Untergang
nicht.“
Er zwinkerte mir zu.
Im Schein des Lichtes konnte ich endlich ihre Augen erkennen.
Sie waren zwar Dämonen aber böse waren diese Sieben definitiv nicht.
Aber bildete ich es mir nicht nur ein?
Immerhin wollte ich so gerne glauben das sie nicht böse waren.
„Denkt ihr wirklich ich lass meine Frau alleine wenn wir unter einem Dach mit lauter männlichen Dämonen sind.“
Die Sieben sahen Angelus nur an.
„Schon alleine weil ich mir ihrer großen Anziehungskraft bewusst bin kann ich es nicht.“, fügte er hinzu.
„Du wirst keine Wahl haben.“, erwiderte Madox.
„Wir tun Gäste nichts an.“, teilte Cole Angelus mit.
„Ich kann nicht von ihm getrennt sein.“, hauchte ich nun. „Ich verbringe die Nacht mit Angelus und Lucian im Kerker.“
„Das willst du deiner Frau antun, jetzt da wir sie vor den Wächtern schützen?“, erkundigte sich Styx mit hochgezogenen Augenbrauen bei Angelus.
„Das ist auch keine gute Idee.“, sagte nun Angelus seufzend.
Verwirrt sah ich ihn an.
„Da unten sind Gefriergrade du würdest die Nacht nicht überleben.“
„Oh...“, gab ich nur von mir.
Und jetzt? , fragte ich ihn durch die Gedanken.
Er sah mich lange nur an.
„Es ist egal was man ist, sondern wer man ist und wie man sich verhält.“ zitierte Rixon mich.
Angelus und Lucian blickten ihn verwirrt an. Ich verstand was er mir dadurch sagen wollte.
Ich ließ Angelus Hand los.
Ich musste in meine Fähigkeiten vertrauen.
Angelus ergriff sie allerdings wieder.
„ Nein! “
„Angelus -“
„Nein, das kann ich nicht. Ihr könnt alles von mir verlangen aber nicht das!“
Das war an die Sieben gerichtet.
Niemand gab etwas darauf zurück.
Sie sahen Angelus nur an als wäre er ein vollkommen fremder, jemanden den sie gar nicht wiedererkannten. Was auch irgendwie verständlich war. Sie schienen Angelus zu kennen, zumindest sein altes Wesen. Den Angelus zu dem er geworden war kannten sie allerdings noch nicht.
Ich stellte mich vor Angelus und brachte ihn dazu mich anzusehen.
„Angelus sie tun mir nichts.“, sagte ich voller Selbstsicherheit.
„Lauren du hast ja keine Ahnung wie du auf Engel und Dämonen wirkst.“, erwiderte er.
Ich seufzte genervt „Müssen wir uns vor ihnen allen deswegen streiten?“
Langsam reichte es mir das jeder mich so in den Himmel preiste.
„Anscheinend müssen wir das.“, gab er zurück.
Er würde nicht klein bei geben.
Ich wandte mich kurz zu den Sieben Herrschern.
„Ihr entschuldigt uns kurz.“
„Wir haben Zeit.“, winkte Styx ab.
In den Augen der Sieben konnte ich erkennen das es ihnen gefiel, dieses Schauspiel.
Dann wandte ich mich wieder zu Angelus dessen Miene angespannt war.
„Du bist meine Ehefrau. Ich muss dich beschützen.“, sagte er. „Was ist wenn so etwas wie mit Lukas und Ben passiert.“, sagte er nun leise.
Ich konnte nicht dafür das ich bei der Erinnerung zusammenzuckte.
Aber diese Sieben Dämonenherrscher, da war ich mir sicher würden so etwas einer Frau nicht antun. Das hatten sie nicht nötig.
„Danke das du mich erinnern musst.“, warf ich ihm vor.
Ein Funken Reue blitze in seinen Augen auf.
„Anders kann man dich anscheinend nicht dazu bringen, das du endlich begreifst wie es in meiner Welt abläuft.“
Sein Worte verletzten mich.
„Nicht jeder geht mit dir so nett um wie meine Leute oder die von Nathan.“
„Ich weiß.“, hauchte ich nur.
Angelus schloss seine Augen, atmete tief durch „Ich mach es grade wieder oder?“
Ich biss auf meine Lippe und senkte den Kopf.
„Lauren hat recht Angelus.“, half mir nun Lucian „Wir müssen in dem Punkt ihr vertrauen und auch ihnen.“
Angelus warf ihm einen Blick zu der besagte: Misch dich da nicht ein!
„Ich hab dir gesagt das ich von nun an in Sachen die sie betreffen mitreden werde, solange wir auf der Flucht sind natürlich.“, erwiderte Lucian schlicht
Angelus ergriff mehr als vorsichtig mein Kinn und hob mein Gesicht zu sich hoch.
„Ich könnte es nicht ertragen wenn dir etwas passiert.“, flüsterte er mir zu.
„Vor ihnen musst du mich nicht beschützen. Glaub mir doch einmal.“, bat ich ihn, was natürlich zwecklos war.
„Aber vor dir.“, hauchte er nun.
Auf einen schlag wurde mir klar wieso Angelus so versessen war in meiner nähe zu sein. Wegen meiner Fähigkeit Schmerz zu nehmen. Jede Person hier war so voller Schmerz und Dunkelheit, das reinste Paradies für meine Seele.
Ich schluckte mühsam.
„Ich...Ich schaff das. Ich
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