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Unsterbliches Verlangen

Unsterbliches Verlangen

Titel: Unsterbliches Verlangen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rosemary Laurey
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gestellt.«
    »Kit Marlowe spielt gern mit dem Feuer.«
    Justin musste grinsen. »Wir nicht? Steigen den Bullen mit einem Rucksack voller heißer Juwelen aufs Dach, um unseren Gattinnen aus der Klemme zu helfen!«
    »So wie ich Elizabeth kenne, ärgert sie sich zu Tode, dass sie jetzt nicht dabei sein kann.«
    »Bloß gut, dass keine von den beiden fliegen kann. Wenn Stella erst mal die Kraft dazu hat, ist die nicht mehr zu halten.«
    »Apropos halten – wie lange willst du denn an dem Zaster noch festhalten? Laden wir ihn doch endlich ab. Ich will zurück!«
    Justin lächelte. Tom drängte es also, schnellstmöglich zurückzukommen. Kaum waren sie ein paar Tage getrennt, und schon vermisste er Elizabeth. Justin konnte es nachempfinden. Wenn Stella ihn nicht angerufen hätte, wäre er am nächsten Morgen sowieso hier gewesen. »Ich fürchte, es ist zu auffällig, das Zeug einfach hier abzuladen. Kein Ganove mit einem noch so schlechten Gewissen würde hier antanzen und sein Diebesgut einfach vor den Eingang kippen.«
    »Was sollen wir dann damit machen? Stell dir mal Stellas Gesicht vor, wenn du mit dem ganzen Zeug wieder zurückkommst, um zu sagen, du hast es dir anders überlegt und willst es behalten!«
    »Ich hab eine bessere Idee. Wir deponieren es im Pfarrhausgarten.«
    »Mach keine Witze, Corvus! Was, wenn es der Milchmann einkassiert?«
    »Dann im Garten hinter dem Haus! Das ist ein guter Platz. Kein Mensch kommt auf die Idee, den Pfarrer zu verdächtigen. Er wird sofort die Polizei rufen, und der örtliche Beamte wohnt nur ein paar Häuser weiter. Wenn er es findet, ist er der Held des Tages.«
    Tom kapierte, worauf er hinauswollte. »Wir sollen also alles nach Bringham zurückbringen?«
    »Warum nicht? Das Zeug wurde irgendwo zwischen hier und dort gestohlen.«
    »Du weißt, wo das Pfarrhaus ist?«
    »Ja, ich war mal mit Dixie dort, als sie ihre Pseudo-Abschiedsrunde machte.«
    »Dann los. Ich krieg ’ne Gänsehaut, wenn ich dran denke, dass da unten Kerkerzellen sind.«
    Verständlich, angesichts dessen, was Tom durchgemacht hatte. »Mir nach.«
    Sie flogen geradeaus, bis sie Bringham erreichten. Justin steuerte die Kirche an, segelte über die Bäume hinweg und landete. Der Ersatz für das alte Pfarrhaus, das noch aus dem achtzehnten Jahrhundert stammte, befand sich ungefähr fünfzig Meter entfernt. Es war nur eine Sache weniger Minuten, sich von den Bäumen her anzupirschen und die Ledertasche hinten auf der Treppe abzustellen.
    Darauf setzten sie über den Zaun und rannten wie um ihr Leben die Straße entlang, über den Dorfanger und auf die Wiese zu, bis sie schließlich langsamer wurden, als sie die Einfahrt zum Bringham Manor Hotel erreichten.
    »Was nun?«, fragte Tom, während ihre Schritte auf dem Kies der Einfahrt knirschten.
    »Was du machst, weiß ich nicht«, erwiderte Justin, »ich geh jedenfalls meine Frau wärmen.«
    Sie erwartete ihn bereits im Bett, in ihrem roten Satinnachthemd, das er so sehr liebte – und das er ihr so gern von den Schultern streifte. Sie lächelte zu ihm auf, mit erwartungsvoll funkelnden Augen. »Sam schläft, aber wir müssen leise sein. Ich weiß nicht, wie dick hier die Wände sind.«
    Dick genug. »Zwei Vampire sollten sich so weit im Griff haben, dass es nicht zu laut wird.«
    Stella nickte. »Sollten sie eigentlich.«
    Trotzdem fiel es ihm verflixt schwer, ruhig zu bleiben, als sie mit dem Kopf unter die Decke schlüpfte und sich von den Füßen zu den Schenkeln nach oben küsste, um schließlich die Lippen um das Objekt ihrer Begierde zu schließen. Sie stellte ihn wirklich auf eine harte Vampirprobe.
    Und gewann, aber als er erlöst auf die Kissen sank, zog er sie zu sich heran und atmete den Duft ihrer Erregung. Ihr bereitwilliges Verlangen stachelte ihn dazu an, sie zu befriedigen. Sie wollte es und brauchte es, aber auch seine Sehnsucht nach ihr brannte lichterloh. Er zog sie dicht heran, küsste sie überall und streichelte ihre Brüste, während er zwischen ihren Schenkeln kniete.
    Ihre Haut war immer vampirartig kühl, aber drinnen war sie heiß und einladend. Er drang ein, wissend, dass er den Tag, an dem er Stella gefunden hatte, nie vergessen würde. Er hielt sie eng umschlossen und bedeckte ihren Mund mit seinem – um ihre und seine Schreie zu dämpfen – und brachte sie beide zum Höhepunkt.
    Dann lagen sie eng aneinandergekuschelt in Löffelchenstellung da, entspannt und befriedigt.
    »Musst du saugen?«, fragte sie.
    »Ich kann bis zum

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