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Untergang

Untergang

Titel: Untergang Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sabine Dobmeyer
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auch schon ran.
    „Du hast sie einfach so entführt!“, herrschte er ohne zu zögern.
    Ich warf Angelus einen Blick zu. Er lächelte nun ziemlich gezwungen.
    „Dad?“, sagte ich unsicher.
    Mein Vater schwieg kurz „Kleines bist du es?“
    „J-Ja Dad. Ich bin es.“, stammelte ich.
    „Wie geht es dir? Wo bist du?“
    „Dad.“, unterbracht ich ihn „Ich kann nur auf eine Frage antworten.“
    Er schwieg.
    „Mir geht es soweit gut. Angelus -.“
    „Er soll dich wieder nach Hause bringen. Ich kann dich besser beschützen als er.“, fiel er mir ins Wort.
    Ich seufzte „Kannst du dich wirklich gegen das Gesetz der Engel stellen?“
    „Deine Mutter und ich werden nicht zulassen das dir was passiert. Wenn es sein muss stelle ich mich gegen das Gesetz. Hauptsache dir passiert nichts und du bist in Sicherheit.“
    Ich konnte nichts mehr sagen. Sah Angelus an. In seinen Augen sah ich dass er wusste dass ich dort in Sicherheit war.
    Aber warum wollte er dann lieber mit mir auf Flucht leben?
    „Dad, dieser Cassiel wird nicht aufgeben bis ich tot bin. Was bedeutet dass ich auch zuhause nicht in Sicherheit bin, außer wenn ich in Zukunft mit ein dutzend Leibwächter herumlaufe. Und das will ich definitiv nicht.“
    „Lauren -.“
    „Dad, ich melde mich wieder bei dir. Sag bitte Mom dass es mir gut geht.“
    „Lauren -.“
    „Ich hab euch schrecklich lieb. Ich melde mich wieder.“, versicherte ich noch bevor ich auflegte.
    Sofort wand ich mich an Angelus.
    „Ich tu das nur für uns.“, teilte er mir sofort mit bevor ich auch nur ein Wort zu ihm sagen konnte.
    „Für uns?“, echote ich verwirrt. „Unsere Beziehung tut es also gut auf Flucht zu leben?“
    Er sah mich nun richtig gequält an.
    „Angelus, du redest jetzt endlich Klartext mit mir. Ich kann das ganze ich erzähle es dir später nicht mehr ertragen.“, sagte ich zu ihm.
    Er seufzte „Es gibt eine Möglichkeit das du leben kannst.“, teilte er mir mit.
    Ich sah ihn mit großen Augen an.
    Es gibt eine Möglichkeit?
    Er nickte „Dein Vater würde dich als Tochter des Lichts und der Dunkelheit offiziell vor allen Engel in unsere Welt einführen.“
    „Okay…Aber ich dachte es darf ein Wesen wie mich nicht geben.“, warf ich ein.
    Wieder nickte er „Darf es auch nicht. Aber dadurch das dein Vater dich als sein Blut den Engeln vorstellt darf dich niemand auch nur schief ansehen.“
    Ich ließ mir das durch den Kopf gehen und kam zu dem Schluss dass das sich ziemlich gut anhörte.
    „Allerdings dürften wir uns dann nicht mehr sehen.“, fügte er hinzu.
    Ich gab einen erstickenden laut von mir.
    „Du müsstest nach Eden ziehen, gemeinsam mit deinen Eltern und ich darf diesen Ort nicht betreten. Wir würden uns vielleicht jede Jahrtausendwende wieder sehen und dennoch nicht ein Wort miteinander wechseln können.“
    Das einzige was ich in dem Moment konnte war ihn ansehen.
    Nicht mit Angelus zusammen sein zu können war die reinste Horror Vorstellung.
    „Ich weiß das es Selbstsüchtig von mir ist Lauren. Und ich habe wirklich darüber nachgedacht. Aber es…ich kann nicht. Verstehst du das?“
    Ich lehnte mich zurück, kuschelte mich an seine Brust. Das schien ihn ziemlich sprachlos zu machen.
    „Verheimliche mir nie wieder etwas.“, mahnte ich ihn.
    Er legte den Arm um mich und drückte mich an sich. Sanft küsste er mich auf den Kopf
    „Nie wieder.“, versicherte er mir.
    Eine Weile saßen wir schweigend da bis er sich räusperte „Dann muss ich dir noch etwas erzählen.“
    Ich beugte mich zurück und sah ihn mit gerunzelter Stirn an.
    „Und was?“, fragte ich nach.
    Er zögerte noch „Weißt du noch dass du mir mal erzählt hast dass du kein Engel werden würdest da du dank deines Selbstmordversuches ihn…“
    „Umgebracht habe.“, half ich ihm.
    Er nickte „Ich hätte dir damals schon etwas erzählen müssen. Aber ich konnte es in dem Moment einfach nicht.“
    Ich sah ihn erwartungsvoll an.
    „Du bist mit deinen Blut an mich gebunden.“, erklärte er mir „Was bedeutet ein Teil meiner Unsterblichkeit ist in dich übergesprungen. Solange wie ich lebe lebst auch nun du.“
    „Das heißt ich werde auch nicht alt?“, fragte ich vorsichtig.
    Sofort nickte er.
    „Das hat Clarissa damit gemeint das ich alle Zeit der Welt haben werde meinen Abschluss zu machen.“, hauchte ich.
    Jetzt konnte ich das alles endlich verstehen.
    „Aber warum geht es mit meiner Gesundheit -“
    „Nur weil du nicht sterben kannst heißt das nicht

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