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Untergang

Untergang

Titel: Untergang Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sabine Dobmeyer
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Damit hatten sie wohl nicht gerechnet.
    „Willst du nicht um dein Leben betteln?“, fragte Lazarus ungläubig.
    „Warum sollte ich?“, fragte ich bissig. „Ihr werdet mich doch sowieso umbringen. Ich werde nicht euch anbetteln, diese Genugtuung gebe ich euch nicht.“
    Cassiel fing an zu lachen. „Weißt du Schätzchen. Der tot wird für dich Erlösung sein.“
    Dann trat er dicht auf mich zu.
    Ich musste mich anstrengen nicht zurück zu weichen
    „Aber wir werden es nicht sein die dich umbringen. Das wird dein Ehemann tun, denn wenn wir fertig mit dir sind wirst du nicht mehr die sein die er liebt sondern das was du in dir wirklich bist. Ein geborener Seneca, ein Monster.“
    Leopolds Geschichte huschte mir durch den Kopf.
    >>Zwei Wochen nachdem man sie mir weggenommen hatte schickten die Wächter sie mir zurück. Sie wurde vergewaltigt und auf brutalste Art gefoltert. Aber das schlimmste war man hat ihr einen Schatten in den Körper eingepflanzt. Was einem Engel den Verstand raubt und zu einem Blutrünstigen Monster macht...Es war viel schlimmer für mich dass sie sie so zurückgeschickt haben, anstatt sie gleich zu töten. Aber sie wollten dass ich dadurch bestraft werde. Ich wusste das die Caroline die ich einst so sehr geliebt hatte tot war, aber ich…ich konnte sie einfach nicht töten.<<
    Es würde Angelus umbringen wenn er mich von dem leiden befreien müsste, wenn er gezwungen werden würde mich zu töten.
    „Tu...tut das Angelus nicht an...“, flehte ich nun.
    Das schien die fünf noch mehr zu verwirren.
    „Egal wie sehr du ihn hasst. Ist es denn nicht schon strafe genug das ich tot bin. Zwing ihn bitte nicht mich umbringen zu müssen. Bitte.“
    Cassiel starrte mich einen Moment nur an, dann trat er wieder zur Seite. Er bedeutete mir mit einer leichten Kopfbewegungen das ich zu Angelus gehen konnte.
    Ich zögerte keinen Augenblick. Rannte förmlich an den Wächtern vorbei zu meinen Angelus. Ich sank vor ihm auf die Knie und nahm behutsam sein Gesicht in die Hände.
    Oh Gott.. .
    Seine Lippen waren aufgeplatzt und an seiner Nase hing getrocknetes Blut.
    „Angelus...“, hauchte ich.
    Mir stiegen Tränen in die Augen.
    „Bitte mach deine Augen auf.“, flehte ich ihn an.
    Kaum hatte ich geendet begann er auch schon sich zu regen. Als er dann seine Lider hob strömten Tränen der Erleichterung aus meinen Augen.
    „Gott sei dank.“, murmelte er mir erleichtert zu.
    Er lehnte seine Stirn gegen meine.
    „Als ich dich da so Bewusstlos liegen sah, dachte ich du seist tot.“
    Ich schlang meine Arme um ihn und klammerte mich regelrecht an ihm fest. Ich wollte ihn nie mehr los lassen-niemals mehr wieder!
    „Es ist schon komisch, wie sich Dinge in so kurzer Zeit ändern können.“, sagte Cassiel hinter mir höhnisch.
    Angelus sah an mir vorbei und funkelnde Cassiel wütend an.
    Langsam stand er auf, so gut es die Feuerfesseln es zuließ. Ich stand ebenfalls auf.
    Ich konnte ihm ansehen das er mich am liebsten hinter sich geschoben hätte um mich besser zu beschützen. Das er das nicht konnte war für ihn die reinste Folter.
    „Früher hast du solche Geschöpfe wie sie abgrundtief gehasst, hast sie sogar umgebracht. Du hattest Spaß dabei.“
    Cassiel schüttelte angewidert den Kopf.
    „Und jetzt hast du dich mit einem eingelassen, hast dich mit ihr verbunden. Würdest sogar für sie sterben...Ganz ehrlich Angelus, ich hab dich immer schon gehasst und das weißt du. Aber das hier übersteigt alles. Das hätte ich niemals von dir erwartet. Gerade du .“, warf er Angelus vor.
    Cassiel schüttelte noch einmal den Kopf.
    „Das war wie du sagst früher. Das bin ich nicht mehr.“, erwiderte Angelus kühl.
    Cassiel sah nun mich an. Sein Blick durchbohrte mich regelrecht.
    „Aber eins muss man dir lassen.“, fuhr er fort „Du hast einen erstklassigen Frauen Geschmack. Deine früheren Affären waren schon ziemlich heiß, besonders deine Kassey. Aber sie.“
    Er leckte sich über die Fangzähne
    „Sie übersteigt alle. Die kleine ist raten scharf und ihre Aura einfach unwiderstehlich. So was reines habe ich noch nie gefühlt, besonders nicht geschmeckt.“
    Angelus verkrampfte sich regelrecht.
    „Fasst du sie an, wirst du es bereuen! Das schwöre ich dir!“, drohte Angelus ihm zornig.
    „Und ich hab gehofft du teilst Freiwillig mit deinen alten Kameraden.“
    Alle Wächter lachten höhnisch auf.
    Dann war Cassiel wieder ganz ernst.
    „Ich möchte dir einen Deal vorschlagen.“, teilte er Angelus

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