Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Untergang

Untergang

Titel: Untergang Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sabine Dobmeyer
Vom Netzwerk:
das wirklich?“, hauchte Angelus „Ich hab mich ihr doch von Anfang an regelrecht aufgezwungen. Sie gezwungen mich in ihr Leben zu lassen. Sie hat von Anfang an Nathan ohne zu zögern in ihr Leben gelassen, ich hab sie dazu gedrängt. Hab sie ihm ausgespannt.“
    „Weil sie Angst hatte davor was für starke Gefühle sie für dich hat.“, entgegnete Clarissa.
    „Hör auf dir einzureden das es besser ist wenn du Lauren ihm übergibst.“, mahnte ihn Nancy sanft. „Denn du bist der einzige der sie glücklich machen kann.“
    „Ist sie im Moment glücklich? Sie erleidet Höllen Qualen nur damit es mir besser geht.“
    „Ange -.“
    „Denkt ihr ich weiß nicht das Lauren das alles über sich ergehen lässt damit es mir gut geht. Sie weiß das ich ohne sie nicht Leben kann und nicht will und das erträgt sie nicht. Deswegen hat sie mich nicht gebeten sie nach Hause zu bringen. Deswegen bleibt sie bei mir.“
    Ich wandte all meine Kräfte auf um wieder zu Bewusstsein zu kommen.
    Ich drehte mich und sah Angelus an, der allerdings meinen Blick auswich.
    „Bitte tu das dir nicht an!“,flehte ich mit brüchiger Stimme.
    „Lauren -.“
    „Es tut mir leid das ich das vorher gesagt habe. Ich...Ich weiß nicht was da mit mir los war.“, flüsterte ich und unterbrach damit Nancy.
    Angelus sah mich nun an, legte sich mit dem Gesicht zu mir hin.
    „Es ist okay.“, wisperte er mir zu.
    Nein das war es nicht und das würde ich ihm auch sagen!
    „Nach allem was du gerade wegen mir durch machst ist es nicht okay.“, wandte ich ein.
    Ich schaffte es nicht meine Stimmen fest klingen zu lassen.
    Er streckte vorsichtig seine Hand nach mir aus, als hätte er Angst ich würde vor ihm zurückschrecken.
    Vorsichtig strich er mir von der Schläfe über das Kinn und meinen Lippen.
    „Schsch...“, hauchte er.
    „Angelus -.“
    „Lass mich für dich kämpfen Lauren.“, bat er mich leise.
    Ich sah ihn nur an.
    „Über lass es mir okay?“
    „Das kann ich dir nicht antun.“, wandte ich nun ein.
    „Du brauchst eine Pause, und die werde ich dir geben.“, erwiderte er und ignorierte damit meinen Protest. „Lass dich einfach fallen.“
    Ich rutschte näher zu ihm und kuschelte mich an seine Brust.
    „Verlange das bitte nicht von mir!“, flehte ich an seiner Brust an.
    Vorsichtig legte er seinen Arme um mich und strich zärtlich meinen Rücken hinunter.
    „Denk einmal nicht an mein wohlergehen sondern einmal nur an dich Lauren.“, bat er mich. „Du brauchst dringend eine Auszeit um dich wieder sammeln zu können.“
    Ich krallte mich ich sein Oberteil fest.
    „Vertrau mir einfach.“
    Ich biss auf meine Lippe.
    Wäre ich stärker gewesen, hätte ich mich gewehrt als ich spürte wie Angelus Energie meine Mauer niederzwang. Aber so ließ ich es einfach zu und die Macht meiner Seele entfaltete sich. Die Schmerzen die ich immer in mir versteckt hatte durchströmten mich und die Luft um mich herum. Es war schrecklich das Angelus und alle anderen das alles fühlen konnten, vor allem weil sie so merkten wie schlecht es mit eigentlich in Wahrheit ging.
    Angelus Flügel legten sich nun um mich wie ein schützender Kokain.
    Als meine Mauer komplett unten war merkte ich erst das meine Seele ruhig war, sie nahm das Geschenk von Angelus dankend an und legte sich schlafen.
    Ich drückte mich noch mehr an Angelus, wenn das überhaupt möglich war, wobei ich die Schmerzen meines Körpers ignorierte und gab mich ganz Angelus Energie hin.

Das Ritual
     
    Angelus ließ es nicht mehr zu das ich meine Mauer aufrichtete, weil er der Meinung war das würde mir zu viel Kraft absaugen. Was vermutlich stimmte, aber ich konnte es einfach nicht ertragen das er wegen meiner Seele litt.
    Und meine Seele?
    Die weigerte sich die Mauer um meine Gefühle wieder zu errichten. Was ich allerdings schon befürchtet hatte. Dennoch bekam ich Panik und weinte.
    Angelus saß neben mir und strich beruhigend über meinen Rücken.
    „Lauren deine Seele macht das um dir zu helfen.“, versuchte Angelus mir klar zu machen. „Du Verdrängst all deinen Schmerz seit Jahren, klar das du so fertig bist.“
    „Denkst du ich weiß nicht das es Falsch ist meinen Schmerz zu verdrängen?“, fuhr ich ihn heulend an.
    „Das -.“
    „Ich würde dich mal gerne sehen wenn all den Schmerz den du aufnimmst sich zu deinen eigenen verwandelt. Und du dich noch nicht einmal dagegen wehren kannst das deine Seele den Schmerz absorbiert.“
    Ich konnte nicht glauben das ich ihn wütend

Weitere Kostenlose Bücher