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Untergang

Untergang

Titel: Untergang Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sabine Dobmeyer
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sie an und nickte.
    Hinter ihr stand nun Karl und blitzte mich an.
    „Ich werde dir alle Kochen brechen, bis du begreifst das du niemals weglaufen kannst.“
    Ich schluckte nun schwer.
    Frau Sander schüttelte den Kopf
    „Bianca du kannst schon mal gehen.“, sagte sie zu ihr.
    Sofort erhob sie sich, warf mir einen letzten Wütenden Blick zu und verließ das Büro.
    „Eine Prügelei?“, wandte sich Frau Sander nun zu mir.
    Ich konnte sie nicht wirklich ansehen, sondern nur Karl.
    „Lauren einen Engel anzugreifen ist äußerst dumm. Es hätte auch schief gehen können. Du kannst von Glück sagen das die Herren da draußen beiden in der Nähe waren und eingeschritten sind.“
    Ich nickte nur zustimmend.
    Frau Sander seufzte „Ich möchte das du die letzten Zwei Schultage zuhause bleibst. Die Nachwirkungen deiner Therapie sind einfach zu gefährlich für dich.“
    Ich sah sie nun doch an. Ich war geschockt.
    „Deine Eltern haben mich eingeweiht. Falls eine Nebenwirkung auftritt, damit wir wissen wie wir dir gleich helfen können.“
    Dazu sagte ich nichts.
    „Helfen? Sie sollten dich sterben lassen.“, kam es von Karl.
    Ich zuckte leicht zur Seite als er plötzlich neben meinem Stuhl stand.
    Frau Sander folgte meinen Blick und runzelte verwirrt die Stirn.
    Ich räusperte mich peinlich berührt „Kann ich gehen?“
    Sie sah mich eine Weile an.
    „Sie überlegt auch dich zu töten. Alle die dir begegnen tun das. Man sieht dir eben an was für ein Monster du in Wahrheit bist.“
    Ich versuchte ihn weiter zu ignorieren.
    Frau Sander seufzte und nickte „Gute Besserung.“
    „Danke.“, erwiderte ich.
    Sprang regelrecht von einem Stuhl auf und hastete aus dem Büro.
    „Lauren -.“
    Ich rannte an Robin und auch Leopold vorbei, durch das Schulgebäude an die Frische Luft.
    Dort überquerte ich den Schulhof und verließ das Gelände.
    Ich musste einfach da weg.
    Ich hatte schon Westhausen hinter mir gelassen als ich ein Auto hörte.
    Es hielt direkt neben mir. So sah ich das es Angelus Auto war. Womit ich nicht gerechnet hatte.
    Ich öffnete die Beifahrertüre und stieg ein, das hatte er ja so damit bezwecken wollen.
    Kaum saß ich und hatte mich angeschnallt fuhr er weiter in Richtung mein zuhause.
    Er sah mich immer noch nicht an.
    „Eine Schlägerei?“, fragte er mich dann irgendwann.
    Ich schnaubte „Dieses Miststück hat es nicht anders verdient.“, murmelte ich immer noch aufgebracht.
    „Eine Schlägerei Lauren?!“
    Es klang nicht mehr nach einer Frage sondern nach einen Vorwurf.
    „Sie hat mir gedroht!“, verteidigte ich mich.
    Er warf mir nun einen finsteren Blick zu „Was und deswegen gehst du gleich auf sie los? Tickst du noch ganz richtig?“
    „Also wenn du auf andere los gehst ist das erlaubt aber wenn ich -.“
    „Du kannst verflucht noch einmal sterben!“, fiel er mir zornig ins Wort.
    Damit hatte ich definitiv nicht gerechnet.
    Er bremste ruckartig und wandte sich zu mir.
    „Herr Gott noch mal Lauren, wann denkst du mal über irgendetwas nach. Benutze endlich einmal deinen gesunden Menschenverstand. Gegen einen Engel kannst du dich nicht wehren wenn du dich noch nicht mal gegen einen Menschen wehren kannst.“
    Ich wich nun seinen Blick aus und sah nach draußen.
    Einige Meter weit entfernt stand Karl zwischen den Bäumen und grinste mich immer noch boshaft an.
    „Es geht dich nichts mehr an...“, hauchte ich „Du hast mit mir Schluss gemacht.“
    „Ich bin immer noch dein Ehemann.“, erwiderte er mit harter Stimme.
    „Das hat dich aber nicht davon abgehalten mich wie Dreck zu behandeln!“, fuhr ich ihn mit Tränen in den Augen an.
    Dazu sagte er nicht sondern sah nach vorne.
    Ich atmete tief durch.
    „Weißt du wie es sich eigentlich anfühlt das man innerlich regelrecht zwiegespaltet ist?“, hauchte ich.
    Er warf mir einen Blick zu.
    „Meine Seele, dann mein Herz. Beide fordern die Herrschaft über mich. Früher haben beide eher ein abkommen getroffen, haben sich hin und wieder gestritten und ich hab darunter gelitten. Ich leide immer darunter.“, erzählte ich ihm „Und dann tauchen du und Nathan in meinem Leben auf und es bricht ein Krieg zwischen den beiden aus.“
    Angelus sagte dazu nichts hörte schweigend zu.
    „Alle denken ich entscheide mich zwischen einen von euch und dann ist es vorbei. Aber da irrt ihr euch all. Die beiden Seiten wüten weiter, egal für welche Seite ich mich entscheide. Und das war es mir bisher auch wert. Immerhin hab ich mich für dich

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