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Untergang

Untergang

Titel: Untergang Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sabine Dobmeyer
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werde alles tun damit der Schmerz weg geht.“, versprach er.
    Ich sah ihn eine Weile nur an. Zorn funkelte in seine Augen.
    „Angel...“, wisperte ich.
    Er strich sanft über meine Wange.
    Ich konnte ihm ansehen das er am liebsten irgendwas zu klein Holz zermalmen wollte um sich abzureagieren. Aber er würde mich nicht alleine lasen lieber würde er sterben.
    „Ich will nicht mehr.“, gestand ich ihm leise.
    Er erstarrte.
    Dieser eine Satz machte ihm noch mehr Angst als alles jemals zuvor. Es tat weh das es ihm so erging aber ich konnte nicht mehr.
    „Ich kann nicht mehr.“, weinte ich wieder und drehte mich mit den Rücken zu ihm.
    Ich konnte es in dem Augenblick nicht ertragen ihn anzusehen. Ich wollte einfach nur das das alles aufhörte hier und jetzt.
     
    Stunden später lag ich immer noch mit dem Rücken zu Angelus. Ich hatte aufgehört zu weinen, doch die Schmerzen waren immer noch da. Sie würden vermutlich auch nicht mehr so schnell verschwinden.
    Angelus lag dich neben mir, wollte mir so zeigen das er für mich da war. Doch mich zu berühren wagte er sich nicht.
    Dann spürte ich wie er sich aufsetzte.
    „Wie geht es ihr?“, erkundigte sich Nancy leise.
    Sie kam ums Bett und setzte sich neben mich hin.
    Doch ich bewegte mich nicht, war wie erstarrt.
    „Sie...Sie hat...“
    „Wir haben alle gehört was sie gesagt hat.“, hauchte sie, sie strich mich sanft über die Stirn.
    Angelus atmete schwer aus.
    „Kannst du es ihr den Übel nehmen das sie nicht mehr kann. Nach allem was man ihr schon angetan hat. Sie musste zu sehen wie man ihre Adoptiveltern umbringt, sie wurde Jahre lang misshandelt, beinahe vergewaltigt, erstochen, ging durch ihre Fähigkeiten durch die Hölle und war so gezwungen ein Leben in Einsamkeit zu verbringen. Und jetzt das.“
    Nancy strich mein Haar nach hinten.
    „Sie hat immer ums überleben gekämpft, jeden einzelnen Tag. Es ist ganz natürlich das sie keine Kraft mehr hat.“
    „Ich weiß nicht wie ich ihr helfen kann.“, gestand er.
    „Du kannst ihr auch nicht helfen Angelus.“, erwiderte Nancy sanft. „Du und wir alle anderen können nur für sie da sein, mehr können wir nicht.“
    „Versuchen sich umzubringen wird sie sowieso nie.“, teilte Duncan ihm mit.
    „Sie würde dich niemals verlassen, auch wenn sie dich die ganze Zeit dazu bringen will. Sie wird niemals gehen, da sie zu viel Angst hat das du irgendeine Dummheit machst.“, fügte Eileen hinzu.
    „Lieber leidet sie als das dir oder irgendjemand was zustößt.“, sagte nun Clarissa.
    Angelus seufzte leise „Ich weiß.“, hauchte er.
    „Wirst du ihren Vater informieren?“, erkundigte sich Clarissa vorsichtig.
    „Du weißt das er ein recht hat es zu erfahren. Er ist ihr Vater.“, mahnte Charls seinen Sohn. „Du musst die Angst das er sie dir weg nimmt einmal beiseite schieben. Denk an Laurens wohl ergehen.“
    Angelus knurrte ihn an.
    „Was ist wenn Sebastian ihr nicht helfen kann? Wenn es noch schlimmer wird? Du weißt das es die Möglichkeit dann noch gibt das er ihr helfen kann immerhin hat er das Messer erschaffen.“, fuhr Charls unbeeindruckt fort.
    „Wenn du recht hast und Sebastian kann ihr nicht helfen, werde ich ihren Vater anrufen. Er soll sie dann zu Nathan bringen.“
    „Weißt du was du da eigentlich sagst?“, fragte Leopold entsetzt nach. „Du überlasst sie dann ihm?“
    „Er ist ihr Seelenengel, er kann ihr helfen!“, erwiderte Angelus zischend „Ihr Herz gehört mir, aber ihre Seele wird mir niemals gehören. Und im Moment braucht sie ihren Seelenengel, nicht mich. Und wenn sie so endlich nicht mehr leidet, dann ja, dann überlasse ich sie ihm.“
    Niemand sagte darauf etwas.
    „Sie liebt dich mehr als ihn, ist mit dir glücklich.“, sagte nun Nancy sanft. „Du magst zwar nur ihr Herz besitzen, aber ihr Herz ist es das sie wählt.“
    „Jeder von uns spürt doch was sie empfindet wenn du sie nur ansiehst, oder nur ihren Namen sagst. Als wärst du die Flügel die ihr helfen zu fliegen und das bist du auch und wirst es immer sein.“, fuhr Clarissa fort. „Keiner wird jemals diesen Platz einnehmen.“
    „Für sie wäre es die schlimmste Folter wenn sie Leben, müsste ohne dich.“, fügte Eileen hinzu.
    „Ihr war von Anfang an bewusst gewesen das Nathan der Richtige ist damit das Leiden endlich aufhört und dennoch hat sie sich für dich entschieden. Immerhin hast du ihr ausreichend viele Möglichkeiten gelassen sich doch gegen dich zu entscheiden.“
    „Hab ich

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