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Unterwirf dich

Unterwirf dich

Titel: Unterwirf dich Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Molly Weatherfield
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Lippen seine Eier erreichten …
    Er zog mich hoch, so dass ich zwischen seinen Beinen kniete, die Knie fest um meinen Oberkörper gelegt. Er nahm die Klemmen von den Nippeln, ich blinzelte im grellen, weißen Licht, während er mich aufs Gesicht und auf den Hals küsste. Dann ergriff er einen Waschlappen und wusch mir sorgfältig mein verschmiertes Make-up vom Gesicht. Danach führte er mich wieder zum Bett, drückte mich sanft auf den Rücken, küsste mich überall und leckte meine geschundenen Nippel. Er zog mir Schuhe und Strümpfe aus, die mittlerweile ohnehin nur noch um meine Knöchel hingen. Und er setzte zum ersten Mal die Brille ab. Seine Augen waren groß und verhangen und wirkten in der Dunkelheit grünlichbraun. Ich blickte ihn einen Moment lang an, als er den Kopf hob und seinen Schwanz in mich stieß. Und dann war es nur noch pure Lust, einfache, feste Stöße, eine Belohnung für mich, die einzige Belohnung, die ich jemals von ihm bekommen sollte. Ich nahm sie glücklich entgegen – und kam, bis ich völlig erschöpft war. Er hockte sich, hob meinen Hintern mit den Händen hoch und stieß tief in mich hinein, bis auch er einen Orgasmus hatte.
    Hinterher fragte ich mich, ob ich wohl aus dem Bett schlüpfen und auf der Matte davor schlafen sollte, aber er hielt die Arme fest um meine Taille geschlungen.
    »Nach heute Nacht wird es nie wieder so sein«, sagte er laut in die Dunkelheit hinein. »Kein bisschen.« Ich schmiegte mich dichter an ihn, um ihm zu zeigen, dass ich verstand, was er sagte.
    »Aber heute Abend möchte ich Liebe machen mit dem Mädchen, mit dem ich mich beim Abendessen unterhalten habe. Mit dem netten, eifrigen …« Seine Worte verklangen in einem Gähnen.
    Ahnungslos, dachte ich, als er sich auf den Rücken drehte und einschlief. Ahnungslos lautet das Wort, das du sagen wolltest, Mr. Constant, um mich zu beschreiben. Der kalte Metallring vorn an meinem Kragen drückte gegen mein Brustbein, als ich mich bequemer hinlegte. Ich kreuzte die Arme vor der Brust, bemühte mich jedoch, den Ring nicht zu berühren. Er hatte es mir zwar nicht verboten, aber ich glaubte nicht, dass es mir zustand, ihn zu berühren.
    Sie holte tief Luft und schwieg.
    »O ja«, sagte Jonathan fröhlich. »Ich habe deine Geschichten vermisst.«
    Er lag auf dem Rücken, angenehm benommen, und sah vor seinem inneren Auge zahlreiche Bilder. Ein unangenehmer Typ, dieser Constant, aber wohl kaum dumm. Nouveau riche, ein bisschen grob vielleicht, aber von der Substanz her nicht übel – nun, immerhin hatte er sie auf der Auktion gewählt. Aber wie geschmacklos, dass er sie diesem Jungen, diesem Kellner, einfach so gezeigt hatte – und ich hätte sie dafür bestraft, dass sie seine Hand so offensichtlich genossen hatte. Und er war sogar in ihr gewesen, du liebe Güte! Aber der Teil mit dem Hotel war gut, all die Fetische, die Tränen. Ich freue mich schon darauf, dir zuzuschauen, wie sie mit dir arbeiten. O ja, bitte.
    Ich schlafe jetzt gleich mit ihr, dachte er. Sie hat es verdient. Obwohl er für gewöhnlich zu ihren Geschichten masturbierte. Oder seinen Schwanz in ihren Mund stieß, noch bevor sie das letzte Worte zu Ende gesprochen hatte. Aber im Moment empfand er nur liebevolle Zuneigung – außerdem hatte er sie gerade eben derart heftig gefickt, dass es nicht mehr so dringend war. Er würde abwarten, bis sich die Lust aufgebaut hatte …
    Zuerst begriff er es gar nicht, als sie ihm erklärte, dass sie jetzt gerne eine Geschichte von ihm hören würde.
    Er stammelte erstaunt.
    »Du hast mich schon verstanden«, sagte sie.
    »Aber du bist die Geschichtenerzählerin«, protestierte er.
    »Und wo steht das geschrieben?«, erwiderte sie.
    Er seufzte. Eine Geschichte? Mein Gott, was würde sie als Nächstes von ihm verlangen? Aber er konnte jetzt auch nicht kneifen. Außerdem hatte er ihr tatsächlich eine Menge zu erzählen. Allerdings fiel es ihm schwer, eine Geschichte daraus zu machen – dazu musste er erst entscheiden, was Anfang, Mitte und Ende sein sollte. Es kam ihm so entblößend vor – na, er würde es tun, aber nur dieses eine Mal.
    »Okay«, lachte er. »Gib mir eine Minute.«
    Jonathan erzählt eine Geschichte
    An den Abenden vor der Auktion fanden Partys statt. Tagsüber wanderte ich durch die Stadt – es gab einige interessante Gebäude, die ich mir ansehen konnte. Bei einigen Spaziergängen hatte Kate mich begleitet, wenn sie Zeit hatte, keine Sitzungen, keine Termine einhalten musste. Heute

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