Untergang
Oberteil hatte mehrere Risse, die seine Haut frei gaben an denen ebenfalls Wunden waren-Messerschnitte oder von Schwertern das konnte ich nicht eindeutig sagen.
Ich hatte das Gefühl das alles sich um mich drehte. In dem Moment kam Angelus zu mir und nahm mein Gesicht zwischen seine Hände
„Du solltest doch nichts dummes tun!“, warf er mir vor.
„Du hast mich verlassen!“, warf ich ihm dafür vor.
Er zuckte voller Schmerz zusammen.
„Du wolltest mir nie wieder weh tun!“, erinnerte ich ihn.
Tränen flossen nun meinen Augen hinunter.
Er lehnte seine Stirn gegen meine.
„Es tut mir leid Engelchen.“, hauchte er. „Ich hatte keine andere Wahl. Ich musste dich doch vor ihm retten.“
„Mach so etwas nie weder!“, mahnte ich ihn.
Er küsste mich sanft „Nie wieder.“, versprach er mir.
Dann schloss er mich in seine Arme und wandte sich an Sebastian und Crispin.
„Ich geh nicht ohne sie, das ist euch doch klar?“
Sebastian seufzte „Das ist uns schon klar. Ihr geht gemeinsam.“
Das schien Angelus noch ungläubiger zu machen.
„Wieso?“
„Sei doch froh, oder hast du die Gefangenschaft genossen?“, spottete Crispin.
Angelus verkrampfte sich
„Was hast du ihr angetan?“, zischte er.
„Frag doch deine Frau?“, gab Sebastian trocken zurück.
„Er hat mir nichts angetan Angelus.“, versicherte ich.
Angelus sah mir fest in die Augen.
Dann schnaubte er.
„Wir stehen auf der gleichen Seite.“, teilte Sebastian ihm mit.
Angelus war in dem Moment ganz das Raubtier.
„Ich will genauso wie du nicht das man Lauren schadet.“
Ich sah zu Sebastian.
„Meine Gründe dafür gehen nur Lauren und mich etwas an.“, schickte er hinter, bevor Angelus nach Fragen konnte.
Angelus schnaubte „Und du willst dich auf unsere Seite schlagen, falls es zum Krieg kommen sollte?“
„Es wird zum Krieg kommen und das wissen wir alle. Denn die Zeit ist gekommen das der Rat und auch die Fürsten erkennen das ein neues Zeitalter angebrochen ist. Und wir alle stehen eigentlich auf der selbe Seite. Lauren ist diejenige gewesen die uns das allen klar gemacht hat. Darin bestand ihre Aufgabe. Sie ist das Symbol der Freiheit für uns Engel und auch der Dämonen.“
Ich konnte ihn nur ansehen.
Ich sollte was sein ?!
„Selbst wenn die Wächter sie nicht umbringen werden. Wird auf sie jagt gemacht werden. Das weißt du.“, fügte Sebastian hinzu „Stirbt sie, stirbt der Widerstand endgültig.“
„Was schlägst du vor?“, fragte Angelus ernst.
Sebastian warf mir einen Blick zu.
„Ein Bündnis. Zwischen den Starazien, den Dämonen, dem Nephilim und natürlich den Halreates. Lauren als Anführerin – unsere Königin, wir unterstehen nur ihr und zwar alle.“
Ich krallte mich regelrecht an Angelus fest.
Mir war in dem Moment entsetzlich schwindlig.
„Jeder wählt einen von seinen Reihen aus als Vertreter der Lauren in der Sache hilft. Sozusagen Gewaltenteilung.“
„Weißt du eigentlich was du da von ihr verlangst?“, fragte Angelus gepresst nach.
Sebastian warf mir einen Blick zu.
„Sie ist doch schon bereits die Königin und das weißt du. Sucht sie allerdings einen aus jeder Reihe aus. Kann sie uns die Sache überlassen. Sie könnte ganz normal weiter Leben. Willst du das denn nicht für sie?“
Angelus knurrte ihn an „Du hast keine Ahnung was ich für sie will?“
„Also, das ist wohl die beste Idee, sie aus der ganze Sache so gut wie möglich raus zu halten.“, mischte sich Crispin ein.
Angelus schnaubte noch einmal. Denn er musste sich eingestehen das es stimmte.
Dann sah Angelus zu mir herunter.
„Auch wenn es mir nicht gefällt, er hat recht.“
„Ihr erwartet wirklich das ich einen aus jeden Reihen aussuche?“, hakte ich ungläubig nach.
„Der beste gewinnt, kein Engel würde jemanden folgen der sich im Kampf nicht behaupten kann.“, teilte Crispin mir nun mit.
Ich sah sie entsetzt an.
„Lauren es ist dein beste Chance aus dieser ganze Sache heraus zu kommen.“, teilte mir Angelus mit.
Ich schnaubte „Unter der Bedingung: Kein Kampf auf Leben und tot. Und nur die die sich Freiwillig erklären darum zu kämpfen.“
„Damit können wir Leben.“, versicherte Sebastian. „Und jetzt solltet ihr gehen.“
Angelus und Sebastian wechselten Blicke bevor Angelus meine Hand ergriff und mich hinter sich her zog.
Oben liefen die Dämonenherrscher schon ungeduldig auf und ab.
Als Angelus mit mir durch die Türe kam waren sie mehr als erleichtert.
„Sie hat uns
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