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Unsterbliche Liebe

Unsterbliche Liebe

Titel: Unsterbliche Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rosemary Laurey
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überwand. »Ich …«
    »Ich bitte dich, geh, Stella. Dich geht das hier nichts an. Geh.«
    Sie schüttelte den Kopf. »Nie im Leben!«
    »Sie haben hier nichts verloren. Verschwinden Sie! Und zwar sofort«, sagte Gwyltha. Stella beschloss, darauf erst gar nicht einzugehen.
    Justin sah sie zornig an. »Jetzt hau schon ab, Stella. Raus hier!«
    »Geh, Frischling. Diese Sache geht dich nichts an.« Gwyltha sprach leise, aber mit der Autorität und in dem Bewusstsein, dass es niemand wagen würde, ihr zu widersprechen, was wohl auch nicht besonders klug wäre.
    »Ich bleibe hier. Was Justin betrifft, betrifft auch mich.«
    »Mitnichten, Stella«, sagte Justin. Er stand direkt neben ihr, hätte sie berühren können, tat es aber nicht. »Du wirst hier nicht gebraucht. Mit dir hat das absolut nichts zu tun.«
    Meinte er das wirklich so? Dass er ihre Hilfe und Unterstützung nicht brauchte? Pech gehabt! Er würde sie trotzdem bekommen. »Da habe ich aber andere Sachen gehört!«
    »Was willst du denn gehört haben, Frischling?«, fragte Gwyltha.
    »Dahinter steckt doch Dixie, oder nicht?«, fragte Kit sichtlich verärgert. »Sie hat dir alles gesagt!«
    »Nichts hat sie mir gesagt! Ein paar Einzelheiten konnte ich ihr entlocken, den Rest hab ich mir selber zusammengereimt.« Musste nicht sein, dass sie Dixie auch noch auf dem Kieker hatten.
    Gwyltha lachte. »Frischling, ich bezweifle doch sehr, ob irgendein menschliches Wesen, sterblich oder unsterblich, Dixie etwas entlocken konnte, was sie nicht ohnehin gesagt hätte.« Gwyltha waltete weiter ihres Amtes – Richterin und Jury in Personalunion.
    Stella straffte die Schultern, um wenigstens mutig zu erscheinen.
    »Ich habe erfahren, Justin soll für die Vorgänge von letztem Wochenende zur Verantwortung gezogen werden. Ich war, im Gegensatz zu allen hier Anwesenden, dabei.« Sie sah sich die versteinerten Gesichter der Reihe nach an. »Damit dürfte ich die einzige Augenzeugin sein.«
    Gwyltha hob eine Augenbraue. »Angst hast du wohl vor niemandem, Frischling?«
    »Würden Sie sich denn einschüchtern lassen, wenn der geliebte Mann in Gefahr ist?« Stella erinnerte sich daran, was Dixie ihr über Gwyltha und Justin erzählt hatte. Von daher war ihr letzter Satz vielleicht nicht besonders klug.
    »Justin ist nicht in Gefahr, Frischling«, sagte einer der anderen Vampire. »Er soll Rechenschaft ablegen über seine Handlungen. Deshalb wurde er hierherzitiert.« Der Mann war groß und breitschultrig wie ein Footballverteidiger.
    »Und ich habe alles mit eigenen Augen gesehen.«
    »Soweit ich weiß, warst du zu diesem Zeitpunkt tot.«
    »Bin ich immer noch, wenn wir schon dabei sind, wie übrigens alle hier Versammelten.«
    »Stella.« Justin klang alles andere als freundlich. »Zum letzten Mal, würdest du bitte gehen!«
    »Glaubst du wirklich, ich verschwinde hier einfach, damit dich die Herrschaften in Ruhe in die Wüste schicken können?«
    »Glaubst du wirklich, du könntest uns stoppen, wenn wir das wollten?« Das war wieder der Footballmensch.
    »Möglicherweise nicht, aber einfach zusehen dabei werde ich auch nicht.«
    »Lasst sie doch bleiben und als Justins Fürsprecherin auftreten.« Das kam von einem kleineren, eher schlanken Mann, der mit seinem abgehärmten und faltigen Gesicht älter wirkte als die meisten anderen.
    »Tom …«, begann Gwyltha, aber noch während sie sprach, ging die Haustür auf und Dixie kam herein.
    »Hallo alle zusammen«, sagte sie locker, als würde sie jeden Tag auf eine Versammlung von Vampiren in ihrem Wohnzimmer treffen.
    Christopher begrüßte seine Gefährtin mit einem zweideutigen Lächeln.
    »Du kommst früh zurück, Liebes.«
    Dixie ging quer durch den Raum auf ihn zu und küsste ihn. »Ja, Stella hatte noch etwas zu erledigen.«
    »Verstehe.«
    »Müssen wir mit noch mehr Störungen rechnen?«, fragte Gwyltha.
    Kit sah zu Dixie. »Müssen wir?«
    »Nicht dass ich wüsste.« Sie wandte sich an Gwyltha. »Du lässt Stella hier bleiben?«
    Ein paar Sekunden lang, in denen Gwyltha zuerst Stella, dann Dixie fixierte, herrschte Stille. »Hat sie denn außer Bitten um Gnade etwas beizutragen?«
    »Du könntest sie ja fragen«, erwiderte Dixie.
    »Das werde ich auch.«
    Stella interpretierte das als Zustimmung, dass sie bleiben durfte.
    »Machen wir weiter«, fuhr Gwyltha fort. »Wir waren so gut wie fertig, als wir unterbrochen wurden.«
    Also waren sie gerade noch rechtzeitig gekommen. Stella sah zu Dixie und bekam ein ermutigendes

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