel nicht stecken gelassen.“
    „ Sie haben den Wagen

Weitere Kostenlose Bücher