Untergang
grinste.
„Das wissen wir.“, sagten Angelus und ich gleichzeitig.
Wir beide grinsten uns an.
„Wir gehören zusammen.“, fügte Angelus hinzu.
„Für immer und ewig.“, flüsterte ich.
Er und auch Lucian hörte mich.
Der verdrehte seine Augen. „Aber ich muss jetzt nicht die ganze Zeit euer geturtele ertragen.“
Angelus grinste ihn von der Seite an. „Du bist doch nur Neidisch das du niemanden zum turteln hast.“, gab er zurück.
Lucian seufzte „Es ist auch irgendwie unfair.“, erwiderte er „Du wolltest nie eine feste Beziehung, geschweige Heiraten. Ich dagegen bin kein Typ für One-Night-Stands oder Affären und ich finde mein Amor oder Erternita nicht.“
Darüber witzelte Angelus jetzt nicht, es wäre auch gemein.
„Es passiert dann wenn du es nicht erwartest.“, sagte Angelus, versuchte ihn wahrscheinlich aufzumuntern.
Er war darin aber nicht besonders gut, auch wenn er es bei mir immer schaffte. Bei mir war es eben was anderes, immerhin gehörte ihm mein Herz.
„Bis es passiert kannst du noch deine Freiheit genießen.“, sagte ich nun „Wenn du verbunden bist, kommt ziemlich viel Stress auf dich zu. Frag Angelus?“
Angelus warf mir einen flüchtigen Blick zu und schien zu verstehen was ich damit sagen wollte.
„Streitereien und besonders die große Sorge um deine Frau sind die reinste Folter.“, verriet er Lucian „Du schaffst keinen Augenblick ohne sie, besonders kannst du sie nicht lange alleine lassen-gerade weil du dir Sorgen um sie machst.“
Lucian warf mir nun einen Blick zu.
„Und vor allem wenn du jemanden als Frau hast die alles tut jeden anderen vor der Dunkelheit zu retten außer sich selber.“
Ich schlug empört nach Angelus. „Ich kann doch nichts dafür das es in meiner Natur liegt die Lebewesen um mich herum zu retten.“
Angelus verdrehte nur seine Augen.
Lucian sah zwischen uns hin und her.
„Aber es hat auch seine Vorteile verbunden zu sein. Du trägst ihre Energie und ihr Gefühle jede Sekunde mit dir mit. Spürst wie es ihr geht. Besonders der Gedanke das sie nur mir gehört, das ich meine Ewigkeit mit ihr verbringe ist das schönste was mir je passieren konnte. Sie macht mich glücklich.“
Ich wurde bei seien Worten rot und bereute es nun ihn geschlagen zu haben.
„Sie zum Lächeln und strahlen zu bringen wird zu deiner Hauptaufgabe. Sie glücklich zu machen wird zu deinem Lebensziel. Du willst sie jeden Augenblick in deiner Nähe, ohne sie wird es regelrecht zu Qual.“
„Das hört sich gut und schlecht an.“, sagte Lucian darauf.
Angelus und ich sahen uns kurz an.
Denn auch das wussten wir, auch wenn es für uns gut war. Unsere Liebe brachte auch einige Nachteile mit sich, die wir allerdings ignorierten oder eher tolerierten. In so einer Situation in der wir nun steckten war das allerdings unfassbar schwer. Nicht einfach aufzugeben wollten wir beide aber nicht, auch wenn wir so überleben konnten.
Wir gehörten eben zusammen und daran würde sich nichts ändern.
„Du wirst auch noch in den Genuss kommen.“, versicherte Angelus ihm nun. „Aber genieße bis dahin deine Freiheit und die ruhe.“
Ich nahm ihm das was er gerade sagte nicht übel, es stimmte eben. Verbunden zu sein war nicht nur schön, es brachte auch einiges an Stress und Arbeit mit sich.
Lucian warf mir einen kurzen Blick durch den Rückspiegel zu und ich schenkte ihm ein aufmunterndes Lächeln.
Seit Stunden waren wir unterwegs, weswegen es mich nicht wunderte das wir irgendwann tanken mussten. Wir hatten die Deutschen Grenzen bereits seit Stunden hinter uns gelassen.
Auf einer Tankstelle ging ich erst auf die Toilette, obwohl ich sonst im Normalfall niemals auf so eine gehen würde.
Als ich fertig war ging ich wieder hinaus zu dem Auto. Angelus lehnte an der Motorhaube und zog mich sofort an seine Brust als ich zu ihm trat.
Lucian war gerade in der Tankstelle und hatte sich an einer Schlange angestellt.
„Wir haben nicht viel Zeit alleine.“, hauchte er mir zu.
Angelus hatte sich hinunter gebeugt und strich mit seinen Lippen zärtlich über meine.
„Eine Flucht ist eben so.“, hauchte ich und wollte ihm damit mitteilen das ich es ihm nicht böse nahm.
Angelus lächelte leicht und küsste mich nun richtig.
Mein Herz schlug glücklich gegen meinen Brustkorb.
„Es wird nicht einfacher.“, teilte er mir mit
Im Gegenteil es würde sogar schlimmer werden, das wusste ich.
Konnte unsere Liebe in der jetzigen Situation überhaupt bestehen?
„Ich
Weitere Kostenlose Bücher