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Unterdruck: Ein Dirk-Pitt-Roman (German Edition)

Unterdruck: Ein Dirk-Pitt-Roman (German Edition)

Titel: Unterdruck: Ein Dirk-Pitt-Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Clive Cussler , Dirk Cussler
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Dirk und Summer gerne mitnehmen. Sie könnten mir helfen, den Bericht über das, was passiert ist, zu formulieren.« Gunn griff nach seiner Reisetasche. »Dabei fällt mir gerade ein, dass ich etwas mitgebracht habe, das ich euch übergeben soll.«
    Er kramte in der Tasche herum und holte einen schlanken Karton heraus, den er Summer überreichte. Sie öffnete ihn und holte einen längeren handgeschriebenen Brief daraus hervor, der mit einer Büroklammer an einem in Leder gebundenen Tagebuch befestigt war.
    Während sie den Brief überflog, betrachtete Dirk den Karton und las die Absenderadresse. »Das kommt von Perlmutter. Was will uns St. Julien sagen?«
    »Er schreibt, wir möchten lieber nicht mit Rudi nach Washington zurückkehren«, sagte Summer und sah ihren Vater mit flehenden Augen an. »Stattdessen sollen wir einen Ausflug nach Tierra del Fuego machen.«

83
    Der Mount Vernon Trail südlich von Alexandria war eine Oase der Ruhe, deren Beschaulichkeit nur durch das gedämpfte Rauschen des leichten Schnellstraßenverkehrs in der Nähe gestört wurde. Lediglich ein paar frühmorgendliche Jogger und Biker verteilten sich auf der Strecke am Fluss und beeilten sich, ihr tägliches Fitnesspro gramm zu absolvieren, ehe die Arbeit rief.
    Dan Fowler feuerte sich selbst an, die letzten paar Schritte seines Drei-Meilen-Laufs im Sprintstil zurückzulegen, und überquerte eine imaginäre Ziellinie, ehe er in ein gemütliches Gehtempo verfiel. Er spazierte zu einem Trinkbrunnen am Wegesrand und stillte seinen Durst mit einem Strahl frischen, kalten Wassers.
    »Guten Morgen, Dan. Wie war Ihr Lauf?«
    Fowler verschluckte sich und wirbelte herum . Sein Erschrecken, die ver traute Stimme zu hören, war offensichtlich, als er sich umwandte und Ann Bennett in ihrer gewohnten eleganten Dienstkleidung vor sich stehen sah.
    »Ann … wie geht es Ihnen?«, stotterte er.
    »Na ja, wie soll es mir gehen – gut.«
    »Wo waren Sie? Ich hab mir große Sorgen gemacht.«
    »Ich musste eine kurze Reise machen.«
    »Aber Sie haben niemandem Bescheid gesagt. Die Polizei hat Sie sogar gesucht. Ist alles in Ordnung?«
    »Ja. Ich musste nur eine völlig unerwartete persönliche Angelegenheit regeln.«
    Fowler schaute sich nervös um und entdeckte in seiner Nähe nur ein paar Jogger und einen Mann, der einen platten Reifen an seinem Fahrrad reparierte. »Sind Sie allein? Ich hatte schon befürchtet, Sie seien in Gefahr.«
    »Mit mir ist alles okay. Ich wollte Sie nur mal unter vier Augen sprechen.«
    »Klar. Gern.« Fowler entdeckte ein kleines Wäldchen unweit des Potomac, das ein wenig Ungestörtheit versprach. »Warum gehen wir nicht ein Stück?« Behutsam führte er sie von der Laufstrecke weg.
    »Ich hatte, während ich fort war, viel Zeit, um über die ganze Geschichte nachzudenken«, sagte sie.
    »Wahrscheinlich sind Sie über die neuesten Entwicklungen noch gar nicht informiert«, gab er zurück, um ihren Wissensstand zu testen. »Jemand hat den Antriebsmotor der Sea Arrow gestohlen, während er nach Groton gebracht wurde.«
    »Ja, das habe ich gehört. Gibt es irgendwelche Verdächtigen?«
    »Nein, das FBI ist in diesem Fall keinen Deut weitergekommen.«
    »Das überrascht mich nicht. Sagen Sie mal, Dan, was wissen Sie über das Anti Denial System, kurz ADS ?«
    » ADS ? Ist das nicht irgendeine Einrichtung zur Kontrolle größerer Menschenansammlungen, die die Army ausgekocht hat? Ich weiß wirklich nicht viel darüber.«
    »Ausgekocht ist das richtige Wort.« Ann Bennett dachte an ihre erste Begegnung mit dieser Apparatur in New Orleans. »Haben Sie mir nicht mal erzählt, Sie hätten im Army Research Lab gearbeitet?«
    »Ja, ich habe dort mal ein kurzes Gastspiel absolviert. Warum fragen Sie?«
    »Laut dem zuständigen Personalchef waren Sie seinerzeit für die Sicherheit und Geheimhaltung des ADS -Entwicklungsprogramms zuständig. Im Rahmen dieser Tätigkeit hatten Sie sicherlich auch Zugang zu sämtlichen Konstruktionsplänen und Testberichten. In diesem Zusammenhang finden Sie es bestimmt nicht uninteressant, dass die Army nicht die einzige Institution ist, die über diese Technologie verfügt. Tatsächlich hat Edward Bolcke eine solche Anlage sogar auf einem seiner Schiffe installiert.«
    »Worauf wollen Sie hinaus, Ann?«
    »Dan, seit wann stehen Sie schon auf Bolckes Lohnliste?«
    Sie hatten die Baumgruppe fast erreicht. Fowler lächelte Ann Bennett an. »Das ist völlig absurd. Wir wissen beide, dass Tom Cerny im Weißen Haus

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