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Unter dem Vampirmond 01 - Versuchung

Unter dem Vampirmond 01 - Versuchung

Titel: Unter dem Vampirmond 01 - Versuchung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Hocking Amanda
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ordnen und angemessen zu reagieren.
    » Die Freude ist ganz meinerseits!« Wieder legte Mae die Hand auf die Brust und schwärmte: » Du kannst dir gar nicht vorstellen, wie sehr ich mich freue!«
    » Was hast du denn über mich erzählt?« Verwundert über Maes Begeisterung, schielte ich zu Jack hinüber.
    » Nicht viel«, antwortete Jack schulterzuckend, doch er schien über Maes Reaktion weder überrascht zu sein, noch hatte ich den Eindruck, dass sie ihm in irgendeiner Weise unangenehm war.
    » Soll ich dir das Haus zeigen?«, fragte Mae und hakte sich bei mir ein. Dann schaute sie zu Jack. » Bist du damit einverstanden?«
    » Ja, geht ruhig.« Er hatte sich schon wieder dem Hund zugewandt und ließ mich offensichtlich gerne von Mae entführen.
    » Das hier ist, wie du siehst, der Eingangsbereich«, sagte Mae und wies mit einer Armbewegung auf die Gewölbedecke und den Marmorboden, wobei die Ringe an ihrer Hand im Licht funkelten.
    Dann führte sie mich in einen angrenzenden Raum, der sich als riesiges Wohnzimmer herausstellte. Wie der Rest des Hauses hatte es goldbraunen Eichenholzboden und cremefarbene Wände. Es war die Kombination eines warmen, modernen Stils mit dem einer Burg. Alles war schön und perfekt und passte so vollkommen zu Mae.
    » Das hier ist das Wohnzimmer: mit Kamin und so weiter.« Bevor ich alles aufnehmen konnte, führte sie mich bereits in die Küche weiter. Die Wandfliesen der Küche waren aus Granit und hatten eine natürliche, neutrale Farbe, und die Schränke passten zu den Hartholzdielen auf dem Boden.
    Im hinteren Teil der Küche boten riesige Fenster und eine Verandatür einen fantastischen Blick auf den See und führten hinaus auf eine riesige Steinterrasse, die direkt ans Wasser führte.
    » Das sind die Küche und der Ausblick.«
    » Das ist einfach atemberaubend.« Ich löste mich von ihrem Arm, um aus dem Fenster zu schauen. Draußen war es dunkel, sodass ich den Ausblick nicht voll genießen konnte, doch dank der Gartenbeleuchtung konnte ich mir dennoch einen Eindruck machen.
    » Deshalb hat sich Ezra für diesen Ort entschieden.« Mae legte ihre Hand auf meinen Arm, als sie wieder neben mich trat, und ich spürte, dass sich ihre Haut genauso anfühlte wie Jacks: seidenweich, doch temperaturlos wie die einer Puppe. » Für den Bauplatz jedenfalls, das Haus ist unter seiner Regie entstanden.«
    » Er hat es entworfen und alles?« Meine Stimme klang überrascht, was mir unangenehm war.
    Selbstverständlich hatte ihr Mann dieses beeindruckende Haus geplant. Offensichtlich waren sie normalen Menschen in jeglicher Hinsicht überlegen, daran sollte ich mich so langsam wirklich gewöhnen.
    » Nun, ich habe ihm ein wenig dabei geholfen.« Mae schenkte mir ein bescheidenes Lächeln, und ich merkte, dass ich mich bereits in sie verliebt hatte. Nicht im sexuellen oder lesbischen Sinne, sie und Jack waren einfach so verlockend und charismatisch, dass ich ihnen nicht widerstehen konnte.
    Das war der Moment, in dem mir bewusst wurde, dass ich ein wenig in Jack verliebt war. Er war einfach umwerfend, und ich konnte nicht mehr ohne ihn sein. Während Mae mich in den nächsten Raum zog, hielt ich nach ihm Ausschau.
    Wir durchquerten das geräumige Esszimmer, das sich an die Küche anschloss, traten dann in den Gang hinaus. » Das ist eine wirklich schnelle Hausführung.«
    Mae lachte. » Nun, ich bin sicher, du wirst noch genug Gelegenheiten haben, dieses Haus kennenzulernen«, sagte sie mit funkelnden Augen, und es freute mich, dass sie davon ausging, ich würde noch öfter hierher kommen. » Ich wollte dich gerne kennenlernen, und das schien der einfachste Weg dafür zu sein.«
    » Ah.« Ich nickte, als verstünde ich, was sie meinte.
    » Da ist eine Toilette, falls du sie brauchst.« Mae zeigte mir ein luxuriöses Badezimmer und wies dann auf zwei Räume am Ende des Gangs. » Dort hinten sind Ezras Büro und unser Schlafzimmer. Die sind weniger sehenswert.«
    » Ehrlich gesagt, bezweifle ich das«, entgegnete ich, ließ mich aber von ihr die Treppe hinauf ins nächste Stockwerk führen. Sie hatte zwar gesagt, sie wolle mich kennenlernen, doch ich fragte mich langsam, wie sie das anstellen wollte, wenn sie mit mir durchs Haus hetzte.
    » Das hier ist Jacks Zimmer.« Mae zeigte auf eine offene Tür am Ende der Treppe, und ich warf einen Blick hinein.
    Die Wände waren dunkelblau gestrichen, wie er sie mir beschrieben hatte, und auf dem riesigen Bett lag schwarze Seidenbettwäsche. An der

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