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Untergang

Untergang

Titel: Untergang Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sabine Dobmeyer
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ich es geschafft habe aus den Fesseln des Todes zu kommen.“
    Ich sah zu Lucian und dann zu Angelus.
    „Ich verstehe es irgendwie auch nicht. Aber ich will gar nicht wirklich darüber nachdenken. Immerhin bin ich am leben und will es nur noch genießen. Also bitte ich alle es einfach zu vergessen. Einfach normal weiter zu machen.“
    Ich wusste das alle mich in dem Moment zu hörten und das war gut so. Ich wusste wenn ich nämlich später dort runter gehen würde würden sie mich mit tausend von Fragen bombardieren und das wollte ich und konnte ich nicht.
    Angelus sah mich einen Weile nur an.
    Dann beugte er sich zu mir und gab mir einen sanften Kuss.
    „Alles was du willst.“, hauchte er.
    Ich lächelte ihn dankbar an.
    „Du willst so tun als wäre das niemals passiert?“, fragte Lucian nun ungläubig.
    Ich biss auf meine Lippe und nickte.
    Er schnaubte.
    „Du warst Tot Lauren -.“
    „Lass es Lucian!“, knurrte Angelus ihn an.
    „Nein Lucian hat recht.“, mischte sich Alice ein. „Lauren damit verdrängst du das alles und das tut dir nicht gut.“
    „Das ist die Entscheidung von Lauren!“, sagte Angelus an meiner Stelle.
    Er war in dem Augenblick ganz das Raubtier.
    „Lauren -.“
    „Alice ich hab es schon deinem Lucian gesagt es reicht!“, fauchte Angelus Alice an.
    Lucian fletschte Angelus an.
    „Pass auf wie du mit ihr redest Angelus!“
    Angelus fletschte zurück.
    Alice ignorierte die beiden und sah nun mich an.
    „Lauren es ist okay das du dich nicht gut fühlst.“, sagte sie sanft „Ich weiß wie du dich fühlst immerhin bin ich auch schon beinahe gestorben.“
    Das Bild wie der Tod mich mit seiner Sense aufgeschlitzt hatte huschte mir durch den Kopf.
    Alles begann in mir bei dieser Erinnerung sich zu verkrampfen.
    „Ich weiß bei mir war es anders, weil du wirklich tot warst und ins Fegefeuer gelandet bist. Es ist okay das du fällst.“
    Ich begann nun zu zittern. Mein Herz und selbst meine Seele schmerzten in dem Moment. Die Erinnerung an das Fegefeuer, an die Schatten, an Rhydian oder an die Höhle der Blutenden Seelen...es war einfach zu schrecklich.
    „Es reicht jetzt!“, fletschte Angelus nun bestialisch.
    Er hatte nun definitiv die Geduld verloren.
    „Lucian bring deine Freundin hier weg oder ich reiß sie in Stücke.“
    Alice zuckte zusammen. Lucian trat nun zu ihr und zog sie vom Bett.
    Sie folgte ihm ohne zu zögern.
    Kaum waren die beiden weg wandte sich Angelus an mich.
    Er nahm mein Gesicht zwischen die Hände und sah mich mit einem festen Blick an.
    „Du bist hier bei mir. Das ist das einzige was wichtig ist Lauren. Hörst du Engelchen. Du lebst.“
    Tränen traten mir nun in die Augen. Ich konnte sie nicht mehr zurück halten.
    „Nimm mich in den Arm!“, schluchzte ich los.
    Ohne zu zögern schlang er seine Arme um mich und ich drückte mich an ihn.
    In dem Moment fiel meine Mauer und ich fiel. Aber ich wusste Angelus würde mich auffangen, das würde er immer.
     
    Irgendwann war ich dann wohl vom weinen zu erschöpft und schlief ein.
    Es war nach Mitternacht als mich ein lauter knall, das klirren von Schwertern aufweckte.
    Ich lag alleine in meinem Bett. Angelus war nicht bei mir.
    Ich erhob mich ohne zu zögern, zog mir was zum anziehen an und verließ das Schlafzimmer.
    Geschrei und Schwerter, diesen Geräusch folgte ich.
    Kaum hatte ich die Treppe erreicht, die nach unten ging in die Aula spürte ich jemanden, denn ich noch niemals zuvor gespürt hatte. Jemanden sehr mächtiges.
    Als ich die ersten Stufen hinunter ging sah ich wer die Person war.
    Eine Frau ungefähr im selben Alter wie meine Mutter.
    Sie hatte kurze rote Haare, Augen so dunkelblau das man denken könnten sie wären schwarz. Schlank und amazonenhaft gebaut. Sie trug ein schwarzen enganliegenden Overall. Mit ihm konnte sie vermutlich am besten Kämpfen.
    Aus ihren Händen strömte durchsichtige Nebelartige Fäden die meine Freunde umhüllten und fesselten.
    Doch sie versuchten sich zu wehren, was ihnen weh tat.
    „Hör auf!“, sagte ich ohne zu zögern und ging weitere Stufen hinunter.
    Sofort sahen alle zu mir, auch die fremde Frau.
    „Lauf weg!“, presste Angelus mühsam heraus.
    „Du solltest lieber den Mund halten Halreate!“, mahnte die Frau meinen Engel.
    Ich sah wie die Nebelartigen Schnüre sich fester um ihn zogen.
    Ich konnte in seinen Augen sehen das es ihm weh tat.
    „Hör auf ihm weh zu tun!“
    Meine Augen begannen rot auf zu leuchten und mein Körper begann zu

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