Untergang
darüber.
„Wie alt bist du?“, fragte Lucian mich eindringlich.
Verwirrt blickte ich wieder zu ihm.
Lucian seufzte und wand sich dann zu Angelus „Kann dein Engel nicht antworten wenn man ihr eine Frage stellt?“, fragte er ihn verächtlich.
Er mag mich nicht!
Angelus spannte sich neben mir an „Du solltest vorsichtig sein, wie du sie behandelst.“, drohte er ihm knurrend.
Lucian hob seine Hände, als müsste er sich Angelus vom Leib halten.
„Ich bitte um Verzeihung. Kommt nicht wieder vor.“, versicherte er „Und? Wie alt bist du jetzt?“, fragte er mich noch einmal.
„Sechzehn.“, antwortete ich ihm leise.
„So jung?“, sagte Lucian entsetzt „Angel, das hast du mir nicht gesagt. Sie hat noch ihr ganzes Leben vor sich.“
Angelus zuckte bei diesen Worten regelrecht zusammen.
„Weißt du eigentlich auf was du dich da eingelassen hast?“, fragte Lucian mich mit ernster Stimme.
Ich nickte nur.
„Du wirst wahrscheinlich nie wieder deine Familie, dein zuhause oder deine Freunde sehen.“, teilte er mir mit.
Angelus drückte sanft meine Hand. Ich sah in sein perfektes Gesicht, das mich voller Liebe anstrahlte.
„Er ist alles was ich brauche.“, sagte ich voller Selbstsicherheit.
„ Hmmm - so in etwa hat er auch von dir gesprochen.“
Ich legte meine Stirn gegen Angelus Arm.
Wir schaffen das...
Wir bekommen das alles hin...
„Dir ist aber bewusst, das es nur eine Chance von eins zu einer Millionen ist den Wächtern zu entkommen?“, fragte Lucian weiter.
Wieder nickte ich nur.
„Angel ist dir das auch bewusst?“, fragte Lucian nun ihn.
Angelus schluckte mühsam „Ja.“
Lucian seufzte und schüttelte den Kopf „Wenn ich euch begleite kann ich euch für nichts garantieren. Aber ich werde mein Möglichstes tun um deinen Engel zu beschützen und von den Wächtern verstecken. Mehr kann ich nicht tun Angelus, so leid es mir tut.“, räumte er ein.
Angelus nickte jetzt „Schon alleine das du mir hilfst sie zu beschützen ist schon genug.“, versicherte er.
Lucian warf mir noch einmal einen merkwürdigen Blick zu.
„Das werden wir ja sehen.“, erwiderte er.
Dann hob er die Bierflasche noch einmal an seine Lippen und trank den Inhalt auf Ex hinunter. Er rülpste und schmiss die Flasche zur Seite .
„Kommt wir müssen erst einmal von der Straße runter.“
Er drehte sich auf den Absatz um und lief die Gasse hinunter.
Ich warf einen schnellen Blick zu Angelus. Kein Misstrauen konnte ich in seinem Gesicht erkennen. Er vertraute ihm wirklich.
Ich seufzte leise und folgte diesem fremden Halreate.
„Ganz ehrlich als du mich anriefst, dachte ich, dass würdest du aus dem Reich der Toten um mir zu berichten wie es dort ist.“, scherzte Lucian.
Wir befanden uns in seiner Wohnung. Einem drei Zimmer Apartment mit Riesigen Badezimmer und einer kleinen Küche. Es war ziemlich Ordentlich, was mich wirklich wunderte.
„Das letzte Mal als ich dich sah wolltest du dich ins Fegefeuer stürzen. Ich hatte erwartet dich nie wieder zu sehen.“
„Hatte ich auch vor.“, sagte Angelus „Aber Lauren hat all meine Pläne durcheinander gebracht. Sie hat sogar mein Herz erobert noch bevor ich ihr begegnet bin.“
Angelus lächelte mich überglücklich an.
„Liebe lässt sich eben nicht kontrollieren.“, sagte Lucian seufzend.
Lucian war der erste der sofort glaubte das er mich liebte, das er ihn nicht verarschen wollte. Was ihn schon ein bisschen sympathischer machte.
Lucian machte die Türe gegenüber dem Bad auf „Das ist das Gästezimmer. Da drinnen ist auch das größte Bett. Und bitte Angelus lass es heil.“
„Ich kann dir nichts versprechen.“, witzelte Angelus darauf los und ging mit unseren Taschen in das innere des Zimmers.
Ich blieb draußen stehen, gegenüber von Lucian – Der mich immer noch mit diesen merkwürdigen Blick ansah.
„Brauchst du etwas?“, fragte er vorsichtig.
Ich schüttelte den Kopf „Nein, aber danke.“
Er lächelte nun, das erste mal.
Dann war Angelus wieder bei mir und nahm meine Hand in seine.
„Im Bad liegen frische Handtücher. Du kannst duschen oder Baden. Das ist mir egal. Fühle dich einfach wie zuhause.“, sagte Lucian zu mir.
„Vielen Dank.“, gab ich schüchtern zurück.
„Nichts zu danken.“, erwiderte er zu mir.
Dann wandte er sich an Angelus
„Wie willst du es haben. Sollen wir morgen besprechen wie es weiter geht oder noch heute Nacht?“, erkundigte er sich bei ihm.
Angelus warf mir einen Blick zu. Er
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