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Unsterblich geliebt

Unsterblich geliebt

Titel: Unsterblich geliebt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lara Greystone
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dass er zusammengebrochen ist.“
    „ Zusammengebrochen? Aber – er ist doch ein Vampir?“
    „ Ja, und genau deshalb ist Blut so elementar und lebenswichtig für ihn. Er hatte die Grenze schon fast überschritten, als wir ihn gefunden haben.“
    Die Bedeutung dieser Worte sackte langsam und sie wurde still. Sarah versuchte sie aufzuheitern und meinte amüsiert: „Bei diesem Flug hätte sich Quint beinahe in die Hose gemacht.“
    „ Du hast diesen harten Brocken also das Fürchten gelehrt? Das will ich aber genau wissen …“
    Sarah erzählte ihr davon und bei dieser einen Geschichte blieb es nicht. Lara genoss es, dabei mit ihr zu lachen.
     

    Irgendwann wollte ihr Sarah noch Wein nachgießen.
    „ Nein, lieber nicht. Ich will ja noch Autofahren.“
    „ Ähm, Lara, du kannst nicht einfach so hier wegfahren.“
    „ Ich muss und ich werde. Ach so, du meinst wegen der Spritze?“
    Sarah wirkte auf einmal wieder nervös, strich dann aber zart mit den Fingerspitzen über ihre Haare und lächelte.
    „ Ist dir schon aufgefallen, dass deine Haare nachgewachsen sind? Und sie glänzen herrlich.“
    Erstaunt griff sie sich an die vormals kahlen Stellen.
    „ Das gibt’s doch gar nicht.“
    „ Doch, bei uns schon. Sie haben sogar wieder die Länge deiner restlichen Haare.“
    Die blonde Frau zwinkerte ihr zu und flüsterte: „Und die kleinen Fältchen an deinen Augen waren nach einem Tag genauso verschwunden wie deine Orangenhaut.“
    „ Schade, dass meine Klaustrophobie nicht gleich mit verschwunden ist.“
    „ Du leidest unter Platzangst?“
    „ Ja, vor allem in Stresssituationen, ganz besonders in geschlossenen Räumen ohne Sonnenlicht.“
    „ Oh Gott“, murmelte Sarah plötzlich, „da kommt auf John ja ein großes Problem zu.“
    „ Keine Angst, ich werde John nicht nochmal verbrennen. Nach dem Essen ist er mich los. Zuhause wartet eine Menge Arbeit auf mich.“
    Sarah schluckte und sah sie wieder so nervös an.
    „ Ähm,- möchtest du noch ein Dessert?“
    Sarah verschwand in die Küche und servierte ihr kurz darauf selbst gemachte Creme Brûelée.
    „ Die Creme ist sagenhaft, Sarah, genau wie dein Boeuf Stroganoff. Der pure Genuss. Deine Kochkünste sind hervorragend, das werde ich mir merken.“
    Die Wangen der blonden Frau röteten sich.
    „ Ich hab schon immer gern gekocht und im Laufe der Jahrhunderte lernt man so einiges.“
    Ihr fiel der Löffel fiel auf den Teller. „Jahrhunderte?“
    Geduldig erklärte ihr Sarah, dass der Körper sich durch die Symbiose ständig regenerierte, genau wie ihrer nun auch. Zumindest solange man immer mal wieder Vampirblut trinken würde. Sarah erzählte ihr auch: „Du müsstest durch die Symbiose übrigens auch Johns Gefühle spüren können. Außerdem bindet sie zwei Partner für auf ewig aneinander.“
    „ Auf ewig?!“ Der Löffel mit Creme Brûlée, der auf dem Weg in ihren Mund war, verharrte in der Luft.
    Eine Beziehung einzugehen, bedeutete doch immer ein Risiko, man machte sich verletzlich, hoffte, dass alles gut ging, doch eine Garantie gab einem keiner. Aber gleich eine Bindung für alle Ewigkeit?
    Das sprengte ihre denkbaren Grenzen.
    „ Keine Angst, Lara. Zwischen euch ist die Symbiose noch nicht abgeschlossen. Dazu müsste John erst noch dein Blut trinken.“
    In Laras Kopf begann es zu rattern. Die Ewigkeit. Mit einem Vampir. Der ihr an die Kehle ging …
    „ Und du empfindest deinen- wie heißt er gleich?“ „Elia.“
    „ Also deinen Elia nicht als Parasiten? Obwohl er sich von dir ernährt?“
    „ Um Himmels Willen, nein! Er liebt mich, Lara. Die Symbiose ist eine Lebensgemeinschaft, die durch Liebe entsteht. Sie ist ein Geben und Nehmen. Außerdem isst er auch mit Begeisterung, was ich ihm koche.“
    „ Das glaube ich dir gern. Ähm, Moment mal - er kann essen? Ich meine ganz normale Sachen?“
    „ Ja, durch den Hautkontakt mit mir, kann Elia gewöhnliche Nahrung verdauen und braucht deshalb auch viel weniger Blut.“
    „ Aber gibt es denn keine Beziehungsprobleme zwischen euch, streitet ihr nie? Fliegen nie die Fetzen?“
    Sarah schmunzelte.
    „ Zählt, sich mit Blaubeeren zu bewerfen, auch dazu?“
    „ Wie bitte?“
    Sarahs Augen strahlen mit einem Mal Wärme und pure Freude aus. „Das erzähle ich dir ein anderes Mal. Wir beide sind da wohl nicht wie andere Paare. Elia hat ein sehr sanftes Naturell für einen Vampir. Allerdings spüren alle Gefährten durch die Symbiose die Gefühle des anderen und ich denke, das macht am Anfang

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