Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Untergang

Untergang

Titel: Untergang Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sabine Dobmeyer
Vom Netzwerk:
berührte wie wenn wir alleine waren. Das verlangen nach ihm durchströmte durch meinen Körper woraufhin Angelus ziemlich verkrampfte.
    Ich erstarrte sofort.
    „Tut mir leid...“, hauchte ich schnell und leise.
    Angelus strich meinen Rücken hinter „Ist schon gut.“, versicherte er mir gepresst.
    Bestimmt war er hungrig, immerhin hatte er seit Tagen nichts mehr an Blut zu sich genommen. Ich fühlte mich nun mies.
    „Wie kannst du ihr in dieser Hunger Phase widerstehen?“, fragte Styx von der Seite her.
    Er hörte sich an als könnte er es nicht glauben, aber gleichzeitig anerkennend.
    „Wäre ich an deiner Stelle, ich hätte sie sofort in irgendeine dunkel Ecke gezogen.“
    Angelus knurrte ihn warnend an.
    „Das war eine ernst gemeinte Frage.“, verteidigte sich Styx sofort.
    Angelus atmete tief durch.
    „Wenn man jemanden mit jeder Faser seines Körpers, mit seinem Herzen und seiner Seele liebt schreckt einen der Gedanke ab sie wie ein... Blutbeutel zu behandeln.“, erklärte Angelus zögernd. „Der Gedanke das ich sie jemals so behandle als wäre sie mein Essen...Vor allem ist mein Wunsch sie zu beschützen vor allen und vor jeden, sogar vor mir viel zu groß.“
    Jetzt fühlte ich mich noch schlechter.
    „Thema Wechsel.“, sagte nun Janice und kam Angelus und auch mir zu Hilfe. „Wir müssen uns nun Gedanken machen wie genau wir unsere Königin aus der Sache herausbringen und zwar Lebendig.“
    Ich seufzte schwer als Janice mich ihre Königin nannte.
    Erst Angelus Leute und jetzt auch die Dämonen.
    Was machte ich bloß Falsch?
    Ich will doch bloß ein normales Leben mit Angelus an meiner Seite.
    Ich möchte zur Schule gehen, mich mit meinen Freunden treffen und mich mit meinen Eltern wegen Kleinigkeiten streiten auch wenn das noch nie wirklich vor kam. Und ich will mein Leben mit Angelus in Frieden und Harmonie genießen.
    Wieso war das nicht möglich?
    Wieso musste alles so kompliziert sein?
    Ach ja, weil ich ein geborener Mortal war und er ein Halreate.
    Aber hatte ich nicht gewusst auf was ich mich da einlasse?
    Jetzt musste ich den Preis für meine Entscheidung wohl oder übel entgegen nehmen. Auch wenn es schrecklich war, bereuen würde ich meine Entscheidung niemals.

Unter einem schlechten Stern
    Ich stand auf dem kleinen Balkon der sich bei dem Zimmer befand in dem ich nun mit Angelus und auch Lucian bewohnen würde.
    Die Sonne ging langsam auf.
    Während andere so langsam wach wurden um den Tag zu genießen war ich noch nicht mal im Bett gewesen.
    Stundenlang hatten Angelus, Lucian, Janice und die Sieben Dämonenherrscher unten in dem Esszimmer diskutiert wie es nun weiter gehen würde. Dabei tranken sie Blutkonserven, die sie von den Dämonenherrschern bekommen hatten um sich zu stärken.
    Und ich?
    Ich wurde dabei nicht gefragt!
    Ich saß nur auf Angelus Schoß, kuschelte mich an seine Brust obwohl er noch das Oberteil voller Blut an hatte und hörte schweigend zu wie sie darüber diskutierten wie sie mich am besten beschützen konnten.
    Sie kamen nie zu einer Einigung, weswegen ich langsam vermutete das es daran lag das sie Feinde waren und nicht an den unterschiedlichen Rassen.
    Stunden um Stunden vergingen.
    Bis in die frühen Morgenstunden hinein stritten sie sich. Irgendwann wurde es allerdings zu viel und ich erhob mich.
    Janice meinte darauf hin das wir uns erst einmal alle ausruhen sollten und uns später wieder zu einer Zusammenkunft treffen sollten.
    So ergriff ich die Hand von Angelus und auch Lucian, zog sie mit mir nach oben in das Zimmer.
    Wo unser Gepäck auf den Bett bereit standen.
    Angelus holte sich frische Klamotten heraus und ging Duschen.
    Während Lucian es sich auf der Couch gemütlich machte und den Fernseher an machte.
    Ich fühlte mich alleine in dem Moment, brauchte Angelus bei mir.
    Leicht nervös trat ich wieder in das innere des Zimmers, nahm mir frische Nachtklamotten aus meiner Reisetasche und ging in das Badezimmer.
    Hinter mir zog ich die Türe leise zu.
    Dann zog ich mich hastig und nervös aus. Duschen mit meinem Ehemann und das obwohl wir noch nie miteinander geschlafen hatten.
    Ich wurde rot und trat vollkommen nackt an die riesige Duschkabine die Offen war.
    Angelus stand mit dem Rücken zu mir, hatte sich mit beiden Händen an der Wand abgestützt und ließ das Wasser auf sich herabfließen.
    Seine nackte Rückseite war noch heißer als ich es mir immer ausgemalt hatte.
    Angelus hatte mich nicht bemerkt.
    Ich trat unsicher hinein und schlang

Weitere Kostenlose Bücher