Untergang

ein Leben mit mir werde ich gehen, ich werde sie nicht daran hindern das leben zu leben was sie sich wünscht. Und sollte das wirklich irgendwann passieren Kassey werde ich dennoch nichts mehr mit dir anfangen und mit keiner anderen Frau. Es gibt und wird nur Lauren in meinem Leben geben.“
    Kassey schnaubte abfällig. „Genau deswegen wird Cassiel nicht ruhe geben bis er sie eigenhändig getötet hat.“
    „Ich weiß das ich ihn töten muss, das brauchst du mir nicht zu sagen.“, gab Angelus trocken darauf zurück.
    „Liebe macht schwach, das weißt du.“, sagte Kassey „Jeder Engel der sich verliebt hat stirbt irgendwann daran.“
    Angelus Blick wurde nun sanfter
    „Hast du das genauso gesehen als du dich auf Liam eingelassen hast? Warst du da schon der Meinung das Liebe schwach macht.“
    „Du hast keine Ahnung wovon du da redest!“, fauchte sie ihn nun an.
    Angelus wirkte unbeeindruckt.
    „Jetzt plötzlich so patzig. Vorher hast du dich über meine Liebe zu Lauren die ganze Zeit lustig gemacht.“
    Sie starrte ihn wütend an.
    „Es tut mir leid Kassey aber ich bin nicht der Richtige um dir den Schmerz darüber zu nehmen. Wir hatten Spaß das gebe ich gerne zu, aber das ist Vergangenheit. Mein Leben hat nun angefangen und ich bin nicht gewillt dieses Leben aufzugeben.“
    „Und wenn es doch schief geht und sie stirbt. Was willst du denn dann machen?“, erkundigte sie sich.
    „Das ist eine Sache die dich nichts angeht.“, erwiderte er.
    >>Was wirst du tun wenn sie irgendwann sterben sollte?“, fragte Duncan gepresst.
    „Ich werde ihr folgen.“, antwortete Angelus entschlossen
    „Denn ohne sie dreht sich meine Welt nicht mehr weiter.“, fügte er flüsternd hinzu.<<
    Die Worte von Angelus uns Duncans Streit hallten durch meinen Kopf.
    Ich sah zu Duncan der mich ebenfalls ansah. Er wusste an was ich in dem Moment dachte.
    Kassey sah ihn eine Weile nur an „Vielleicht stehst du nur so auf sie weil sie dir deinen Schmerz nimmt.“
    Ich lehnte mich zurück und zog meine Knie an.
    Leopold strich beruhigend über mein angezogenes Knie.
    Als ich sah das alle ihn ansahen als würden sie ihn umbringen wollen schob ich seine Hand vorsichtig weg und versuchte ihn nicht allzu sehr zu verletzen damit.
    Angelus seufzte.
    „Lauren hat mir nie den Schmerz genommen. Sie versucht es ständig, aber ich lasse es nicht zu.“, erwiderte er „Ich weiß was es mit ihr macht, wie sehr es ihr schadet. Der Gedanke das sie wegen mir leidet nur weil ich keine Dunkelheit und keine Schmerzen mehr in mir haben möchte kann ich nicht ertragen.“
    Kassey schien mehr und mehr genervt zu sein.
    „Ich würde am liebsten sogar ihre Schmerzen nehmen ihr die Dunkelheit. Leider kann ich das nicht. Sie lässt das noch nicht mal zu. Lässt mich noch nicht mal all ihren Schmerz der in ihr wütet spüren.“
    Meine Augen füllten sich mit Tränen.
    Ich würde es auch niemals zulassen das er mir die Schmerzen nahm. Das konnte ich niemanden zu muten.
    Es war mein Fluch, niemand sollte deswegen schaden nehmen.
    „Du hasst ihre Art.“
    „Ja, aber Lauren hasse ich nicht. Ich liebe sie.“
    „Sie ist eine von ihnen!“
    „Nein ist sie nicht!“, entgegnete Angelus mit fester Stimme „Lauren würde niemals jemanden weh tun.“
    „Und deswegen ernährt sie sich auch schon von deinen Gefühlen.“
    Ich zuckte regelrecht zusammen.
    Angelus Miene blieb unberührt „In dem Moment als sie es bemerkte ging sie auf Abstand und wollte mich nie wieder berühren, aus Angst das sie mir weh tun würde.“, sagte Angelus „Aber das hab ich nicht zu gelassen. Ich hab sie gezwungen sich von meinen Gefühlen zu ernähren. Sie macht das weil ich sie dazu bringe. Nicht weil sie es will.“
    Kassey seufzte schwer und verschränkte die Arme vor der Brust. Selbst in dieser Pose sah sie attraktiv aus.
    „Die Wächter sammeln sich gerade.“, verriet sie ihm.
    Angelus spannte sich an und setzte sich aufrecht hin. Anscheinend verriet sie ihm nun die Infos.
    „Wo?“, fragte er sofort nach.
    Er war in dem Moment wieder der Engel.
    „An den Grenzen. Ihr könnt nicht mehr aus dem Gebiet der Dämonen fliehen. An der anderen Seite in Richtung Russland könnt ihr auch nicht.“
    „Starazien Gebiet.“, murmelte Angelus vor sich hin.
    „Erstens ist Sebastian der Sohn von Luzifer und zweitens ist er nicht gerade gut auf dich zu sprechen. Wenn er dich oder deine Frau in die Finger-.“
    „Danke du brauchst den Satz nicht vollenden.“
    Ich sah zu den anderen