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Unter dem Weihnachtsbaum in Virgin River (German Edition)

Unter dem Weihnachtsbaum in Virgin River (German Edition)

Titel: Unter dem Weihnachtsbaum in Virgin River (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robyn Carr
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Sie”, fügte sie aus einer Laune heraus hinzu und reichte Virginia den Teller mit den Brownies.
    „Das wär nicht nötig gewesen, aber ich freue mich darüber. Annie, sagen Sie Nathaniel, dass er Ihnen die Telefonnummer in der Praxis und auch meine Privatnummer geben soll. Und dann soll er mir auch Ihre Telefonnummer hinterlassen. Falls einmal ein Problem auftritt und er irgendwo auf einer Farm oder Ranch festgehalten wird, können wir zusammenarbeiten und für ihn einspringen. Ich wohne in Clear River, und er hat mir gesagt, dass Sie in Fortuna leben. Wir haben es also ungefähr gleich weit hierher.”
    „Natürlich. Und ich werde ihm auch sagen, dass er mich zuerst anruft. Ich habe keinen Mann, den es irritieren könnte, wenn ich irgendwo hinrenne, um mich um Welpen zu kümmern.”
    Virginia legte den Kopf in den Nacken und musterte sie. „Wissen Sie, er spricht nie über Frauen”, sagte sie.
    „Ihr Mann?”, fragte Annie verwirrt.
    Virginia lachte. „Nein, ich meine Nathaniel. Wenn es um sein Liebesleben geht, bringe ich normalerweise kein Wort aus ihm heraus. Und dabei kenne ich ihn schon, seit er so groß war.“ Sie hielt eine Hand etwa an die Mitte ihres Oberschenkels.
    „Vielleicht ist es ja kein besonders …”
    „Aber jetzt hat er eine ganze Woche lang nur von Ihnen geredet. Annie hier, und Annie da.”
    Annie machte runde Augen und wirkte vielleicht auch ein wenig panisch. „Hier und da,
was?”
    „Ich glaube, er ist ganz entzückt von Ihnen. Vielleicht findet er Sie auch einfach erstaunlich. Sie wussten genau, wie man mit den Welpen umgehen muss, denn als Tochter von Hank und Rose haben Sie das einfach gelernt. Und Sie sind groß. Seit Jahren fragt er mich jetzt schon, ob ich immer so klein gewesen bin. Ich glaube, er mag große Frauen. Er hat mir erzählt, dass Sie als kleines Mädchen einen dicken Wuschelkopf hatten, orange-rot wie eine Karotte. Aber das hat sich ja offensichtlich ausgewachsen. Sie haben einen Berglöwen geschossen, eine Kuh geschlachtet und einen Stier aufgezogen, der das Blaue Band gewonnen hat. Oh, und Sie sind wunderschön. Aber ein wenig reizbar, was er amüsant findet.“ Virginia schüttelte den Kopf. „Nathaniel liebt es, sich gegen schwierige Frauen zu behaupten”, erklärte sie grinsend. „Als jüngstes von vier Kindern mit drei herrischen älteren Schwestern kann er nicht anders. Also bleiben Sie auf der Hut.”
    Annie lachte. Kein Problem, sie war auf der Hut.
    „Es ist schön, dass Sie beide Ihre Freundschaft erneuert haben”, fügte Virginia hinzu.
    „Aber, Virginia, wir waren nie befreundet”, entgegnete Annie. „Wir wissen beide kaum noch, wie wir als Kinder ausgesehen haben. Er kannte meine älteren Brüder, aber so gut auch wieder nicht. Wir waren an verschiedenen Schulen und sind uns vielleicht mal auf einem Jahrmarkt begegnet oder bei einer Reitveranstaltung. Solche Sachen halt. Wirklich, es ist lange her. Zwei Jahrzehnte.”
    Aber darauf reagierte die Frau nur mit einem freundlichen Lächeln. „Ist es nicht toll, eine Bekanntschaft wieder aufleben zu lassen, wenn einen eine solche Geschichte verbindet?”
    Eine solche Geschichte? Annie überlegte. Viel Geschichte war das nicht. „Aber als Erwachsene kennen wir uns nicht. Überhaupt nicht.”
    Virginia lachte. „Ich würde wetten, das ist der Teil, der am meisten Spaß macht. Also, rufen Sie mich an, wenn Sie mich brauchen.“ Damit ging sie zum Auto. „Und danke für die Brownies! Mein Mann wird genauso begeistert sein wie ich!”
    „Sicher”, sagte Annie. „Natürlich.”
    An der Wagentür drehte Virginia sich noch einmal zu ihr um. „Annie, zögern Sie nicht, mich auch anzurufen, wenn Sie etwas anderes brauchen als Hilfe bei der Welpenpflege.”
    „Danke.”
    Nicht lange nachdem Annie mit Virginia gesprochen und die Tür aufgeschlossen hatte, kam Nate auch schon nach Hause. Sie hörte seinen Truck in der Garage, und sein Gesicht hellte sich auf, als er durch die Küchentür hereinkam. „Hey”, begrüßte er sie. „Ich dachte, dass ich es vor dir geschafft habe.”
    „Ich bin auch eben erst angekommen”, sagte sie. „Und irgendetwas riecht hier sehr gut.”
    „Ich hoffe nur, dass es auch gut schmeckt. Allerdings muss ich zugeben, dass Virginia mir dabei geholfen hat.”
    „Das ist keine Schande, Nate.“ Sie lächelte ihn an. Es fühlte sich gut an, so in der Küche zu stehen, wenn er nach der Arbeit zur Tür hereinkam. Dann mahnte sie sich, nicht zu fantasieren. Immer schön

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