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Untergang

Untergang

Titel: Untergang Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sabine Dobmeyer
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dann sah ich auch noch eine Art Altar, auf dem ebenfalls ein Mädchen lag. Es war das Mädchen das die Schatten im Wald gefangen hatten. Ihre Hand hing an der Kante des Altars herunter.
    Ihrem Arm lief Blut herunter.
    Dann hörte ich jemanden leise stöhnen vor Schmerz und wandte mich sofort in die Richtung aus der der Laut kam.
    Rhydian kam gerade wieder zu Bewusstsein und war genauso wie ich an die Wand gefesselt.
    „Alles okay bei dir?“, fragte ich ihn.
    Er warf mir einen Blick zu.
    „Und bei dir?“
    „Ich hasse es gefesselt zu sein aber sonst ist alles in Ordnung.“
    Er ruckelte an den Fesseln.
    „Ich glaube auch nicht das sie sich so leicht brechen lassen.“
    Das hatte ich gemerkt.
    Ich sah mich nun um.
    „Weißt du wo wir sind?“
    „Ich schätze mal nach den Herzen zu urteilen. In der Schattenhöhle.“
    Das hatte ich mir auch schon gedacht.
    „Richtig.“
    Der Tod tauchte plötzlich vor uns auf.
    Rhydian knurrte ihn an.
    „Lass uns gehen!“
    Der Tod lachte „Du gibst mir Befehle?“
    „Was willst du von uns eigentlich?“, fragte ich nun „Du hast Rhydian sein Leben lang festgehalten und mich quälst du seit Jahren und versuchst mich zu dir zu holen wieso?“
    „Du hast ihm einen Namen gegeben?“, fragte der Tod mich.
    Ich sah ihn mit festen Blick an.
    „Jeder verdient einen Namen.“
    Der Tod sah mich eine Weile nur an, ehe er los lachte.
    „Wisst ihr wieso ihr gerade euch sofort vertraut?“, fragte er uns.
    Wir warfen uns einen Blick zu.
    Der Tod wandte sich nun zu mir.
    „Alannah und Andreas haben es dir nie erzählt, oder?“
    „Was erzählt?“, fragte ich.
    Ich hatte keinen blassen Schimmer was er meinte.
    „Über ihn?“
    Der Tod nickte zu Rhydian.
    „Wieso sollten sie?“
    Der Tod grinste genüsslich.
    „Weil das meine Prinzessin dein Zwillingsbruder ist.“
    Das ließ mich erstarren.
    Ich hatte was?!
    Das konnte nicht stimmen, wieso verriet meine Eltern mir das ich zwei ältere Brüder hatte aber nicht das ich einen Zwillingsbruder hatte?
    Der Tod log mich auch nicht an, das spürte ich einfach.
    „Wieso habt ihr sonst euch so schnell vertraut?“
    Ich sah zu Rhydian der mich auch ansah.
    „Und wieso willst du uns beide haben?“, fragte Rhydian.
    Der Tod trat zu eines der vielen Regalen und berührte eines der schlagenden Herzen. Das einzige wo in einen kleinen goldenen Käfig festgehalten wurde.
    „Dein Herz ist das schönste hier.“, sagte er und warf mir einen Blick zu.
    Das entsetzte mich.
    Das war mein Herz?!
    „Weißt du das du zurück kannst wenn du es zurück in deine Brust legst.“
    Ich konnte ihn nur ansehen.
    „Ich geh nicht ohne Rhydian.“
    Ich spürte Rhydians Blick auf mir.
    Der Tod schüttelte seinen Kopf „ Rhydian ist eine andere Geschichte. Er könnte eigentlich ohne Probleme hier raus kommen. Vorausgesetzt natürlich er findet das Tor.“
    Ich warf einen Blick zu Rhydian.
    „Aber selbst wenn Rhydian das Tor finden sollte. Dort oben könnte er nicht lange überleben. Immerhin war er noch nie auf der Erde. Er kennt keine Menschlichkeit oder Gefühle.“, sagte der Tod zu mir. „Dein Volk würde ihn jagen und töten.“
    „Das würde ich niemals zulassen:“, sagte ich darauf.
    Und es war die Wahrheit.
    Ich würde nicht zulassen das Rhydian etwas zu stieß.
    „Menschlichkeit oder Gefühle kann man erlernen.“
    Dazu sagte der Tod nichts.
    „Also sag uns endlich was du von uns willst?“
    „Ihn will ich nicht.“, antwortete er mir endlich.
    Er trat auf mich zu und strich mit seinen knochigen Fingern über meine Wange zu der Stelle wo sich mein Herz befand.
    „Dein Herz ist das was ich will.“, teilte er mir mit „Die Macht deines Herzens um genau zu sein.“
    Ist er irre?
    „Es gehört meinen Ehemann. Nicht dir!“
    Der Tod grinste „Schon bald wirst du ihn vergessen haben. Hier im Fegefeuer ist das normal. Denn wenn nicht, würden viele versuchen zu fliehen und würden es dann auch schaffen.“
    Ich konnte darauf nichts sagen.
    Mein Blick wanderte zu Rhydian. Der bedeutete mir den Tod abzulenken.
    „Wieso ich?“, fragte ich also.
    „Weil deine Seele seit Jahrzehnten lebt. Ich glaube das weißt du langsam.“, antwortete er „Immerhin erkannte Leopold seine Caroline in dir.“
    Das machte mich kurz sprachlos.
    „Ich war wirklich Caroline?“
    „Wieso denkst du siehst du so aus? So ein Zufall gibt es nicht.“
    „Und wieso hast du mich nicht schon lange zu dir geholt. In einem anderen Leben zum Beispiel?“, fragte ich bissig.
    Der

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