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Unter dem Schutz des Highlanders

Unter dem Schutz des Highlanders

Titel: Unter dem Schutz des Highlanders Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Hannah Howell
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Klein-Sorcha war eine bezaubernde Mischung aus ihren beiden Eltern. Liebevoll berührte sie die vollen rotblonden Locken ihrer Tochter, betrachtete ihre Gestalt, die bereits jetzt das Versprechen einer reizenden Zartheit enthielt, und lächelte. Eric und sie brachten wundervolle Babys zustande, dachte sie mit Stolz.
    »Und was bringt dich zum Lächeln?«, fragte Eric, der gerade das Schlafgemach betrat, zum Bett ging und sich an ihrer Seite ausstreckte.
    »Ich habe mir überlegt, dass wir wundervolle Babys zustande bringen«, erwiderte sie und begegnete seinem Schmunzeln ebenfalls mit einem Schmunzeln.
    »Ja, das tun wir, mein Herz.« Er zerzauste die seidigen Haare seines Kindes und küsste Bethia auf die Wange.
    »Weißt du, das ich wirklich dachte, ich würde einen Sohn bekommen, so wie Gisèle?«
    »Ärgere dich nicht, Mädchen. Du wirst mir noch einen Sohn schenken. Und solltest du mir ausschließlich Mädchen zur Welt bringen, werde ich mich nicht beklagen. Ich habe mehr Neffen, als ich zählen kann, und wir haben James, den wir großziehen müssen. Und sollten alle Mädchen so hübsch sein wie dieses hier, werde ich in Lumpen laufen müssen, um die Schürzenjäger und die lüsternen Knaben von unseren Toren fernzuhalten.«
    Bethia legte sich ihre Tochter an die Schulter, rieb ihr den Rücken und lehnte sich gleichzeitig nach vorn, um Eric zu küssen. Obwohl sie hocherfreut darüber war, ein gesundes Kind zu haben, gleich welchen Geschlechts, hatte sie sich anfangs Sorgen darüber gemacht, dass Eric enttäuscht sein könnte, weil sie ihm keinen Sohn geschenkt hatte. Er zerstreute schnell ihre Bedenken. Sein Stolz auf seine kleine Tochter und seine Liebe für sie waren und blieben immer deutlich zu erkennen.
    »Für was war der?«
    »Dafür, dass ich dich liebe und du mir eine wunderbare Familie geschenkt hast.«
    Eric lachte, denn den Lärm aus der großen Halle konnte man bis hierher hören. »Vielleicht eine zu große.«
    »Nein, niemals. Genau davon habe ich immer geträumt«, sagte sie mit weicher Stimme, »wenn ich mir hin und wieder eingestand, dass etwas mit meiner eigenen nicht in Ordnung war. Und diese Sorcha hier wird die schönen Seiten davon kennenlernen. Ebenso Klein-James.«
    »Ja, meine Einzige, eine Familie. Was immer wir auch sonst haben oder nicht haben, so viel kann ich dir geben: eine Familie und all die Liebe, die du vielleicht brauchst. Das verspreche ich dir.«
    »So wie ich es dir, diesem Kind, Klein-James und jedem anderen Kind, mit dem wir gesegnet werden, verspreche.«
    Sie küssten sich, doch die schöne Feierlichkeit dieses Augenblicks wurde jäh zerstört. Klein-Sorcha machte derart laut Bäuerchen, dass Bethia überrascht aufsprang und spürte, wie der kleine Körper ihrer Tochter durch dessen Stärke geschüttelt wurde. Danach seufzte ihre Tochter zufrieden auf und brabbelte. Eric lachte, als er aufstand und seine Tochter auf den Arm nahm.
    »Weißt du«, murmelte er, als er auf die Tür zuging, »ich glaube, das war lauter als jedes, das Nigels Junge Brett von sich gegeben hat. Ha! Ich wette, mein Mädchen gewinnt auch hierbei.«
    »Eric!«, rief Bethia und richtete ihr Kleid, während sie schon ihrem lachenden Ehemann hinterhereilte.

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