Untergang
nicht glauben das du mich liebst.“
Seine Züge wurden sanft.
„Und dann behandelst du mich auch noch als wäre ich das kostbarste auf der Welt und ich bereite dir nur Sorgen. Von Anfang an. Und ich wünschte ich könnte es ändern. Ich bin es leid das die Angst mich jede Sekunde vom Tag begleitet das dir bewusst wird das ich nicht so toll bin wie du denkst. Ich weiß das du mich liebst aber ich kann an diesen Zweifeln nichts tun. Sie gehen einfach nicht weg.“
Angelus hob seine Hand und strich meine Haare hinters Ohr.
„Es tut mir leid dass ich deine Gefühle für mich immer wieder in Frage stellte, aber ich kann das nicht abstellen. Ich kann es einfach nicht.“ , fügte ich abschließend hinzu.
„Ich weiß, mein Engel. Ich weiß.“, erwiderte er nur.
Dann nahm er mein Gesicht zwischen seine Hände.
„Ich sollte nicht so grob gegenüber dir sein. Es tut mir leid. Verzeihst du mir,noch einmal.“
Ich küsste ihn sanft.
Er lächelte „Fantastische Antwort.“
Er brachte mich zum lächeln.
Dann bemerkte ich wieder den Lippenstiftabdruck von seiner Ex-Geliebten und ich rümpfte angewidert meine Nase. Dann hob ich meinen Arm und wischte mit dem Ärmel meines Oberteil ihn weg.
Dabei lächelte Angelus mich an.
„Besser?“, fragte er sanft nach.
Ich biss auf meine Lippe und nickte.
„Jetzt verstehe ich wie es dir ging wenn Nathan in meine Nähe war. Ich kann jetzt sogar nachvollziehen das du willst das ich ihn aus meinem Leben schmeiße.“, teilte ich ihm mit.
Er grinste „Das ergeht mir bei jedem Kerl der in deiner nähe ist.“
Mehr als erschrocken sah ich ihn an.
„Oh.“, gab ich nur von mir.
Angelus zuckte mit den Schultern „Aber ich hab mich daran gewöhnt.“, versicherte er mir.
Er grinste mich nun schief an „Immerhin kannst du ja nichts dafür das jeder Kerl der in deiner Nähe kommt dich begehrt.“
„Ich gehöre nur dir.“, hauchte ich ihm zu.
Ich stellte mich auf die Zehenspitzen und küsste ihn voller liebe.
Er lächelte voller Glück „Und ich dir. Für immer und ewig.“
Und dann wurde mir schwindlig. Es war wahrscheinlich zu viel Aufregung für meine Seele. Ich versuchte dagegen anzukämpfen was es nur noch verschlimmerte.
Gerade als meine Knie nachgeben wollten hatte mich Angelus auch schon auf seine Arme gehoben.
„Du hättest das vorher nicht machen sollen Lauren. Du weißt das dich das nur kaputt macht.“, warf er mir vor.
Ich seufzte „Ich weiß auch nicht was in letzter Zeit mir mir los ist. Ich hasse Gewalt und dann geh ich vor zwei Wochen auf einen Nephilim los und jetzt auf sie.“
Charls trat nun zu mir und Angelus sah zu ihm.
„Das liegt daran das der geborene Mortal in dir durch die Energie die ich dir damals gegeben habe stärker geworden ist und dein Verlangen die zu beschützen die du liebst noch verstärkt hat, auch dein Besitzdenken ist nun verstärkt. Das ist eine Nebenwirkung: Persönlichkeitsstörung .“, erklärte er mir sanft und musterte meine Augen.
„Dann hab ich wohl alle Nebenwirkungen hinter mir?“, hakte ich nach.
Charls sah mich streng an „Du hättest gleich zu mir kommen sollen Lauren. Mit so etwas geht man nicht leichtfertig um. Es hätte auch ganz anders ausgehen können. Ich hätte dir helfen können.“
Ich atmete tief durch und warf einen Blick zu Angelus.
„Ich dachte...ich wollte einfach nicht noch mehr in seiner nähe sein.“, wisperte ich.
Charls blick war dennoch streng.
„Auch wenn ihr zu der Zeit getrennt wart, hättest du zu mir kommen sollen. Ich versuche dir das Leben zu retten Lauren. Sei nicht so starrköpfig und lass dir in Zukunft einfach helfen.“
Ich biss auf meine Lippe und nickte.
Dann wandte er sich an Angelus „Und du? Wieso hast du mir nicht gesagt das sie angefangen hat sich von deinen Gefühlen zu ernähren.“, herrschte Charls seinen Sohn an.
Angelus war so überrascht das er gar nichts darauf sagen konnte.
„Das ändert so einiges an meinen Zeitplan. Ich würde dir am liebsten links und rechts eine rein schlagen. Ich hoffe das wir nicht viel Zeit verloren haben.“
Charls wandte sich nun ab.
„Dad was meinst du damit?“
„Wir machen noch jetzt eine Infusion.“
An einem Tonfall ließ sich heraushören das es kein Nein dazu gab.
„Jetzt?!“, echote Angelus und auch ich.
Charls wandte sich an die Dämonenherrscher.
„Kann ich einen Raum zum Arbeiten haben?“, bat er sie.
Sie nickten und bedeuteten ihn zu folgen.
Alle anderen sahen ihnen hinterher.
„Komm
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