Untergang
keine Chance hatte ihn zu verführen.
Sie drückte ihn weg und Angelus ließ von ihr ab, setzte sich wieder hin während sie aufsprang und ihren Mantel vom Boden aufhob um ihn sich anzuziehen.
„War es das?“, erkundigte sich Angelus. „Dann würde ich zu meiner Frau zurückkehren und mit ihr den Rest der Nacht verbringen.“
Kasseys Gesicht war hart, doch in ihren Augen konnte ich erkennen das sie verletzt war. Er hatte ihr mit dem verhalten das Herz gebrochen
„Was ist an ihr so toll?“, fragte sie ihn „Wieso ziehst du sie mir vor?“
Ich hörte das leichte zittern aus ihrer Stimme heraus.
Angelus seufzte und ließ seinen Kopf zurück fallen.
„Sie ist unglaublich schön, witzig, liebenswert und einfach perfekt. Ich liebe sie. Sie ist mein Amor und Erternita in einem.“
Mein Herz klopfte und mein Bauch kribbelte mit tausend Schmetterlinge.
„Wenn sie mich ansieht gibt sie mir das Gefühl das alles gut werden wird. Ich glaube an ein Happy End.“
Er grinste
„Wenn sie lacht, steckt sie mich an und ich muss mitlachen. Wenn sie Glücklich ist bin ich es auch. Das strahlen in ihren Augen, das erröten ihrer Wangen oder das sie mir mit jeder Faser ihres Körper vertraut...Ich liebe sie einfach, und es ist schon richtig beängstigend wie sehr ich sie will und ich ihr gehöre. Und ich weiß das klingt kitschig. Aber das ist mir egal.“
Kassey schnaubte „Und sie?“
Angelus sah sie an.
„Liebt sie dich genauso so sehr wie du sie?“
Er sagte darauf nichts.
Ein amüsierter Funken blitzte in ihren Augen auf.
„Du musst ihr Herz also teilen.“, sagte sie und ging zu dem Fenster und lehnte sich mit den Rücken gegen das Fensterbrett.
„Ich muss meine Ansicht über deine unschuldige Frau ja doch ändern.“
Angelus knurrte sie an. „Lauren liebt mich, nur das zählt und sie hat sich für mich entschieden.“
„Hat sie das?“
Er erwiderte darauf nichts.
„Weißt du eigentlich bräuchte ich nur zu warten bis ihr euch von alleine trennt dann wirst du wieder zurück zu mir kommen.“
„Lauren und ich werden sich nicht trennen!“
Sie lachte auf „Ein Mädchen wie Lauren will Normalität, kein Leben voller Blut, Kampf und Tod. Wie weit wird sie wohl noch mit dir gehen bis ihr das bewusst wird. Sie liebt dich und die Zukunft mit dir, aber da es anscheinend auch noch einen anderen gibt mit dem sie dies alles bekommen könnte...“
Angelus fletschte nun mit den Zähnen.
Miststück!!
Ich ballte meine Hände zu Fäusten.
Wie konnte sie so etwas Angelus einreden?
Ich sah im Dunkeln wie meine Augen vor Wut rot leuchteten.
„Atme tief durch Lauren.“, mahnte mich Charls.
Ich tat was er gesagt hatte und das Leuchten verschwand wieder, was die Anspannung im Raum auch runter drehte.
„Ich brauch nur zu warten, bis sie dich verlässt. Was sie früher oder später sowieso tun wird und dann werde ich hier sein.“
„Dann wirst du allerdings lange warten.“, erwiderte Angelus nun mit fester Stimme „Denn weißt du Kassey ich wollte anfangs Lauren dazu bringen mich zu verlassen weil ich wusste das ich sie in meine Welt hineinziehe und alle haben sie und mich gewarnt das es dann kein Weg zurück gibt.“, erzählte er ihr.
Er hatte kurz die Fassung verloren, und war selbst davon überzeugt das sie recht hatte das ich ihn irgendwann verlassen würde.
Was ich allerdings niemals machen würde.
„Doch Lauren bleibt bei mir egal was ich tue. Ich erzählte das ich erbarmungslos Menschen, Engel und Dämonen abgeschlachtet habe und sie küsst mich dennoch. Sie hat gesehen wie ich jemanden umgebracht habe und sie lässt mich dennoch sie berühren und hat keine Angst vor mir. Ich benehme mich wie ein Monster gegenüber ihr und sie verzeiht mir. Akzeptiert sogar alles an mir, als wäre jede Seite an mir es würdig das sie sie liebt. Sie schenkt mir ihr Herz, ihre Liebe und ihr ganzes Vertrauen.“
Ich drehte den Ring von Angelus an meinen Finger.
„Etwas was ich niemals verdienen werde, aber sie hat mich ausgewählt. Vielleicht hast du recht und sie kommt irgendwann zur Einsicht das diese Leben nichts für sie ist. Und dann lass ich sie gehen. Es wird das schwerste sein was ich tun werde aber ich werde dafür kämpfen sie gehen zu lassen. Denn ich möchte das sie das Leben lebt was sie verdient und sie verdient ein Normales Leben. Sie soll ihren Schulabschluss machen, sich mit ihren Freundinnen treffen, Studieren und einen ganz Normalen Job annehmen. Und wenn sie das irgendwann mehr will als
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