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Untergang

Untergang

Titel: Untergang Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sabine Dobmeyer
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noch ansah.
    „Du hast mir immer noch nicht gesagt wie du heißt.“, sagte ich etwas mutiger.
    Töten würde er mich nicht, da ich immerhin schon tot war.
    Er runzelte seine Stirn.
    „Ich hab keinen Namen.“
    „Jeder hat einen Namen.“, wandte ich sofort ein.
    Er fletschte mich an „Ich nicht!“
    Ich sah ihn lange an.
    „Gibt es sonst noch andere hier außer dich und jetzt mich?“
    Der namenloser Typ sah sich nachdenklich um.
    „Ich bin seit dem ich denken kann hier und habe bis jetzt tausende gesehen.“
    Dann sah er wieder mich an „Alle wurden von den Schatten angefallen. Ihnen wurde ihr Herz herausgerissen.“
    „Du bist seit dem du denken kannst hier?“, fragte ich entsetzt.
    Er sah mich nur an.
    „Wie bist du hier her gekommen?“
    Er fletschte wieder mit den Zähnen „Du stellst zu viele Fragen!“
    „Und du beantwortest einfach zu wenige Fragen.“
    Ich war eindeutig nicht mehr bei Trost.
    Der Typ knurrte auf.
    Er war es eindeutig nicht gewohnt sich zu unterhalten.
    „Also namenloser was hältst du davon nett zu mir zu sein.“
    Er sah mich verwirrt an.
    Gott wusste er nicht was nett war?
    „Nett bedeutet nicht mich an zu knurren und mir all meine Fragen egal wie nervig ich bin zu beantworten. Und nicht protestieren.“
    Okay ich übertrieb ein bisschen.
    Er sah mich weiter nur an.
    „Ich kann dir auch einen Namen geben als Gegenleistung. Immerhin braucht jeder einen Namen.“
    Damit hatte ich ihn geködert.
    Er kam zu mir und setzte sich neben mich hin.
    In seinen Augen konnte ich erkennen das er immer noch misstrauisch und skeptisch war.
    „Und weil du mir nicht vertraust gebe ich dir als Beweis das ich nichts böses tue gleich einen Namen.“, teilte ich ihm mit.
    Ich sah ihn nachdenklich an.
    „Allerdings hab ich keine Ahnung welcher Name zu dir passen könnte.“
    Er sah mich immer noch musternd an.
    „Du bist komisch.“, verriet er mir.
    „Wie komisch?“, fragte ich nach.
    Im Gegensatz zu ihm war ich ganz normal.
    „Ich bin niemanden wie dir jemals begegnet.“
    Ich lächelte ihn an.
    „Jeder ist einzigartig.“
    Ich konnte nicht glauben wie ich in den Moment mit ihm umging, als würde ich ihn mein ganzes Leben schon kennen.
    „Bist du wirklich schon seit dem du denken kannst hier alleine?“, erkundigte ich mich.
    Er sah nun nach vorne auf den See.
    „Ich war lange Zeit beim Tod eingesperrt. Bis ich geflohen bin. Lieber fliehe ich vor den Schatten als ein gefangener von ihm zu sein.“
    Das entsetzte mich wirklich.
    Er war ein gefangener des Todes gewesen?!
    Er sah mich wieder an.
    „Du hattest es aber viel schlimmer.“
    Das verwirrte mich.
    „Immerhin hat er dich zum leiden verdammt.“
    „Woher -.“
    „Ich hab dein Bild bei ihm in seinen Palast gesehen. In seinem Spiegel, darin sieht er in deine Welt. Deswegen helfe ich dir auch. Denn anderen die ich hier immer wieder sehe über lasse ich sich selbst. Hier heißt das überleben des stärksten.“
    Ich seufzte „Dann werde ich aber nicht lange hier überleben. Stark bin ich nämlich nicht.“
    Er zuckte mit den Schultern „Aber ich.“
    „Du musst mir nicht helfen.“, versicherte ich ihm.
    Der Typ sah mich nun an „Mach ich aber.“
    Ich wich seinen Blick aus und sah mich um.
    „Kennst du einen Weg hier raus auf die Erde.“
    „Was ist die Erde?“, erkundigte sich nun der Junge.
    Ich sah ihn überrascht an. Und dann viel mir wieder ein das er ja immer hier gelebt hatte.
    „Das ist meine Welt. Bei uns heißt sie Erde.“
    Er sah mich nur an.
    „Wenn wir einen Weg hier raus finden kannst du mich begleiten. Auch wenn ich nicht weiß wie ich meinen Ehemann erklären soll das ich jemanden aus dem Fegefeuer mitgebracht habe.“, schlug ich ihm vor. „Der Tod kann dich dann nicht mehr so leicht gefangen nehmen und die Schatten jagen dich nicht mehr so wie jetzt.“
    In seinen Augen blitzte es auf.
    Ich sah ihm an das er sofort ohne zu zögern mit mir mit auf die Erde kommen würde.
    „Okay, weißt du vielleicht wo sich hier ein Ausgang befindet?“, erkundigte ich mich bei ihm und erhob mich.
    Jetzt da ich kein Blut mehr an mir hatte fühlte ich mich viel wohler.
    Er sah sie um und schüttelte den Kopf.
    Ich seufzte leise.
    „Und die Schatten?“
    Er sah mich nun an und runzelte die Stirn.
    „Sie fliegen immer wieder zu einer Höhle wenn sie ein Herz haben.“, verriet er mir „Vielleicht gibst es dort einen Ausgang.“
    Ich wusste es war keine gute Idee an den Ort hin zu gehen wo die sich aufhielten die uns

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