Untergang
wirklich meinen Ehemann als Geisel nehmen?“, fragte ich ihn.
Ich hätte definitiv vorsichtiger mit ihm reden sollen, aber ich konnte nicht anders. Irgendwas hatte er sich an sich das mir das Gefühl der Vorsicht nahm. Ich war mutig bei ihm.
Er sah mich eine Sekunde nur an
„Er hätte dich niemals gehen gelassen und du hättest ihn niemals verlassen. Nur so konnte ich dich dazu bringen hier her zu kommen.“
„Und was willst du von mir?“, fragte ich nach.
„Die Frage ist doch eher was du von mir willst? Immerhin hast du dir die mühe auf dich genommen hier her zu kommen. Was bestimmt nicht leicht war bei einer ganzen Horde von geflügelten Leichen die dich mit ihrem Leben beschützen würden.“
Er lehnte sich gegen das Fensterbrett und verschränkte die Arme vor der Brust.
Ich holte tief Luft „Ich bitte dich Angelus frei zu lassen.“
Er sah mich nur an.
„Er ist es doch gar nicht den du willst.“, schickte ich hinterher.
„Wer sagt das er noch am Leben ist?“
Mein Herz verkrampfte sich schlagartig.
„Das...Du...“, stammelte ich.
Ich bekam in dem Moment keine Luft.
Sebastian schnaubte „Er lebt, keine Angst. Er befindet sich wohl auf im Keller.“
Ich atmete erleichtert aus.
„Wenn ich ihn frei lasse...“, begann Sebastian „Was bekomme ich als Gegenleistung?“
„Alles was du willst. Alles was ich dir geben kann.“, versicherte ich.
Ich würde für Angelus alles tun. Hauptsache er wäre endlich frei.
Sebastian sah mich ungläubig an.
„Beweis es mir!“, verlangte er.
Zitternd ging ich um den Tisch auf ihn zu.
Wie soll ich ihm Beweisen das ich alles tun würde wenn ich noch nicht mal wusste was er genau von mir wollte?
Ich blieb vor ihm stehen.
„Du musst mir schon sagen was du genau von mir willst, das ich...ich es dir beweisen kann.“
In Sebastians Augen blitzte etwas auf.
„Was will wohl ein Mann von einer Frau.“
Alles in mir verkrampfte sich.
Sebastian schien das zu spüren.
„Das habe ich geahnt. Von wegen du tust alles für deinen Ehemann.“
Er wollte an mir vorbei, doch ich packte ihn an seinem Oberteil und hielt ihn auf. Er drehte sich zu mir um, sah mich Erwartungsvoll an.
Ich vergrub meine Hand zitternd in seinem Haar und er folgte mir ohne zu zögern als ich seinen Kopf zu mir herunter zog.
Bevor sich unsere Lippen berührten knurrte er auf, packte mich an meinen Beinen und hob mich hoch.
Ich zitterte doch ich ignorierte es mit aller Macht.
Sebastian trug mich zu seinem Schreibtisch und setzte mich darauf ab.
Seine Lippen wanderten zu meinem Hals.
„Zeig mir mehr!“, verlangte er.
Ich hob meine Arme.
Er löste sich von mir und sah mich an.
Ich konnte in seinen Augen nichts erkenne.
Er packte den Saum meines Oberteiles und schob es langsam nach oben, ließ es neben mir auf den Schreibtisch fallen.
Dann vergrub ich meine Hand in Sebastians Haar und zog ihn zu mir. Doch er küsste mich nicht, legte stattdessen seine Stirn gegen meine.
Ich ließ meine Hände unter sein T-Shirt wandern und schob es höher. Er zog es für mich aus.
Dann begann ich seinen Hals zu küssen und Sebastians Hände wanderten währenddessen meinen Rücken entlang. Ich ließ meine Hand weiter hinunter gleiten.
Doch dann stoppte mich Sebastian und nahm meine Hand in seine.
„Das reicht!“, mahnte er mich.
Er trat zurück und nickte zu meinem Oberteil das neben mir lag.
„Zieh dich wieder an!“
„Du willst es nicht?“, fragte ich nach.
Sebastian sah mich warnend an. „Zieh dich an Lauren. Ich nehme keine Frau die es nicht will und die sich dabei vorstellt das es jemand anderes ist der sie berührt.“
Ich konnte ihn nur ansehen.
„Crispin bring sie zu den Dämonenherrscher zurück!“, rief er als ich mir meinen Oberteil wieder angezogen hatte.
Er wandte sich ab, wollte das Zimmer verlassen.
Ich rutschte von dem Schreibtisch und folgte ihm.
„Bitte. Ich tu wirklich alles. Ich gib mir mehr mühe. Aber bitte lass Angelus frei.“, flehte ich ihn an.
Die Türe ging auf und Crispin stand nun darin.
Sebastian sah mich nicht an, blieb aber stehen.
„Wieso sollte ich?“, fragte Sebastian trocken „Was habe ich denn davon wenn er am Leben bleibt?“
Ich ging auf die Knie.
„Du bekommst mein Herz, du weißt das es das ist was dein Vater braucht um meine Macht zu bekommen. Aber ich muss es dir Freiwillig geben das es funktioniert.“
Entsetzt drehte er sich zu mir um und sah mich erschrocken an.
Damit hätte er nicht gerechnet.
„Mein Leben
Weitere Kostenlose Bücher