Untergang
das er für mich da war.
„Er würde es niemals zulassen das du stirbst.“, sagte er leise „Und auch ich nicht.“
Ich glaubte ihm.
Angelus würde alles tun um mich vor dem tot zu retten. Er würde mich sogar dazu zwingen jeden Tag sein Blut zu trinken, da es mich am Leben halten würde. Und ich würde es tun. Ich wollte ihn nicht verlassen, es würde sein Ende bedeuten.
„Auch wenn ich der Meinung bis das du es ihm sagen solltest...Vielleicht wartest du wirklich damit, zumindest bis sich alles so einigermaßen beruhigt hat.“
Ich biss auf meine Lippe und nickte „Denkst du denn jetzt das ich heil aus der Sache raus kommen werde?“, flüsterte ich.
Er sah mich eine Weile nur an, dann ergriff er meine Hand und zog sie zu sich. Er spielte mit meinen Fingern.
„Sagen wir mal so, du hast drei Völker auf deiner Seite die für dich gegen die Gesetzte und diese bescheuerte Hierarchie kämpfen werden. Sie würden für dich sterben wenn es sein müsste.“
Ich sah in seine Augen, meine nähe tat ihm gut das konnte ich erkennen. Und seine auch mir. Ich konnte verstehen wieso Angelus und er so gut befreundet waren. Ich mochte ihn mittlerweile auch.
„Es steht zwar immer noch unter einem schlechten Stern aber deine Chancen sind gestiegen.“
Klang besser als gar nichts.
„Ich möchte nicht das es wegen mir ein Krieg gibt.“, gestand ich ihm.
Er sah von unseren Händen hoch und sah mir nun direkt in die Augen
„Ich weiß.“, hauchte er.
„Die Vorstellung das irgendjemand wegen mir verletzt oder sogar stirbt...das alles bin ich nicht wert.“
„Du kannst dich wirklich nicht richtig einschätzen.“, erwiderte er nun mit fester Stimme.
Ich wollte etwas darauf sagen doch Lucian hob unsere Hände an seine Lippen und küsste meinen Handrücken.
„Du bist unsere Königin. Das wärst du auch wenn du dich nicht für Angelus entscheiden hättest. Du bist die Auserwählte, die Erlöserin unser leuchtender Stern in der Dunkelheit.“
In seinen Augen konnte ich erkennen das er das wirklich ernst meinte.
„Und wenn ich es nicht sein will?“, wisperte ich „Ich wünsche mir ein normales Leben. Ich möchte die Schule beenden, vielleicht studieren, reisen und mich mit meinen Freunden treffen. Einfach ein normales sterbliches Mädchen sein.“
„Das ist nicht dein Schicksal.“
Das wusste ich, aber wieso konnte jeder andere sein Schicksal selber wählen außer mir.
„Aber erst einmal werden wir dafür Sorgen das die Wächter dich in Ruhe lassen, das andere kommt wenn du dich bereit fühlst.“
Er lächelte mich sanft an. Dann ließ er unsere Hände aufs Bett sinken und kuschelte sich an mich hin.
„Lucian?“
Er öffnete seine Augen und sah mich noch einmal an.
„Ich wünschte ich könnte dir helfen.“
Er wusste sofort was ich damit meinte.
Er zwang sich zu einen Lächeln
„Du kannst nicht jedem helfen.“, gab er darauf zurück „Auch wenn du es willst und ich es mir wünschen würde.“
Ich sah ihn eine Weile nur an.
Als er seine Augen wieder schloss beugte ich mich zu ihm und gab ihm einen kurzen Kuss auf die Wange.
„Ich weiß das du dein Happy End bekommen wirst.“, flüsterte ich ihm zu „So jemand wie du hast es verdient.“
Dann beugte ich mich zurück drehte mein Gesicht zu Angelus, der Seelenruhig weiter schlief. Meine Hand immer noch mit Lucian verhakt.
„Danke Lauren.“, hörte ich Lucian flüstern.
So leise das ich es beinahe nicht hörte.
Ich lächelte und schloss meine Augen.
Die Gruft zur Hölle
Ich befand mich in einen Raum voller Dunkelheit. Das einzige was leuchteten w aren meine Augen, die wie Scheinwerfer durch den Raum strahlten.
Raum konnte man das wo ich mich befand nicht nennen.
Die Wände waren aus kalten nassen Gestein und die Decke Wölbte sich Bogenförmig. Es wirkte eher wie eine Höhle. Eine Höhle der Hölle.
Die Dunkelheit um mich herum war Lebendig und versuchte mich dazu zu bringen meine Mauern fallen zu lassen. Doch ich war stark, wie ich es noch nie zuvor war. Zumindest Seelisch war ich stark und unbesiegbar.
Doch körperlich war ich so geschwächt wie noch nie. Es fühlte sich an als hätte ich keine einzige Energie um mich zu bewegen.
Ich ließ meine Augen durch die Dunkelheit gleiten und sah auf mich herunter.
Ich trug ein zerrissenes schmutziges Hochzeitkleid. Von dem Weichen Stoff war am Rock nicht mehr viel da. Es gab nicht viel was meine Beine bedeckte. Sie waren seltsam bleich, als hätten sie das Sonnenlicht schon seit
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