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Unsterbliche Küsse

Unsterbliche Küsse

Titel: Unsterbliche Küsse Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rosemary Laurey
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gefragt, und er musste sie verletzen, indem er ihr scheinbar nicht traute. »An einen sicheren Ort.« Er schüttelte gleich den Kopf, als sie zu sprechen begann. »Mehr kann ich dir nicht sagen. Es ist nicht allein mein Geheimnis. Ich sage dir alles, was du über mich wissen willst, aber für die anderen kann ich nicht sprechen.«
    »Das sind Justin und Tom, stimmt’s?«
    »Ja, aber nicht nur. Wir unterhalten gemeinsam ein sicheres Refugium für Krisenzeiten.«
    »Und jetzt steckst du wegen meiner vorlauten Klappe in einer Krise.«
    »Liebstes, dir verdanke ich meine Existenz. Gefahr droht mir, weil ich in einer Spirale des Bösen festsitze. Wenn sie herausfinden, dass ich nicht vernichtet wurde, und wenn sie wüssten, wer ihnen dabei einen Strich durch die Rechnung gemacht hat …« Die unausgesprochenen Worte schwebten im Raum. »Ich kann und will deine Sicherheit nicht aufs Spiel setzen. Lieber verschwinde ich für ein paar Jahre, und du musst mir versprechen, in die Vereinigten Staaten zurückzugehen.«
    »Das werde ich.« Er staunte, denn eigentlich hatte er so gut wie damit gerechnet, dass sie sich weigern würde. »Nicht gleich, aber demnächst. Zuvor muss ich noch was erledigen.«
    »Und was bitte schön? Ist nicht die Rettung eines Vampirs genug für einen Sommer?«
    Sie versetzte ihm einen Ellbogenstoß in die Rippen. Spielerisch. »Du bist nicht allein auf der Welt. Ich muss entscheiden, ob ich das Haus verkaufen oder vermieten will, und ich muss Geldangelegenheiten regeln – wohl oder übel, wenn ich in die USA zurückgehe. Sebastian will ich das nicht überlassen. Ich traue diesem Kerl nicht. Ganz und gar nicht.«
    In diesem Punkt würde er ihr nicht widersprechen. »Versprich mir, so bald wie möglich wegzugehen. Zurück nach South Carolina.«
    »Versprochen.« Sie schaute ihn sorgenvoll an. »Mach dir wegen mir keine Sorgen. Musst du nicht längst los? Immerhin wirst du steckbrieflich gesucht.«
    »Bei meiner Art zu reisen wird mich niemand entdecken. Ich bin sicher. Du musst dafür sorgen, dass du sicher bist.«
    »Wie meinst du das?«
    »Es gibt Mörder in diesem Dorf, Dixie. Sie glauben, ich bin tot, aber sollten sie je erfahren, dass ich es gar nicht bin … und wenn sie dann dich verdächtigen …«
    »Warum sollten sie?« Sie lächelte, als gäbe es nie ein Morgengrauen. »Ich schweige wie ein Grab.«
    Ihm war, als sei sie die Verkörperung seiner kühnsten Träume. Er musste sie noch einmal berühren. Von ihrer Halsschlagader ausgehend verfolgte er eine Linie entlang ihres Kinns bis zum Mund, sodass sie seinen Finger zwischen ihren feuchten Lippen zu fassen bekam. Sie umspielte die Spitze mit der Zunge und sog den Finger dann tiefer in ihren warmen Mund. »Ich will es noch mal machen mit dir, Christopher«, sagte sie. »Haben wir noch Zeit?«
    »Dafür muss immer Zeit sein.«
    Ihr Lächeln versprach grenzenlose Lust. Der Duft ihrer Haut machte ihn schwindlig. Er wurde noch einmal zu jenem trunkenen Jüngling, der an den grünen Ufern des Medway die Geheimnisse der Liebe erkundete, ehe die Jahre in Cambridge und London ihn zum Zyniker in Sachen Sex gemacht hatten. Er beugte sich hinunter und küsste ihre warme Brust, saugte an der harten Warze, bis sie vor Freude quiekte, während seine Zähne an dem süßen Fleisch zogen.
    »Schluss damit«, kicherte sie und wand sich unter seinen Händen.
    »Warum denn?«, fragte er zwischen seinen Lippen hindurch, ohne den Mund von ihrer Brust wegzunehmen.
    »Weil ich jetzt dich befriedigen möchte.«
    Wie konnte er so ein Angebot ablehnen? Sie rückte eng heran, presste sich lustvoll gegen ihn und stachelte so sein Begehren bis aufs Äußerste an.
    Sie grinste. Anders ließ es sich nicht ausdrücken. Ein verschmitztes, vielversprechendes und erwartungsvolles Grinsen. Ihr gefiel die Vorstellung, er könnte ihr hilflos ausgeliefert sein, so wie er es hinnahm, sich ihr in seiner Hilflosigkeit und Verletzlichkeit preiszugeben.
    »Ich will dich«, sagte sie und brachte damit ihr Verlangen zum Ausdruck. »Ich will dich, auf jede nur erdenkliche Art und mehr, wenn wir Glück haben. Du wirst mich verlassen, noch vor dem Morgengrauen, und daran werde ich mich in meiner Erinnerung festhalten.«
    In ihrem Augenwinkel glänzte eine Träne, die er mit dem Daumen zärtlich beiseite wischte. »Wir werden einander nie vergessen. Wie könnten wir.« Er hatte eine Ewigkeit Zeit, sie zu vermissen, und wenn er gekonnt hätte, hätte er geweint.
    Ihre Lippen entfachten einen

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