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Unsterbliche Sehnsucht

Unsterbliche Sehnsucht

Titel: Unsterbliche Sehnsucht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anne Marsh
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verkuppeln.«
    »Du kennst diese Frauen gar nicht«, warf er ein. »Du schuldest ihnen nichts.«
    »Nein«, gab sie zu. »Das stimmt. Trotzdem finde ich, sie sollten frei entscheiden dürfen. Du magst ja ein Barbar sein, Zer, aber ich möchte mir gern noch etwas Anstand und Moral bewahren.«
    »Es geht hier aber nicht um eine Wahl.« Verdammt noch mal! Er rieb sich mit einer Hand über den Kopf. »Zumindest noch nicht. Diese Frauen sind in Gefahr, Nessa. Findest du nicht, dass sie die Chance verdient haben, weiterzuleben? Denn eins kann ich dir versichern: Cuthah wird bestimmt nicht nett und fair sein. Er wusste, dass du nach dieser Information gesucht hast. Und wenn er sie nicht von dir bekommt, wird er sich jemand anderen suchen, der eins und eins zusammenzählt.«
    »Dann wünsche ich ihm viel Glück dabei«, entgegnete sie selbstbewusst. »Ich bin nämlich die Beste. Er kann es ja gern versuchen, aber ich garantiere dir, eher friert die Hölle zu, als dass er einen Forscher findet, der dazu in der Lage ist, diesen Job für ihn zu erledigen.«
    »Bist du sicher, dass es in deinem Labor keine undichten Stellen gab?« Zer führte ihr gnadenlos die Situation vor Augen. »Dass keiner deine Software manipuliert oder dir bei der Arbeit über die Schulter geschaut hat? Zum Teufel, schon bevor ich dich kennengelernt habe, lagen überall in deinem Büro offen Notizen über den dreizehnten Stamm herum. Du warst schon ganz dicht dran, Nessa, und er wird es früher oder später herausfinden. Was glaubst du, verdammt, warum er hinter dir her war?«
    »Ich weiß, warum«, blaffte sie zurück. »Die Frage ist: Warum warst du es?«
    Zer war kein Feingeist, sondern groß und kräftig, durch und durch ein Krieger und sehr männlich. Vielleicht, nur vielleicht, sah er deshalb wirklich beides in ihr: die Forscherin und die Frau. Aber eindeutig verunsicherte ihn weder die eine noch die andere. Er brauchte ihr nicht zu zeigen, dass er ebenso klug war wie sie. Und ganz sicher musste er ihr im Bett nichts beweisen. Er näherte sich ihr mit verlangendem Blick.
    »Lass uns deiner Frage auf den Grund gehen.« Er legte seine warmen, großen Hände um ihre Taille, hob sie mühelos hoch und setzte sie auf den Labortisch. »Warum war ich hinter dir her?« Er setzte ein spitzbübisches Grinsen auf. »Dein Name stand natürlich auf dieser Liste, aber als ich dich dann gesehen habe … so adrett zurechtgemacht und ziemlich zugeknöpft. Du warst ganz offensichtlich brillant, gleichzeitig aber auch noch so viel mehr.«
    Vage nahm sie wahr, wie sie sich an ihn schmiegte und die Finger in seinen schweren Ledermantel krallte. Zer küsste sie und er ließ eine seiner Hände nach oben zu ihrem Nacken gleiten, wobei er mit den Fingern eine erregende Spur über die empfindliche Haut an ihrem Hals zog, während er mit der anderen ihren Kittel aufknöpfte und dann ihr Top herunterzog.
    »Das gefällt mir«, flüsterte er mit rauer Stimme. »Sehr.«
    »Gut.« Sie stöhnte und drückte sich an ihn.
    »Früher oder später wirst du mir geben, was ich möchte«, brummte er. »Unterschätz mich nicht, Nessie.«
    Er senkte den Kopf, um die heiße, berauschende Erkundung ihres Nackens fortzusetzen. Mit seinen geschickten Fingern streichelte er ihre nackten Brüste, die zarten Berührungen auf ihrer empfindlichen Haut fühlten sich verheißungsvoll an.
    Als er schließlich mit der Zunge über ihre Nippel fuhr, jagten Schauer der Lust durch ihren Körper.
    Sie umklammerte seine Schultern. Zur Hölle mit dem Stillhalten. Er hatte ihr versprochen, jede ihrer Fantasien wahr werden zu lassen, also schloss sie die Augen und begab sich mit den Händen auf Erkundungstour, ließ sie an seinem starken Rücken hinuntergleiten und versuchte dabei, seine Waffen auszublenden. Sein Hintern war ein Kunstwerk.
    »Du bist schön«, knurrte er, während er ihr die Hose herunterzog. »In einem Rock gefällst du mir aber besser. Du hattest einen an, als ich dich ausfindig gemacht habe. Du hast mich gereizt«, brummte er. »Und als deine Wahl im Club dann auf mich fiel, hast du mich richtig herausgefordert, Baby. Du weißt doch, was passiert, wenn man ein Raubtier in die Enge treibt?«
    Doch sie war zu sehr damit beschäftigt, über seine Brust zu streicheln, ihm die Lederhose aufzuknöpfen und die Finger um seine dicke, heiße Latte zu schließen. »Genau. Raubtiere. Es geht nur um Verhaltensforschung, richtig?«
    Gott, ganz schön schwierig, nachzudenken, wenn einen die Lust so

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