Untergang
Adianós.
Ihm war deutlich anzusehen das er älter war als Angelus.
„Außerdem nur weil wir offenkundig gezeigt haben was wir von deiner Verbindung zu ihr hielten, heißt das noch lange nicht das wir alles daran setzen euch auseinander zu bringen.“, herrschte Ourania.
„So wie ihr euch im Moment ständig streitet brauchen wir das auch gar nicht. Das schafft ihr schon irgendwann selbst.“, fügte Enias hinzu.
Alle seine Geschwister ließen nun ihren Ärger Luft.
„Übrigens waren die anderen auch nicht wirklich für euch. Und auch deine Sieben schienen nicht gerade begeistert.“
Damit hatte Adianós eindeutig recht.
„Aber ihnen unterstellst du nichts! Deinen richtigen Geschwister natürlich schon. War ja klar.“
Rixon und Phönix ließen mich los, blieben aber bei mir stehen. Sie ließen Kassey nicht aus den Augen. Deren mich voller Mordlust anstarrten.
„Wir haben ihr nur die Sachen erzählt damit sie uns mehr über die Lage bei den Wächtern verrät. Und was sich sonst so tun.“, erklärte nun Ourania etwas ruhiger, zumindest versuchte sie sich wieder zu beruhigen.
„Entschuldigung.“, murmelte Angelus nun.
„Ein Angelus der sich entschuldigt. WOW, es gibt noch Wunder.“, schnaubte Adianós.
Angelus sagte nichts mehr streckte nach hinten seine Hand aus. Ohne zu zögern ging ich zu ihm und ergriff sie.
Was Kassey noch mehr verärgerte.
Sie gut hin! Das wird für immer und ewig so sein
„Was hast du für Infos?“, erkundigte sich Angelus bei Kassey rundheraus.
„Ich hab sie auf dem Weg hier her leider vergessen.“, erwiderte sie.
Natürlich hatte sie das nicht aber sie würde mir niemals helfen.
Angelus spannte sich an.
Ich hörte hinter mir das klirren von Metall.
Als ich mich umdrehte sah ich wie alle Dämonenherrscher Schwerter in den Händen hatten.
„Na toll. Super hast du das gemacht du hast das einzige lebende Orakel, die einzige die uns vielleicht helfen kann, gegen dich aufgebracht.“, warf mir Ourania schnaubend vor.
Angelus knurrte sie an.
„Orakel?“, fragte ich an Angelus gewandt.
„Kindchen du hast ja keine Ahnung welche Feindin du dir heute gemacht hast.
Ich trat einen Schritt auf sie zu, so selbstbewusst wie ich konnte.
„Und du nicht wenn du dir zum Feind gemacht hast.“, erwiderte ich und ließ meine Mauer so weit sinken das sie die Macht meiner Seele spüren konnte, flehte das es funktionierte.
Ich konnte die Blick der anderen spüren, doch ich zwang mich stark genug zu sein um es zuzulassen auch wenn es mir höllische Schmerzen bereitete.
Dann sah ich das leuchten auf den Gesichtern der anderen, es kam von meinen Augen. Sie leuchteten Rot vor Wut.
Als Kassey zurück wich wusste ich das es geklappt hatte. Ich konnte in ihrem Blick erkennen das sie bis dahin gar nicht gewusst hatte wer ich eigentlich war.
Angelus packte mich bestimmt an meinem Arm und schob mich hinter sich.
„Hör auf Lauren!“, mahnte er mich zischend.
Angelus konnte es noch nie leiden wenn ich mir selber schmerzen zufügte, was ich in dem Augenblick tat.
Kassey sah mich voller entsetzten an.
„Sie ist...Das kann nicht sein.“
Ich verdrehte meine Augen und seufzte genervt.
So etwas hörte ich seit einiger Zeit ständig.
„Angelus bist du Wahnsinnig geworden.“, wandte sich Kassey an ihn. „Komm zur Vernunft. Bekommt ihr Besitzer heraus das du sie dir genommen hast obwohl du kein Recht auf sie hast wird er -.“
„Lauren gehört mir!“, unterbrach „Der Hoherat wird sie niemals in die Finger bekommen.“
Kassey sah ihn einen Augenblick nur an bevor sie anfing los zu lachen.
Was mich und alle anderen auch Angelus ziemlich verwirrte.
„Ihr alle denkt das sie dem Hohenrat gehört?“
Sie versuchte sich zu beruhigen und schüttelte den Kopf.
„Der Hoherat hat vielleicht Anspruch auf ihren Körper und ihr Blut, aber gehören tut sie jemand ganz anderes.“
Alle sahen sie nur weiter an.
Kassey sah mich nun direkt an „Du hast es wohl niemanden gesagt?“
Ich verstand nicht was sie damit meinte.
„Was hab ich nicht gesagt?“
Sie zog ihre Augenbrauen hoch. „Komm schon Lauren , du bist die einzige die Weiß wem du eigentlich gehörst. Bestimmt bist du ihm schon öfters in deinen Träumen begegnet. Geborene Mortals haben bis zu ihrem Tod zu ihren Besitzern eine ziemliche Verbindung.“
Alle sahen nun mich an.
„Lauren weißt du was sie damit meint?“, fragte Leopold mich.
Ich dachte wirklich darüber nach. Überlegte wenn ich alles schon in
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