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Unterwirf dich

Unterwirf dich

Titel: Unterwirf dich Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Molly Weatherfield
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fort. »Wir werden in Zukunft zu Hause eine besondere Bedienstete einstellen, die dich als Sklavin kleidet, wenn ich es wünsche. Sie wird allerdings bestimmt nicht so sanft mit dir umspringen wie diese beiden jungen Damen hier.«
    Als sie nicht antwortete, sagte er in schärferem Tonfall: »Keine Antwort für deinen Gebieter, Jane? Nun, ihre Aufgabe wird es auch sein, dich auszupeitschen, wenn du es brauchst, so wie jetzt.«
    »Geh auf die Knie, du ungehorsame kleine Schlampe«, sagte Kate träge, und Sylvie und Stephanie halfen ihr, sich hinzuknien. Unter Tränen entschuldigte sie sich und versprach, in Zukunft immer daran zu denken, ihm zu antworten, wenn er mit ihr sprach.
    »Ich finde, Andrew, wir sollten damit beginnen, sie mit der Reitgerte bekannt zu machen«, fuhr Kate fort. Sie trat zu einem Schirmständer in der Ecke des Raumes und suchte eine aus.
    »Was hältst du hiervon?«, fragte sie ihn, aber er zuckte nur lächelnd mit den Schultern und schüttelte den Kopf. Seine Frau, sagte er, sei Reiterin und würde eine gute Reitgerte auf jeden Fall erkennen. Natürlich nehme er jedoch an, dass sie sich auf der bloßen Haut anders anfühlen würde, als wenn man sie beim Pferd benutzte.
    Ich sah den empörten Gesichtsausdruck der jungen Frau, als Kate ihr leicht mit der Gerte über die Brüste fuhr. »Ach, sie liebt Pferde?«, fragte sie. »Vielleicht solltest du es dann später einmal mit einem Gebiss und einer Trense versuchen. Aber jetzt noch nicht. Jetzt legen wir sie erst einmal über einen Block und bringen ihr bei, wie sie die Schläge zählen muss, wenn wir ihr Schmerzen zufügen, nicht wahr?«
    Er nickte lächelnd, und auf Kates Befehl hin zogen Sylvie und Stephanie einen großen Holzklotz in die Mitte des Zimmers. Er war etwa einen Meter hoch und schien von Generationen reuiger Sünder glatt gerieben worden zu sein, die sich über ihn gebeugt hatten. Ich konnte mir das jedenfalls gut vorstellen. Die junge Dame kniete sich darüber. Stephanie rückte sie sanft zurecht, bis sie einigermaßen das Gleichgewicht halten konnte. Sylvie und Stephanie ergriffen je einen ihrer Arme.
    »Zwölf«, verkündete Kate, als ob jeder wissen müsste, dass zwölf Hiebe mit der Reitgerte in dieser Situation die einzig angemessene Bestrafung wären. Sie tippte leicht gegen den Oberschenkel der jungen Dame und sagte zu ihr, sie solle jeden Schlag laut mitzählen und am Schluss ihrem Herrn danken. »Ja, Miss Clarke«, erwiderte die junge Dame, und Kate reichte dem jungen Mann die Reitgerte.
    »Probier sie zuerst an deiner eigenen Hand aus«, erklärte sie ihm, »und dann an Carrie.«
    Er hatte starke Arme. Und er lernte schnell, sein Handgelenk so einzusetzen, dass die Gerte durch die Luft pfiff. Ich beugte mich über einen kleinen Tisch in der Ecke und versuchte, nicht zu laut aufzuschreien. Ich musste ja seine schluchzende Frau nicht noch mehr verängstigen, als sie bereits war. Andererseits, dachte ich, sollte sie auch nicht denken, dass das hier ein Spaziergang wäre. Allerdings wusste ich, dass kein Geräusch von mir so bedrohlich klingen konnte wie das dünne, hohe Pfeifen der Gerte. Als er fertig war, wimmerte und weinte ich leise. Aber ich glaube, es war in Ordnung, denn als ich mich umdrehte und auf die Knie fiel, um ihm zu danken, sah ich Kates zustimmendes Nicken.
    Er winkte mich ungeduldig weg und wandte sich seiner Frau zu. Sein breiter Rücken verdeckte mir die Sicht, und nur an den Schreien, die sie ausstieß, und am Klang ihrer Stimme, als sie die Hiebe zählte, merkte ich, was sie empfand.
    Zuerst schrie sie mehr aus Wut als aus Schmerz, dass er es tatsächlich wagte, ihr wehzutun. Bei den nächsten Schlägen gelang es ihr noch, eine Art keuchender, stolzer Würde zu wahren, aber schließlich nahmen Schreie und Schluchzen überhand. Und als er fertig war und sie »zwölf« geschluchzt hatte, konnten Sylvie und Stephanie sie kaum in eine aufrechte Position bringen, damit sie sich hinknien, ihrem Mann danken und ihm versprechen konnte, in Zukunft seine Regeln zu befolgen.
    Sie schaffte es jedoch, dann befestigte Stephanie eine Leine an ihrem Kragen und führte das Paar über die Hintertreppe zu einem Zimmer, das wohl für die beiden vorbereitet worden war. Ich nahm an, dass Stephanie bei ihnen bliebe, um Hilfestellung zu leisten, ihren Mund oder ihre Zunge einzusetzen, wenn es nötig sein sollte, und einfach (einfach!) nur zuzusehen, damit Andrew und vor allem Jane nicht vergessen konnten, dass dies nicht nur

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