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Untergang

Untergang

Titel: Untergang Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sabine Dobmeyer
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Jahrhunderten nicht mehr gesehen. Und sie waren voller Blauer Flecken.
    Ich wusste irgendjemand hatte mich zusammengeschlagen. Solche Blauen Flecken hatte ich schon so oft auf mir gesehen das ich sie sofort wieder erkannte. Auch meine Arme waren grün und blau.
    Meine Hände waren voller getrockneten Blut und auch mein Oberkörper, es ging bis hoch an meine Lippen.
    Dann zuckte ich erschrocken zusammen als ich meinen Brustkorb mit meinen Fingern entlang strich. An der Stelle wo sich mein Herz befand war eine riesige Wunde Kein tropfen Blut floss aus ihr heraus und kein Herz das in meiner Brust vor Angst schlug.
    Ich biss auf meine Lippe und erstarrte. Aus meinen Mund ragten Reißzähne.
    Angelus...
    Er würde mir nicht helfen können. Das hier war meine eigene Hölle. Niemand konnte mich aus ihr befreien. Nur ich selber.
    Ich ließ meine Hand mühsam die Wand hinter mir entlang nach oben gleiten, bis ich etwas fand an dem ich mich fest halten konnte. Es war ein vorstehender Stein.
    Ich versuchte es, sank Kraftlos wieder auf den Boden. Doch ich durfte nicht aufgeben.
    Alles an meinem Körper schmerzte als ich es noch einmal versuchte.
    Ich biss auf meine Lippen. Die Reißzähne gruben sich in meine Haut, doch genau diesen Schmerz brauchte ich um nicht aufzugeben.
    Ich hörte die Dunkelheit um mich herum zischen. Sie wollten nicht das ich anfing zu kämpfen. Sie konnten allerdings auch nichts gegen mich ausrichten.
    Als ich stand machte ich einen vorsichtigen Schritt nach vorne und noch einen, blieb allerdings stehen als ich merkte das vor mir sich ein Abgrund auftat.
    Was sollte ich tun?
    Sollte ich hinein stürzen?
    Oder sollte ich hier bleiben?
    Genau das war was die Dunkelheit wollte, aber nicht das was ich wollte?
    Ich schloss meine Augen und sprang hinein. Überraschte mich selber über meinen plötzlichen Mut.
    Ich hielt während des Falls meine Augen geschlossen, doch als ich das schlagen von Flügeln hörte öffnete ich sie wieder.
    Als ich merkte das es meine eigenen Flügel waren war ich noch erstaunter.
    Sie breiten sich aus und fingen meinen Fall auf sodass ich auf meine nackten Füße landete.
    Erst dann schenkte ich meiner Umgebung meine Aufmerksamkeit.
    Es war das Schlachtfeld das ich von früheren Albträumen kannte.
    Seltsamerweise machte es mir jetzt nichts mehr aus, die vielen Leichen und zerstückelten Teile auch nicht der Geruch von verbrannten Fleisch machte mir nichts mehr aus.
    Das seltsamste an der Sache war ich fühlte mich hier sogar wohl, als wäre ich endlich zuhause angekommen. Ich war endlich da wo ich hingehörte.
    Genau dieser Gedanke sollte mir Angst einjagen, immerhin war das vor meine Füße ein Schlachtfeld voller Tote., tat es aber nicht.
    Seelenruhig lief ich durch die Leichenteile hindurch.
    Ich erkundete mein Reich ...
    Ich spürte sofort das einige Meter hinter mir jemand landete. Sofort drehte ich mich zu der Person um.
    Es war ein groß gewachsener Mann, denn ich noch nie gesehen hatte und doch kam er mir seltsam bekannt vor.
    Er hatte dichtes dunkles Haar und um seinen Kinn ging ein Bart. Seine dunklen Augen lagen auf mir.
    Er trug einen klassischen Anzug, das weiße Hemd war voller Blut. Was mich nicht abschreckte.
    Seine Flügel die er anzog waren rabenschwarz und die Reißzähne die wie meine aus seinen Mund ragten blitzten Gefährlich.
    „Du willst einfach nicht sterben?“
    Er klang als würde er diese Tatsache unglaublich anziehend finden, obwohl ihn das eigentlich verärgern sollte.
    Ich sah ihn nur an, verstand nicht was er damit meinte.
    Hatte er mir das etwa angetan?
    Hatte er mir das Herz herausgerissen?
    Mich...verwandelt...?
    Bei diesen Gedanken zuckte ich zusammen.
    Der Mann trat auf mich zu.
    Ich sollte vermutlich zurück weichen, doch ich konnte nicht. Es entsprach nicht mehr meinem Wesen wegzulaufen. Nicht mehr.
    „Aber so ist es auch irgendwie besser.“, teilte er mir mit „Nur du hast den Platz neben mir verdient. Wir werden beide gemeinsam die Fürsten stürzen und die Herrschaft über die Welt an uns reisen.“
    Mit einem Mal wusste ich wer der Mann war: Luzifer höchstpersönlich.
    „Nein!“, sagte ich mit fester Stimme.
    Er blieb stehen und sah mich an als hätte er nicht damit gerechnet.
    „Du gehörst mir!“
    War er irre?
    Erst reist er mir das Herz heraus und dann behauptete er ich gehörte ihm.
    „Nein!“, sagte ich wieder.
    Ich gehörte nur einem.
    Luzifer versuchte seine plötzliche aufkeimende Wut zu bändigen.
    „Ich gehöre nur

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