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Unter dem Vampirmond 3 - Verlangen

Unter dem Vampirmond 3 - Verlangen

Titel: Unter dem Vampirmond 3 - Verlangen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Amanda Hocking
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seiner Haut.
    »Wow.« Jack lachte wieder. »Du weißt das vielleicht nicht, aber du bist die fantastischste Person, der ich je begegnet bin. Ich liebe dich wie verrückt.«
    »Gut.« Ich küsste seine Brust und lächelte zu ihm auf. »Denn genau so fühle ich auch für dich.«
    Der Blutverlust und die Ekstase hatten mich ausgelaugt. Nachdem sich durch die Erregung eine Art Schleier über meine Augen gelegt hatte, begann ich, wieder klar zu sehen, und in meinem Magen rumorte es schmerzlich, doch ich war zu müde, um mich darum zu kümmern. Ich wollte nur für alle Zeiten in Jacks Armen sein und dem Klang seines Herzens lauschen. Unsere Körper kehrten langsam zur normalen Temperatur zurück und Jack deckte mich sorgsam zu.
    Ich war gerade am Eindösen, als mein Handy klingelte. Da es aus dem Badezimmer zu kommen schien, beschloss ich, es zu überhören. Als der Klingelton verstummte, kuschelte ich mich wieder in Jacks Arme. Eine Sekunde später klingelte es wieder. Ich stöhnte.
    »Soll ich rangehen?«, fragte Jack.
    »Lass mal, das hört auch wieder auf«, sagte ich und zog ihn näher an mich heran. Um das Gespräch anzunehmen, musste er aufstehen, und das wollte ich nicht. Kurz nachdem das Handy verstummt war, ging das Klingeln wieder los.
    »Tut mir leid, ich muss doch hin.« Als er sich von mir löste, grummelte ich, ließ ihn aber gehen. Er zog sich seine Boxershorts an, und ich sah ihm hinterher, als er ins Bad ging, immer dem Klang des Handys folgend.
    Als ich ihn so betrachtete und mir klarmachte, wie wunderbar er war, schwoll mir das Herz. Wir beide gehörten jetzt wirklich zusammen.
    Das Handy hörte wieder auf zu klingeln und Jack seufzte. »Ich hole es trotzdem, für den Fall, dass es wieder anfängt. Wo ist es denn?«
    »Ich weiß es nicht.« Ich setzte mich auf und zog mir die Decke bis über die Schultern.
    »Wenn man danach sucht, klingelt es natürlich nicht.« Er wühlte im Wäschekorb, weil ich mein Handy gern in die Jeanstasche steckte. Da ertönte wieder der Klingelton. »Alice, wie kommt dein Handy in den Medizinschrank?« Er öffnete die Schranktür.
    »Vielleicht habe ich es da abgelegt, als ich das Mundwasser rausgeholt habe?« Ich zuckte die Schultern. »Mach es einfach aus und komm wieder ins Bett.«
    »Oh.« Er kam aus dem Bad und hielt es mir hin. »Es ist Jane.«
    »Da gehe ich besser dran.« Ich erwischte sie gerade noch, ehe die Sprachbox ansprang. Jack setzte sich neben mich aufs Bett. »Hallo?«
    »Alice? Gott sei Dank, dass du drangegangen bist!« Jane schluchzte vor Erleichterung, ihre Stimme zitterte. »Ich stecke in Schwierigkeiten, und ... oh Gott. Es tut mir so leid. Ich weiß nicht ...« Der verängstigte Klang ihrer Stimme verscheuchte sämtliche warmen, prickelnden Gefühle in mir.
    »Was ist denn los?«, fragte ich.
    »Ich weiß nicht! Sie haben mich gezwungen, dich anzurufen!«, sagte Jane. Dann kreischte sie und ihre Stimme entfernte sich.
    »Jane? Jane!«, rief ich.
    »Hier ist nicht Jane«, erwiderte eine männliche Stimme, bei der sich mir sämtliche Nackenhaare aufstellten. Sie klang kräftig und hatte einen Akzent, den ich nicht einordnen konnte. Fast britisch, vielleicht auch deutsch, aber weicher. »Ich vermute, ich spreche mit Alice?«
    »Wo ist Jane?«, wollte ich wissen. Ich war nicht bereit zu antworten, ehe er mir erklärte, was los war. Aus dem Augenwinkel sah ich, dass Jack sich anzog. Ich war mir nicht sicher, ob er das Gespräch mithörte oder nur auf meine Panik reagierte.
    »Wenn du sie wieder sehen willst, schlage ich vor, du kommst und holst sie dir«, sagte der Mann. Es war etwas bösartig Spielerisches in seinem Tonfall. Ich hörte Jane im Hintergrund weinen. »Wo sind wir? Du musst es uns schon sagen, wenn deine Freundin dich retten soll.«
    »Du Mistkerl!«, knurrte ich. »Lass sie in Ruhe! Wenn wir dich finden, bringen wir dich um!«
    »Wir?« Er gluckste. »Noch besser.« Im Hintergrund kreischte Jane.
    »Loring Park!«, schluchzte Jane. »Wir sind im Loring Park! Aber Alice, komm nicht! Sie werden ...« Sie kreischte wieder und beendete den Satz nicht mehr.
    »Du kannst dir vorstellen, dass wir es eilig haben, also handle schnell«, sagte der Mann. Dann war die Leitung tot.

Kapitel 32
    Nachdem das Gespräch unterbrochen worden war, versuchte ich zurückzurufen, bekam aber nur die Sprachbox. Jack hatte bereits Shorts und T-Shirt an und kämpfte gerade mit seinen Chucks. Mir drehte sich der Magen um. Panik und Hunger machten mich sprunghaft und

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