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Unsterblich geliebt

Unsterblich geliebt

Titel: Unsterblich geliebt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lara Greystone
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bis ihr bei uns eintreffen würdet, wäre es sowieso zu spät.“
    Benedikt verabschiedete sich und Agnus gab Elia ein Zeichen, das Gespräch zu beenden. Doch Amalia hatte wohl den Hörer übernommen.
    „ Agnus? Agnus! Die Frau …“
    Elia zuckte mit den Schultern und Agnus fuhr sich frustriert durch seine Haare, bevor er nickte.
    „ Das hat mir gerade noch gefehlt“, murmelte sein Chef.
    „ Agnus! Hörst du mir überhaupt zu?“
    „ Ja, ich höre“, antwortete er genervt.
    „ Es geht um diese Frau, Lara. Sie will John auf eigene Faust suchen.“
    Agnus Faust schlug wie ein Donnern auf seinen nicht ohne Grund sehr massiven Schreibtisch.
    „ Deshalb hab ich ihn in sein Büro geschickt“, flüsterte Elia Ara ins Ohr.
    „ Das grenzt an Selbstmord, das ist dir doch klar, oder?!“
    „ Meinst du nicht, das weiß ich selbst, Agnus? Deshalb rufe ich ja an!“
    „ Und warum habt ihr sie dann nicht davon abgehalten?“
    „ Sarah hat es versucht, aber es war zwecklos. Und du weißt doch selbst wie stark die Verbindung zwischen Gefährten ist!“
    „ Sie sind ja noch nicht mal richtige Gefährten! Die Symbiose ist gar nicht vollständig!“
    „ Agnus, das Herz spielt dabei auch eine Rolle, denk nur daran, wie du dich damals mit Alva aufgeführt hast, bevor …“
    „ Hör auf, das tut hier nichts zur Sache!“
    „ Du musst jemand losschicken, um diese Lara zu beschützen!“
    „ Zur Hölle, Amalia! Es ist heller Tag bei uns! Ben ist der einzige, der für kurze Zeit Tageslicht erträgt und der befindet sich gerade in der Karibik!“
    „ Ich dachte eher an Rose und …“
    Agnus unterbrach sie wutschnaubend: „Denkst du etwa Raven oder ich würden Rose allein gehen lassen, um Ramóns Versteck zu finden?! Jetzt, wo jeder ihr Gesicht kennt und ein Preis auf ihren Kopf ausgesetzt ist, damit man sie auch noch schnappt?!“
    „ Ich meinte auch nicht Rose allein, Agnus! Sondern mit ihrem Onkel, der ist doch bei so einer Spezialeinheit gewesen.“
    Das Telefon in Agnus Hand schien kurz vor dem Zerquetschen zu stehen. Elia sah, dass Alva ihrem Mann eine Hand auf den Arm legte.
    „ Meinst du, ich hätte nicht alle Möglichkeiten auch schon durchdacht? Als Walter heute Morgen von Rose erfahren hat, was los ist, hat er bereits selbst seinen Urlaub abgebrochen und ist in den nächsten Flieger gestiegen. Aber er wird erst heute Abend landen und er ist nur ein normaler Mensch! Hast du schon mal darüber nachgedacht, was das heißt? Wir dürfen ihm kein Vampirblut zur Heilung geben. Nur ein Schuss oder der Schlag eines Vampirs und Walter könnte den Rest seines ohnehin kurzen Lebens im Rollstuhl sitzen!“
    Alva nahm Agnus kurzentschlossen den Hörer aus der Hand.
    „ Schon gut Schatz, ich mach das. - Entschuldige seinen Ton, Amalia, aber hier rumzusitzen und John nicht befreien zu können, macht ihn fix und fertig. Lieber würde er sich auspeitschen lassen. Glaub mir, Agnus tut alles, was in seiner Macht steht. Lass ihn einfach seine Arbeit machen.“
    Elia sah, dass Agnus mit einem Schnauben aus dem Zimmer stürmte und direkt auf sein Büro zusteuerte.
    „ Ara, wir sollten alles wegräumen, was zerbrechlich ist.“
     

Kapitel 36
    Lara hatte zwar als Schriftstellerin viel Fantasie, doch nun saß sie auf ihrem Bett und fragte sich, was man wohl für die gefährliche Suche nach einem Vampir einpacken sollte und führte Selbstgespräche.
    „ Denk nach, Lara! Was würde eine echte Heldin wohl mitnehmen?
    Dumme Frage. Eine Heldin hätte ein ganzes Waffenarsenal im Keller, außerdem ein cooles Ganzkörper-Lederoutfit, vermutlich in schwarz und vielleicht sogar eine Tageslicht-Taschenlampe, wenn es so etwas überhaupt gibt. Obendrein könnte sie kämpfen wie Lara Croft oder die ‚Drei Engel für Charlie‘.
    Sie seufzte laut und kraulte Tarzan hinterm Ohr, der zu ihr aufs Bett gesprungen war. „Tja, wäre ich Autorin für Action-Drehbücher, wüsste ich jetzt wohl besser Bescheid.“
    Zum Glück fiel ihr die Gaspistole wieder ein, zu der ihr Verleger sie überredet hatte, als der Stalker ihr immer penetranter zusetzte.
    Zwar hatte sie damit nur einen einzigen Testschuss abgegeben, aber dafür musste man ja auch nicht besonders treffsicher sein. Schnell holte sie die Pistole aus ihren Tresor im Arbeitszimmer, schob das Magazin ein und lud sie durch. Das hatte man ihr im Waffengeschäft gezeigt. Dann blieb ihr Blick an dem extra scharfen Brieföffner auf dem Schreibtisch hängen. Sie benutzte ihn auch zum Öffnen aller

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