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Unter dem Vampirmond 3 - Verlangen

Unter dem Vampirmond 3 - Verlangen

Titel: Unter dem Vampirmond 3 - Verlangen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Amanda Hocking
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Novel in der Hand, die, da es eines seiner Lieblingsbücher war, schon ganz zerfleddert war. Er war so darin vertieft, dass er es gar nicht bemerkte, als ich die Augen öffnete.
    »Hey«, sagte ich lächelnd. Er sah mich an und legte das Buch beiseite. »Es tut mir leid, dass ich einfach so eingeschlafen bin.«
    »Nein, das ist cool. Ich verstehe das schon.« Er grinste.
    »Ich habe dich vermisst.« Ich kuschelte mich näher an ihn und spürte, wie sich sein Herzschlag beschleunigte.
    »Eine Zeit lang war ich mir nicht sicher, ob du wieder zurückkommen würdest.« Als er mir eine Haarsträhne aus den Augen strich, konnte ich in seinem Gesicht die schrecklichen Dinge ablesen, die er sich ausgemalt hatte, während ich in Finnland war.
    »Und hier sind wir!« Ich beeilte mich, seine düsteren Gedanken zu verscheuchen, und streichelte ihm mit der Hand über die Brust, »ln deinem Zimmer, in deinem Bett, allein.« Dann sah ich ihn bestürzt an. »Wir sind doch allein, oder nicht?«
    »Was meinst du?« Jack wirkte entsetzt, seine Umarmung wurde fester, und seine Stimme klang spitz. Er hatte fälschlicherweise angenommen, dass ich an Peter dachte. Dabei war er der Letzte, mit dem ich mich beschäftigte.
    »Milo und seinen neuen ›Lover‹.« Ich nickte zu der dünnen Wand hin, die unsere Zimmer trennte.
    Ich hatte es ziemlich widerlich gefunden, Milo und Bobby miteinander herummachen zu hören. Die Vorstellung, dass sie mich und Jack belauschten, gefiel mir daher nicht besonders. Ich wollte mit Jack endlich einen Schritt weiterkommen und das sollte möglichst intim und privat ablaufen.
    »Oh nein, die sind lange weg«, sagte Jack grinsend und schon wieder entspannt. »Sie sind vor ein paar Stunden in die Disko gegangen.«
    »Disko?« Ich zog eine Augenbraue hoch. Ich wusste, dass ich die Stimmung ruinierte, konnte aber meine Besorgnis nicht so einfach abschütteln. »Sind sie da denn sicher?«
    »Klar«, sagte er schulterzuckend. »Milo ist ein Vampir. Er hat sich im Griff.«
    »Und Bobby?« Bobbys Sicherheit war mir eigentlich egal, aber wenn andere Vampire Bobby anmachten, war ich mir nicht sicher, wie Milos Reaktion ausfallen würde.
    »Die kommen schon klar«, sagte er. »Und wenn nicht, haben sie ein Handy dabei, das sie auch benutzen werden. Anders als gewisse andere Leute.« Er hatte mir also noch nicht verziehen, dass ich ihn aus Finnland nicht angerufen hatte. Aber das war verständlich und ich wollte es wiedergutmachen.
    »Das heißt, Milo ist weg, Peter ist weg, und Mae und Ezra sind zu beschäftigt, um auf uns zu achten? Und wir sind wirklich ganz allein?«, sagte ich und legte ein Bein über seins.
    »Es sieht ganz danach aus.« Jack lächelte spitzbübisch.
    Ich hob den Kopf und er presste sanft seinen Mund auf meine Lippen. Eine Minute lang war der Kuss ganz sanft. Doch schon als ich seine Lippen spürte, ergriff ein rasendes Verlangen Besitz von mir.
    Ich schwang ein Bein über seine Oberschenkel und setzte mich rittlings auf ihn. Jacks Stöhnen war kaum zu hören, während wir uns küssten. Seine Hände liebkosten glühend heiß meinen Körper. Auch meine Körpertemperatur stieg und die Wärme strömte mir bis in die Fingerspitzen.
    Als ich mich von ihm löste, um mir das T-Shirt auszuziehen, lächelte er mich bewundernd an. Er schien etwas sagen zu wollen, doch ich brachte ihn mit einem Kuss zum Schweigen.
    Als er sich das T-Shirt auszog, nahm ich mir einen Augenblick, ihn zu bewundern. Gebräunte, weiche Haut zog sich über die geschmeidigen Muskeln von Brust und Bauch. Jack war absolut perfekt. Eine schmerzhafte Freude breitete sich in mir aus bei dem Gedanken, was für ein Glück ich hatte, dass er mich begehrte. Ich beugte mich über ihn und bedeckte ihn mit Küssen auf Mund, Wangen, Brust. Als meine Lippen seinen Hals berührten, durchfuhr mich eine wunderbare Wärme. Ich fühlte und roch und schmeckte sein Blut durch seine Haut hindurch und musste unwillkürlich daran denken, wie herrlich es gewesen war, als ich es vor meiner Verwandlung getrunken hatte. All seine Liebe und sein Wohlgefühl hatten mich durchströmt und mich mit einer intensiven Wärme erfüllt. Im Vergleich dazu verblasste jede andere Empfindung.
    »Alice, nein«, keuchte Jack, der jedoch nicht entschlossen schien, mich aufzuhalten. Wenn ich es unbedingt wollte, würde er mich trinken lassen. Für ihn war das Gefühl fast so fantastisch wie für mich. Dennoch war es gefährlich. So sehr wie ich Jack liebte, würde ich womöglich

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