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Untergang

Untergang

Titel: Untergang Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sabine Dobmeyer
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das du nicht leiden kannst. Das macht dein Körper mit dir. Deine Fähigkeiten werden dich innerlich zerstören. Auch wenn du lebst. Es kann sogar passieren das die Verbindung zwischen uns durch deine Fähigkeiten gelöst wird und du kannst dann so sterben.“, erklärte er mir zögerlich.
    Das entsetzte mich wirklich.
    Mein Körper könnte selber die Verbindung beenden und ich konnte mich dagegen nicht mal wehren?!
    „Bist du mir böse? Willst du das ich dich nach Hause bringe?“, fragte Angelus.
    Ich hörte die Angst davor aus seiner Stimmer heraus, obwohl er versuchte sie zu verbergen.
    „Um mit mir zusammen sein zu können, nimmst du es in kauf verletzt zu werden. Das du auf Flucht leben musst.“, hauchte ich.
    Sanft lächelte er mich an, schlang seinen Arm um meine Taille uns zog mich an sich heran.
    „Wie oft muss ich es dir denn noch sagen? Du bist mein Leben, ich kann und will nicht ohne dich sein.“
    Ohne darüber nach zu denken gab ich ihm einen zärtlichen Kuss und kuschelte mich danach wieder an seine Brust.
    Es würde schwer werden ihn davon zu überzeugen dass es für ihn am besten war mich den Wächtern auszuliefern-sehr schwer.
     
    Später am Abend nachdem es dunkel geworden war und Angelus mich dazu gezwungen hatte etwas zu essen, verließen wir das Hotelzimmer. Ich hatte keine Ahnung wo wir hin gingen und ich traute mich auch nicht ihn danach zu fragen.
    In seinem Auto fuhren wir in einen älteren Stadtteil, in dem ich niemals gewesen war als ich noch in Berlin gewohnt hatte. Dort hielten wir vor einer gut besuchten Kneipe.
    Doch anstelle hinein zu gehen, zog er mich in die Seiten Gasse daneben, die hinter die Bar führte.
    Vor einer Türe bleiben wir stehen, daneben stand ein Riesiger Müllcontainer aus Metall. Dennoch lag überall auf dem Boden noch Abfall herum.
    „Und was machen wir hier?“, fragte ich Angelus.
    Ich ließ meinen Blick umherwandern. Die Gasse war verlassen.
    „Wir warten hier auf Lucian.“, verriet er mir.
    Ich sah ihn fragend an „Und wer ist das?“
    Angelus seufzte „Einer der Urhalreates. Er ist der einzige der immer sein eigenes Ding durch gezogen hat, aber auch wirklich der einzige dem ich dich wirklich anvertrauen würde.“
    Ich sah Angelus nur an.
    „Lucian wird mir helfen dich vor den Wächtern zu verstecken und beschützen.“, teilte er mir mit.
    Er legte einen Arm um mich und zog mich an sich.
    Ich war in dem Moment richtig sprachlos.
    „Er war der einzige der es beinahe geschafft hätte mich in der Arena zu besiegen.“, erzählte er mir weiter.
    „Hast du vorher mit ihm telefoniert?“, fragte ich vorsichtig.
    Angelus nickte „Ich wollte einfach erst einmal hören ob er mir immer noch loyal oder mittlerweile übergelaufen ist, zu den Erzengeln oder gar zum Hohenrat.“
    „Können wir ihm den vertrauen?“, fragte ich leise.
    „Ich würde für ihn meine Hand ins Feuer legen Engelchen.“, antwortete er mir.
    Ich versuchte ihm zu glauben.
    Im nächsten Moment wurde die Türe vor uns aufgestoßen. Heraus trat ein muskulöser Mann, der ungefähr 25 Jahre alt war.
    Er hatte schwarze kurze Haare und dunkle Augen, die gefährlich blitzten. Sonst war sein Aussehen makellos.
    Das musste Lucian sein.
    Er trug eine Designer Jeans in schwarz, ein blaues Hemd das bis zu der Mitte seiner Brust geöffnet war. Jede andere Frau wäre beim Anblick seines muskulösen Körpers dahin geschmolzen, nicht ich.
    „Pünktlich wie immer Angelus.“, sagte der Fremde Mann mit einem sarkastischen Lächeln auf den Lippen.
    „Das gleiche geben ich zurück Lucian.“, erwiderte Angelus.
    Er löste sich von mir, zu meinem Widerwillen und ging auf Lucian zu. Beide nahmen sich kurz freundschaftlich in den Arm.
    Ich fühlte mich in dem Moment richtig fehl am Platz.
    Dann löste sich Lucian von Angelus und sah direkt mich an. Sein Blick durchbohrte mich regelrecht.
    Innerlich zuckte ich leicht zusammen.
    „Das ist sie also?“, vermutete Lucian.
    Angelus nickte „Lucian das ist mein Engel Lauren.“, stellte er mich ihm vor.
    Ich biss auf meine Lippe, während Lucians Blick an mir herunter wanderte. Unsicher trat ich von einem Fuß auf den anderen.
    „Du hast zwar gesagt das sie wunderschön ist, aber nicht das sie so unwiderstehlich ist.“, warf er Angelus vor.
    Lucian hob die Bierflasche in seiner Hand an seine Lippen und trank einen großen Schluck. Dabei ließen seine Augen nicht von mir ab.
    Angelus kam auf mich zu und ergriff meine Hand.
    Ich war erleichtert

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