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Untergang

Untergang

Titel: Untergang Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sabine Dobmeyer
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musste ein Grab schaufeln-ihr Grab.
    Dies hier würde Laurens Menschlichkeit vernichten, zumindest am Anfang.
    Aber es war mir egal Hauptsache wir waren wieder zusammen und sie würde wieder in meinen Armen liegen. Hauptsache ich konnte sie wieder lieben, küssen, umarmen und einfach halten.
    Es war mir egal das sie als Dämon-als ein Vampir zurück kommen würde. Es war nicht wichtig. Wichtig war nur das sie wieder lebte.
    Dann überreichte mir Rixon eine Schaufel und ich begann zu graben.

Im Fegefeuer
     
    Ich öffnete meine Augen und war in dem Wald wie ich jetzt wusste das Fegefeuer war.
    Ich trug das schwarze Kleid und meine goldenen Flügel waren mir bereits abgerissen worden. Mein Herz war weg und meine Reißzähne waren auch schon gewachsen.
    Ich erhob mich mühsam und sah mich um.
    Das näher kommen der Schatten spürte ich regelrecht.
    Schnell raffte ich mein Kleid und machte mich auf die suche nach einem Unterschlupf. Hauptsache dunkel.
    Schatten brauchten nämlich Licht um zu überleben.
    Ich lief zwischen den hohen und dicken Baumstämmen hindurch.
    Ich fühlte mich hier irgendwie beobachtet. Es war ein unangenehmes Gefühl.
    Dann fand ich einen großen Baumstamm in den ich hinein schlüpfen konnte. Kein Licht drang durch den großen Spalt.
    Kaum hatte ich die richtige Position gefunden erstarrte ich regelrecht.
    Die Schatten flogen bereits an dem Baum vorbei.
    Automatisch hielt ich die Luft an. Denn sie stoppten genau vor meinem Baum und sahen sich um als würden sie mich spüren.
    Erst nach einer Weile flogen sie weiter, gaben einen bestialischen Schrei von sich und ich atmete erleichtert aus.
     
    Als es dunkel war wagte ich es mich meinen Unterschlupf zu verlassen und spähte nach draußen. Es war nur finster, kein Licht.
    Ich hoffte sehr das die Schatten weg waren.
    Unsicher schlüpfte ich aus dem Baumstamm und raffte wieder mein Kleid.
    Immerhin musste ich nach einen Weg suchen hier raus zu kommen.
    Ich war schon mehr als einmal hier unten gewesen. In meinen Träumen, dort hatte ich immer einen Weg in die Hölle gefunden, vielleicht gab es auch einen Weg zurück. Ein versuch war es wert.
    Ich lief weiter immer wieder sah ich dabei über meine Schultern.
    Denn Schatten wollte ich nicht noch mal in die Hände fallen.
    Nach einer Ewigkeit hatte ich von den Bäumen wirklich genug.
    Dann blieb ich bei einen Baum stehen der durch den Dach des Waldes sogar überragte und begann hinauf zu klettern.
    Kaum hatte ich den obersten Punkt erreicht stöhnte ich genervt auf.
    Überall war Wald.
    Dann hörte ich ein rascheln und ich sah nach unten.
    Ein dunkelhaariger Schopf huschte gerade vorbei.
    Ich bemühte mich schnell wieder hinunter zu klettern und sah gerade noch einen Jungen zwischen den Bäumen hindurch laufen.
    Gab es noch andere hier unten?
    „Hey!“, rief ich ohne zu wissen ob er gut war oder böse.
    Ich war nur erleichtert jemanden zu treffen.
    Der Typ erstarrte sofort.
    Ich raffte das Kleid um näher an ihn zu treten.
    Einen Meter hinter ihm blieb ich stehen. In dem Moment drehte er sich zu mir um.
    Sofort hatte ich das Gefühl ihn zu kennen, ich kannte ihn. Ich wusste nur nicht woher, immerhin hatte ich ihn noch nie zuvor gesehen. An Gesichter konnte ich mich nämlich gut erinnern.
    „Wer bist du?“, fragte er mit harter Stimme.
    Ich spürte keine Menschlichkeit in ihm.
    Vielleicht war es doch keine gute Idee ihn anzusprechen.
    Manchmal bist du wirklich dumm Lauren...
    „Ich...Ich heiß Lauren Collins. Und...Und du?“
    Er antwortete mir nicht sondern kniff seine Augen zusammen und dann ließ er seinen Blick über mich gleiten.
    Ich hatte keine Angst vor ihm.
    Wieso hatte ich keine Angst?
    Immerhin hatte er keine Menschlichkeit in sich!
    Dann blieb sein Blick an dem vielen Blut an mir hängen.
    „Komm mit ich bring dich zu einem kleinen See wo du dich waschen kannst.“
    Es war ein Befehl.
    Und meine Glieder bewegten sich sofort als er sich wieder umdrehte und weiter lief.
    Ich wusste ich sollte jemanden denn ich hier unten traf nicht vertrauen, aber das tat ich.
    Ich vertraute diesem Fremden ohne zu zögern, als würde alles in mir wissen das er mir nichts antun würde.
    Wir erreichten nach einer kurzen Weile einen Kleinen See und der Typ wandte sich zu mir und nickte zu ihm.
    Ich trat unsicher an ihm vorbei und wusch wie er gesagt hatte das ganze Blut von mir ab.
    Was dafür sorgte das ich mich wirklich besser fühlte.
    Als ich fertig war sah ich zu dem Typen und bemerkte das er mich immer

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