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Unsterblich geliebt

Unsterblich geliebt

Titel: Unsterblich geliebt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lara Greystone
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sich als Arm, der sie aus dem Wasser zog, dann wurde sie irgendwo abgelegt. Mit größter Mühe hustete sie das Wasser aus, ihre Kehle war immer noch wie zugeschnürt.
    „ Na, hat dir der Sprung von der Brücke noch nicht gereicht? Immer noch wasserbegeistert, was?“ Ein Kopf mit feuerroten Haaren und riesigen Fangzähnen tauchte direkt vor ihr auf. Mit aller Energie die Lara noch in sich hatte, schlug sie nach ihm. Ihre blutende Hand landete direkt in seinem Gesicht. „Du machst mich hungrig.“ Sein Blick wurde plötzlich gierig und ein unheimliches Knurren drang aus seiner Kehle.
    Ihr wurde schlagartig eiskalt und sie wehrte sich weiter mit Händen und Füssen gegen den Mann, der sich über sie gebeugt hatte.
    Leider reichte eine Hand von ihm, um ihre beiden zu umfassen und sein Unterarm genügte, um ihren ganzen Oberkörper still zu halten. Die Kraft des Mannes war geradezu unheimlich.
    Sein geöffneter Mund samt Reißzähnen näherte sich ihrem Hals.
    „ Ich mag keine Frauen, das solltest du wissen und Vampire sind Raubtiere.“
    Sie meinte den Hunger in seinem Knurren zu hören.
    „ Eine blutende und hilflos zappelnde Beute lässt uns ganz schnell die Beherrschung verlieren. Vor allem, wenn man noch nicht gefrühstückt hat, wie ich.“
    Er das Raubtier, sie die Beute. Genau das sagte auch ihr Instinkt, der jetzt die Kontrolle übernahm und sie um ihr Leben kämpfen ließ, während sie verzweifelt nach Luft rang.
    Aus den Augenwinkeln sah sie mit, dass sich die Tür öffnete, aber dann wurde ihr schon schwarz vor Augen. Das Letzte, was sie mitbekam, war eine zarte Frauenstimme, die entsetzt rief: „Quint, geh sofort weg von ihr!“
    Sie rang nach Luft. Ihr wurde schwarz vor Augen.
     

Kapitel 14
    „ Ich bin Sarah. Hab keine Angst, dir passiert nichts“, hörte sie jemand sagen, dann nichts mehr.
    Als sie wieder aufwachte, war die Ärztin mit einer Blutdruckmanschette über sie gebeugt.
    „ Du hattest einen Panikanfall mit Atemnot und er scheint noch nicht ganz vorbei zu sein. Dein Blutdruck ist viel zu hoch. Wir wissen nicht, wie sich das auf deinen Hirntumor auswirkt, deshalb werde ich kein Risiko eingehen und dir ein Beruhigungsmittel spritzen, verstehst du?“
    Jemand hielt ihren Arm fest. Sie spürte einen Einstich.
    Einen Augenblick später verschwand der Tunnel mit all seinen schrecklichen Bildern und kurz darauf konnte sie endlich wieder tief Luft holen. Leider fühlte sie sich nun wie eine träge, willenlose Marionette, die selbst nur noch Zuschauer war.
    Dass der große rothaarige Kerl wieder auftauchte, war ihr nun egal. Sie kam sich nur wie eine Teppichrolle vor, als er sie in ein riesiges Badetuch wickelte.
    „ Was ist eigentlich passiert, Quint?“, fragte die blonde Frau, die sich ihr als Sarah vorgestellt hatte.
    „ Das blöde Frauenzimmer ist ins Schwimmbad gestürmt, kopfüber in den Pool geplumpst. Sie hat unter Wasser gestrampelt wie eine Irre, kam aber nicht mehr hoch. Hey, ich hatte mich gerade erst abgetrocknet! Ohne mich wär sie glatt ertrunken. Aber kaum hab ich sie rausgeholt, geht sie wie eine Verrückte auf mich los. Die kann froh sein, dass ich ihr nicht meine Zähne in den Hals geschlagen habe.“
    „ Du weißt, dass John…“
    „ Ja, ja Sarah, vermutlich hätte er mir die Eingeweide herausgerissen - aber erst hinterher.“
    Dieser Quint schleppte Lara dann auch so gefühlvoll, als wäre sie eine Teppichrolle, zurück in Johns Wohnung und legte sie auf einer Couch ab.
    Zum Abschied maulte der rothaarige Vampir sie auch noch an: „Statt dich wie eine Irre aufzuführen, könntest du John ruhig ein bisschen dankbarer sein. Er wäre beinahe krepiert, als er deinen Hintern gerettet hat.“
    „ Musste das denn sein, Quint?“, fragte Sarah. „Ja.“
    „ Quint würdest du bitte…“
    „ Schon gut, ich gehe. Nichts lieber als das.“
    Die blonde Frau ging vor ihr in die Hocke und lächelte freundlich. „Ich hab John erst mal zu meinem Mann geschickt, dann sind wir hier unter uns und können in aller Ruhe von Frau zu Frau reden.“
    „ John ist wirklich ein Vampir?“, hörte Lara sich wie in einem heiseren Echo fragen.
    „ Ja. Bis auf Walter sind hier alle Männer Vampire.“
    „ Und du?“ Sie war so sanft und wirkte mit ihrem schlanken, feingliedrigen Körperbau beinahe zerbrechlich.
    „ Nein, ich nicht. Wir Frauen bleiben immer Menschen. Aber jetzt helfe ich dir erst mal aus den nassen Klamotten.“
    Lara stand immer noch neben sich, als sie mehr oder weniger

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