Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Unter dem Schutz des Millionaers

Unter dem Schutz des Millionaers

Titel: Unter dem Schutz des Millionaers Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Leanne Banks
Vom Netzwerk:
jetzt an der Zeit, dass wir mit der Auktion beginnen. Bitte schauen Sie sich alle Dinge an, die wir dort drüben für Sie arrangiert haben, wählen Sie aus und spenden Sie großzügig. Denn es geht um eine gute Sache.“
    „Willst du nicht doch von dem Kuchen essen?“, fragte Max.
    Lilli schüttelte den Kopf. „Nein, danke. Ich bin neugierig, was es zu ersteigern gibt.“
    Er nickte. „Such dir ein paar Dinge aus, und gib ein Gebot für mich ab.“
    „Oh, das kann ich doch nicht!“
    „Wieso nicht, es ist doch für einen guten Zweck?“
    „Ja, aber …“ Sie brach ab. „Das wäre irgendwie nicht richtig.“
    Er seufzte. „Dann such dir etwas aus, was ich dann einer sozialen Einrichtung spenden kann.“
    „Oh, ja, das wird lustig.“
    Max wurde noch ab und zu angesprochen, doch ansonsten amüsierte er sich während der nächsten Stunde prächtig. Lilli musterte alle Angebote genau. Besonders ein teurer Kinderwagen schien es ihr angetan zu haben, aber dann wandte sie sich ab und ging weiter.
    „Was soll ich ersteigern und spenden?“, erkundigte Max sich.
    „Die Wellness-Produkte gehen an das Frauenwohnheim“, befahl sie. „Das Obdachlosenheim soll die Computer-Anlage bekommen.“
    „Das ist alles?“
    „Wieso, das ist doch ziemlich viel, oder nicht?“
    „Hast du nichts gesehen, das dir gefällt? Schmuck vielleicht. Oder eine Kreuzfahrt?“
    Sie schüttelte den Kopf.
    „Was ist mit dem Kinderwagen?“
    „Das Ding kostet fast so viel wie ein Kleinwagen.“
    Max fragte sich, wie lange sie diese Haltung bewahren konnte, wenn sie dem Luxus ständig ausgesetzt war. Seine Erfahrung hatte ihn gelehrt, dass Frauen sich schnell, zu schnell, daran gewöhnten. Lilli amüsierte ihn ebenso, wie sie ihn anzog. Ihm gefiel ihr Lachen, und ihre Entschlossenheit, ihn finanziell nicht zu belästigen, war faszinierend, denn normalerweise waren alle Leute nur zu gern bereit, Geld von ihm anzunehmen. Und obwohl Lilli schwanger war, begehrte er sie auf eine Weise, wie er noch nie eine Frau begehrt hatte.
    Sie war gleichzeitig unschuldig und sexy. Was hatte sein Halbbruder doch für ein Glück gehabt, eine solche Frau zu finden. Aber er war sicher, dass auch Lilli nicht perfekt war. Keine Frau war perfekt, und er hatte immer wieder erlebt, dass Frauen berechnend und geldgierig waren. Trotzdem begehrte er Lilli. Und er hatte nicht vor, seinem Verlangen zu widerstehen.

7. KAPITEL
    „Du hättest diesen Kinderwagen nicht ersteigern dürfen“, sagte Lilli vorwurfsvoll. „Er war entsetzlich teuer.“
    „Hasenzähnchen wird er gefallen“, entgegnete Max.
    Sie warf ihm einen Seitenblick zu, während er die Haustür aufschloss. „Er hätte sich über ein billigeres Modell genauso gefreut.“
    „Das weißt du doch gar nicht“, gab Max zurück. „Denk doch nur an das aerodynamische Design, das dem Wagen seine unvergleichliche Geschmeidigkeit verleiht“, zitierte er aus dem Herstellerprospekt. „Kleiner Unterschied und große Wirkung.“
    „Tja, das mag sein, aber sobald der Kleine in meinem alten Auto sitzt, wird er jedes Schlagloch spüren.“
    Max grinste.
    Sie sah ihn an. „Den Schmuck kann ich allerdings nicht annehmen.“
    „Es ist doch nur Sterlingsilber.“
    „Aber von David Yurman, und das will was heißen.“ Sie schüttelte den Kopf. „Ich verstehe einfach nicht, weshalb du ihn für mich ersteigert hast. Ich habe dir doch gesagt, dass ich nichts haben möchte.“
    „Genau das hat mich vermutlich dazu gebracht.“
    „Heißt das, du schenkst mir Schmuck, um mich zu ärgern?“, fragte sie entrüstet.
    „Zumindest kein ganz abwegiger Gedanke. Außerdem war es doch für einen guten Zweck, wie die Gastgeberin nicht aufhörte zu betonen.“
    Sie musste lächeln. „Dich beeindruckt das alles nicht, oder? Du glaubst weder, was der Herstellerprospekt verspricht noch findest du es im Mindesten richtig, eine Auktion zu veranstalten, um Spenden zu gewinnen.“
    „Es ist viel einfacher und weniger aufwendig, Leuten per Post ein schlechtes Gewissen zu machen und sie zum Spenden zu animieren“, bekannte er.
    „Aber manchen Leuten macht es mehr Spaß, ihr Geld bei einer Auktion für einen guten Zweck auszugeben.“
    Er nickte. „Das kommt aber auf die Leute an.“
    „Kann sein“, erwiderte sie nachdenklich. Nach einem Moment fuhr sie fort: „Trotzdem weiß ich nicht, weshalb du mir den Schmuck geschenkt hast.“
    „Der blaue Topas hat mich an deine Augen erinnert“, gab er zu.
    Er sah, wie in ihren Augen

Weitere Kostenlose Bücher