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Untergang

Untergang

Titel: Untergang Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sabine Dobmeyer
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gegen die Freilassung von Angelus.“, fügte ich hinzu.
    Ich schluckte.
    Bitte verzeih mir Angelus...
    „Du wärst bereit für ihn zu sterben?“, fragte er nach.
    Ich nickte ohne zu zögern „Du weißt gar nicht zu was ich alles noch bereit bin zu tun.“
    Sebastian kam auf mich zu und ich hielt seinem Blick stand.
    Als ich das Messer in seiner Hand sah schloss ich meine Augen. Vor mir blieb er stehen.
    Ich liebe dich Angelus, vergiss das niemals...
    Ich spürte wie er mit dem Messer von meiner Schläfe hinunter zu der Stelle wo sich mein Herz befand wanderte.
    Es klopfte zum zerspringen laut, aber ich würde keinen Rückzieher machen.
    Dann war das Messer weg. Plötzlich packte mich Sebastian und zog mich auf die Beine.
    Ich öffnete meine Augen und sah ihn erschrocken an.
    „ Was ist verdammt noch mal mit dir los? “, herrschte er mich nun an.
    Ich konnte ihn nur ansehen, verstand nicht wieso er so wütend war.
    „Du würdest dich für dieses Monster umbringen lassen? Nach allem was du wegen ihm durchmachen musst.“
    „Er ist kein Monster!“, entgegnete ich nur.
    Sebastian und auch Crispin schnaubten abfällig.
    „Er ist nicht mehr der Engel den du und alle anderen kanntet.“, verteidigte ich meinen Ehemann „Wenn er es immer noch wäre, würde ich nicht mehr vor dir stehen. Er hätte mich sterben lassen. Doch er hat mich jetzt schon dreimal vor dem Tod gerettet.“
    „Vielleicht weil er dein Blut und deine Unschuld will.“, gab Crispin nun verächtlich zurück.
    Ich schnaubte „Er weigert sich mein Blut zu trinken.“
    Ungläubig sahen sie mich nun an.
    „Und meine Unschuld will er erst wenn ich wirklich bereit dazu bin. Ich würde trotzdem mit ihm schlafen, aber er weist mich jedes mal zurück.“
    Sie sahen mich eine Weile nur an.
    „Du hast keine Ahnung von Angelus und meinen Gefühlen für einander.“, herrschte ich ihn nun an.
    Sebastian ließ mich los und trat zurück.
    „Also sag mir endlich was du verlangst. Denn alles was ich dir geben kann hab ich dir angeboten und du willst es nicht.“, verlangte ich „Du begehrst mich doch noch nicht einmal. Mein Blut geschweige mein Herz willst du auch nicht. Was willst du von mir Sebastian?“
    „Dich.“, schrie er mich nun an.
    Verständnislos sah ich ihn an.
    Sebastian knurrte aufgebracht auf.
    „Ich will dich doch bloß beschützen, ein Teil deines Lebens sein.“
    Er will was!?
    Er knurrte wieder auf „Du hast mich gerettet, ist dir das überhaupt klar?“
    Ich konnte ihn immer noch nur ansehen.
    „Alles im mir verlangt danach dich zu beschützen. Mir wäre es sogar lieber du wärst weit weg von dieser Welt. Weil ich weiß was diese Welt von dir alles verlangt. Und du bist nicht stark genug in ihr zu überleben.“
    „Ich kann in ihr überleben.“, wandte ich ein. „Mit Angelus kann ich es.“
    Sebastian schnaubte abfällig. „Du bekommst deinen Geliebten schon zurück.“, knurrte er.
    Dann sah er zu Crispin. Der nickte nur.
    „Er bringt dich zu ihm. Du und er können gehen.“, teilte Sebastian mir mit.
    Crispins sah mich erwartungsvoll an.
    Sebastian wollte an mir vorbei gehen zurück hinter sein Schreibtisch, doch ich ergriff seine Hand und hielt ihn auf.
    Er blieb wie angewurzelt stehen und sah auf meine Hand hinunter.
    „Hast du deswegen nach mir gesucht, all die Jahre?“, fragte ich ihn.
    Er sah mich nicht an.
    „Weil du das Gefühl hast du bist mir was Schuldig?“
    Jetzt sah er mich an „Du bist mein Licht.“, hauchte er mir zu.
    Ich löste meine Hand von seiner und schlang meine Arme um ihn.
    Er erwiderte meine Umarmung zögernd.
    „Lauren...“
    „Ist schon okay.“, hauchte ich.
    Erst nach einer Ewigkeit löste er sich von mir.
    „Und jetzt bringen wir dich zu deinem Ehemann.“, seufzte er.
    Er nahm meine Hand in seine und zog mich mit sich an Crispin vorbei, der Sebastian mit hochgezogenen Augenbrauen ansah. Doch der sagte nichts zog mich einfach hinter sich her. In den Keller des Hotels.
    Dort blieben wir vor einer Türe stehen und Sebastian ließ mich los.
    Er und Crispin öffneten die sie.
    „Du bist frei Thomason.“, sagte Sebastian.
    Ich hörte wie jemand sich der Türe näherte.
    „Wieso plötzlich der Meinungswandel?“, fragte meine himmlische Stimme verächtlich.
    Er kam durch die Türe und blieb wie angewurzelt stehen als er mich sah.
    Und ich gab einen erstickenden Laut von mir als ich seine vielen Verletzungen sah.
    Seine Lippe war aufgeplatzt, an seiner Nase hing getrocknetes Blut und sein

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