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Untergang

Untergang

Titel: Untergang Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sabine Dobmeyer
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lächelte mich sanft an
    „Morgen.“, antwortete er
    Dann schob mich Angelus auch schon in das Zimmer und machte hinter sich die Türe zu.

Die Königin des Voodoo
    Als ich am nächsten Morgen erwachte, prasselte der Regen gegen das Fenster. Angelus schlief tief und fest.
    Ich wehrte mich gegen das Verlangen ihn aufzuwecken.
    Eine Zeit lang betrachtete ich ihn-meinen Engel. Doch dann stand ich auf und zog mich an-wobei ich versuchte leise zu sein.
    Denn Schlaf nach all dem Stress in den letzten Tagen hat er verdient.
    Auf Zehenspitzen verließ ich das Zimmer und zog die Türe leise hinter mir zu. Zögernd ging ich in die Küche, wo Lucian still an einem Tisch für vier Personen saß und in einer Zeitung las.
    Als ich eintrat blickte er hoch.
    „Guten Morgen.“, sagte ich freundlich.
    „Angelus?“, erkundigte er sich.
    Ich räusperte mich „Schläft noch.“, antwortete ich ihm.
    Unschlüssig blieb ich in den Türe stehen.
    „Du kannst dich ruhig zu mir setzten.“, teilte er mir mit und nickte zu einem Stuhl der gegenüber von ihm stand „Rum stehen muss bei mir keiner.“
    Zögernd ging ich zu dem Stuhl und setzte mich darauf.
    Ich konnte sehen das sich Lucian ein Lächeln verkniff.
    „Ihr habt also kein Sex?“, fragte Lucian beiläufig, während er die Seite der Zeitung umblätterte. „Hattest du überhaupt schon Sex?“
    Ich konnte nichts machen, aber ich errötete.
    „Ich...Ich glaube nicht das es dich was angeht.“
    Das brachte ihn zum Grinsen.
    „Jungfrau eindeutig.“
    Meine Wangen wurden noch roter.
    „Von deinem Blut nährt er sich auch nicht.“, sagte er weiter.
    Macht er das mit Absicht?
    „Kannst du bitte damit aufhören.“, bat ich ihn.
    Lucian sah von der Zeitung auf und sah mich amüsiert an.
    „Es interessiert mich eben nur. Keiner von uns hätte je gedacht das Angelus sich mal verbinden würde, da kein Mädchen es je geschafft hatte sein Herz zum schlagen zu bringen.“, sagte er.
    Ich konnte ihn nur ansehen.
    „Na ja bis jetzt.“, schickte er hinterher.
    „Nein wir haben keinen Sex, weil ich noch nicht bereit dazu bin. Ich würde es trotzdem mit ihm tun, aber er will es so nicht. Und nein er trinkt von mir auch kein Blut, weil er sich weigert. Zufrieden?“
    Er grinste mich nur an.
    „Wirst du immer rot?“
    Ich senkte sofort peinlich berührt meinen Blick.
    „Sex ist das natürlichste was er auf der Welt gibt.“
    „Aber ich werde ganz bestimmt nicht mit dir darüber reden.“, erwiderte ich.
    Der macht das eindeutig mit Absicht!
    Lucian lachte leise.
    „Was soll man bei dir auch anders erwarten. Im Gegensatz zu dir waren Angelus bisherige Eroberungen deutlich älter und reifer. Du bist ja noch ein Kind!“
    „Ich bin kein Kind!“, verteidigte ich mich empört.
    Lucians Mundwinkel zuckten „Nein, aber die Tochter der Dunkelheit und des Lichtes. Die Auserwählte. Eine Sterbliche.“
    Mit ernstem Gesicht sah er mich jetzt an. Seine Augen forschten in meinen.
    Ich schluckte mühsam.
    „Du weißt was Angelus eigentlich tun müsste, das er das früher sogar ohne zu zögern mit anderen gemacht hat. Das er das mit deinen älteren Brüdern getan hat.“
    „Ich weiß alles von seiner Vergangenheit. Er hat daraus kein Geheimnis gemacht. Er dachte das ich Schluss machen würde wenn er mir sie erzählt.“, sagte ich schlicht.
    Nachdenklich sah Lucian mich nun an, lehnte sich in seinem Stuhl zurück.
    „Weißt du, ich kann es immer noch nicht glauben das Angel, der schlimmste und tödlichste Halreate den es je gab sich in ein Lebewesen verliebt hat das er früher ohne zu zögern getötet hätte.“, gestand er mir. „Aber bei dir kann ich es irgendwie nachvollziehen. Du bist so anders, so...“
    „Perfekt.“, vollendete die Stimme von Angelus den Satz.
    Ich zuckte leicht zusammen und sah in die Richtung aus der die Stimme kam.
    Angelus stand in der Türe.
    Er hatte nichts außer einer Boxershorts an, worin er aussah wie ein Unterwäschen Model – zumindest für mich. Denn wegen seinen vielen Narben wären viele ziemlich zurück geschreckt – nicht ich. Für mich war er einfach perfekt, gerade wegen den Narben.
    „Der verehrte König gesellt sich auch mal zu uns.“, stichelte Lucian amüsiert.
    Angelus ignorierte Lucian, kam auf mich zu und nahm mein Gesicht zwischen seine Hände.
    „Ich hab dich vermisst als ich aufgewacht bin.“, hauchte er mir vorwurfsvoll hinzu.
    „Tu-Tut mir leid. Ich wollte dich nicht aufwecken.“, flüsterte ich „Ich dachte den Schlaf

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