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Untergang

Untergang

Titel: Untergang Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sabine Dobmeyer
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zu zögern zu.
    Und dann ließ ich es ihn spüren.
    Das Gefühl was in mir war bevor ich Angelus begegnet war. All die leere, die Einsamkeit, die Schmerzen, die Angst und Verzweiflung.
    Ich wusste das nur er es spüren konnte.
    Woher ich wusste wie das funktionierte?
    Ganz ehrlich das wusste ich auch nicht.
    Und im nächsten Moment ließ ich Leopold das spüren was ich seit ich Angelus kannte fühlte. Liebe, Freude, Glück, Geborgenheit, Sicherheit, Selbstsicherheit, Leidenschaft, Hoffnung und Vertrauen.
    Als es vorbei war ließ ich seine Hand los und seine Augen waren in seinen normalen blauen Ton.
    Er ließ seine Hand sinken und wandte sich abrupt ab, verließ wieder den Raum.
    „Was hast du denn gemacht?“, fragte Eileen und trat neben mir.
    Sie sah mich erwartungsvoll an.
    „Ich hab ihn spüren lassen was Angelus für mich bedeutet, und wie ich mich gefühlt habe bevor er in mein Leben getreten ist.“
    Ich spürte das alle mich ungläubig ansahen.
    „Es tut mir leid Eileen.“, hauchte ich ihr zu und schlang nun meine Arme um sie.
    Sie erwiderte meine Umarmung.
    „Wage es dich nicht meinen Schmerz zu nehmen.“, mahnte sie mich.
    Natürlich spürte sie meine Seele.
    Ich löste mich von ihr und lächelte sie entschuldigend an „Entschuldige“
    Sie atmete schwer aus und verließ ebenfalls den Raum um Leopold wieder zu folgen.
    Dann wandte ich mich zu Angelus und sah ihn böse an.
    „Mach so etwas nie wieder!“, mahnte ich ihn.
    Er sah mich finster an „Er -.“
    „Deswegen musst du nicht auf ihn los gehen!“, fiel ich ihm ins Wort. „Immerhin hast du mich angefahren als ich damals auf Bianca -.“
    „Das ist was anderes.“, fiel er mir nun ins Wort „Du bist damals auf einen Nephilim losgegangen ohne das irgendjemand in deiner nähe war um dir notfalls zu helfen. Und außerdem hat mein Vater dir gesagt du musst dich Schonen und eine Schlägerei in der Schule fällt nicht unter de Kategorie Schonen.“
    Ich verdrehte meine Augen „Erstens habe ich damals nur meine beste Freundin verteidigt und zweitens hast du mir versprochen das du wegen mir mit einem von deiner Familie, Nathan und den anderen keine Schlägerei mehr anfängst!“, erinnerte ich ihn.
    Er machte den Mund auf und schloss ihn gleich wieder.
    Ich musste zufrieden Lächeln. Das war das erste Mal das er nichts erwidern konnte.
    Alle lachten. Weswegen sie von Angelus böse angesehen wurden.
    Ich ging auf ihn zu und gab ihm einen sanften Kuss.
    Sofort verrauchte seinen Ärger. Was mich noch mehr zum grinsen brachte.
    „Geht doch.“, wisperte ich ihm zu.
    „Wenn es nach dir ginge würde es überall auf der Welt Frieden geben.“, sagte Ourania.
    Ich sah nun zu ihr.
    „Was ist daran falsch zu wollen das es keine Gewalt gibt?“
    Sie antwortete mir nicht. Was niemand tat.
    Dann wandte ich mich an Sebastian
    „Also heute Abend muss ich auf diese Versammlung. Muss ich irgendwas beachten oder irgendwas wissen?“, erkundigte ich mich.
    Immerhin wollte ich nichts falsch machen.
    Sebastian lächelte mich an.
    „Du musst nichts weiter tun als du selbst sein.“
    Tolle Hilfe.
    Aber ich konnte ihm ansahen das er mir nicht mehr sagen würde.
     
    Kaum zwei Stunden später hatte Clarissa Angelus aus dem Zimmer verbannt damit sie sich um mein Outfit für die Versammlung kümmern konnte.
    Sie musste mir sogar beim Anziehen helfen, da sie meine Augen verbunden hatte. Danach kümmerte sie sich um meine Haare und schließlich durfte ich mich in dem großen Spiegel, der in der Ecke des Schlafzimmers stand, ansehen,
    Ich sah mich mit richtig großen Augen an.
    Das Kleid war ein Traum von einem Kleid und in meiner Lieblingsfarbe Blau-Mitternachtsblau um genau zu sagen.
    „Ich hab gewusst das du in dem Kleid wunderschön aussehen wirst.“, teilte mir Clarissa bewundernd mit und riss mich aus meine Gedanken.
    Ich wurde leicht rot und sah sie an.
    „Wieso soll ich zu einer Versammlung so ein Kleid anziehen?“, erkundigte ich mich und strich über dem weichen Stoff.
    Clarissa grinste mich an „Weil du in Kleidern einfach nur unwiderstehlich aussiehst.“
    Ich schlug nach ihr.
    Doch sie konnte mir ausweichen und lachte.
    Dann wurde sie wieder ernst.
    „Glaub mir keiner kann wird heute Abend deiner Schönheit widerstehen.“
    Ich atmete tief durch.
    In dem Moment hörte ich wie es an der Türe klopfte.
    Ich raffte das Kleid hoch und folgte Clarissa die ohne zu zögern zu der Türe ging.
    Lucian stand vor der Türe.
    Ich war von seinem Anblick richtig

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