Unzaehmbares Verlangen
zum Schreibtisch und legte die Hände auf seine Schultern. »Hör zu. Für mich ist das sehr peinlich und erniedrigend.«
Joel hob den Kopf. »Wirklich?«
»Aber ja. Dort, wo ich herkomme, tun wir so etwas nicht. Und wenn doch, dann läuft alles sehr diskret ab.«
»Aber wir waren diskret, Miß Thornquist.« Joel lächelte und schob den Stuhl zurück. Dann zog er Letty auf seinen Schoß. »Warum siehst du es nicht positiv? Jetzt gibt es keinen Grund mehr, etwas zu verheimlichen.«
Lettys Augen weiteten sich. »Ich befürchte, du verstehst den Ernst der Situation nicht. Hier geht es um die Moral in der Firma.«
»Um die Moral?« Joel küßte ihren Hals.
»Natürlich. Man wird sich das Maul über uns zerreißen.«
»Na und? Mich stört das nicht.« Er strich ihr zärtlich mit der Hand über die Hüfte.
»Hör auf damit, Joel. Ich versuche, ein ernsthaftes Gespräch mit dir zu führen.« Letty versuchte, seine Hand wegzuschieben.
»Sag, was du auf dem Herzen hast.« Joel ließ seine Finger unter ihren Rocksaum gleiten und küßte sie wieder auf den Nacken.
Letty versuchte verzweifelt, sich zu konzentrieren, aber wie immer, wenn Joel sie berührte, stieg Erregung in ihr auf. Als sie seine Hand an der Innenseite ihres Schenkels spürte, überlief sie ein Schauer. »Hier geht es um eine Krisensituation, Joel. Wir sollten uns überlegen, wie wir Vorgehen wollen.«
»Gefällt dir meine Art der Problemlösung nicht, Miß Thornquist?« Er zupfte sanft an ihrem Slip und begann dann, sie mit kreisenden Bewegungen zu streicheln. »Das tut mir wirklich leid. Als dein Geschäftsführer bin ich doch verantwortlich für diese Dinge, und mir liegt viel daran, daß du mit meinen Leistungen zufrieden bist.«
»Du bist einfach unmöglich, Joel.« Letty spürte, daß sie immer erregter wurde. Unwillkürlich spreizte sie die Beine.
»Du solltest mehr Vertrauen zu mir haben, Chefin.« Seine Finger schoben ihr Höschen beiseite. »Du fühlst dich einfach fantastisch an, Liebling.« Er liebkoste mit der Zunge ihr Ohr. »Ich bin so wild nach dir, daß ich am liebsten gleich hier auf dem Schreibtisch...«
»Joel!«
»Ich glaube sogar, daß es als dein Geschäftsführer meine Pflicht ist, jetzt sofort etwas zu unternehmen.« Er stand auf und legte die Arme um sie.
Vor Lettys Augen entstand plötzlich wieder das Bild, das sie wochenlang verfolgt hatte, und mit einemmal wußte sie, wie sie sich davon befreien konnte.
»Warte einen Moment«, bat sie.
Joel ließ sich lächelnd auf den Stuhl zurücksinken. »Du verlierst wohl die Nerven, Miß Thornquist? Schade, aber ich bin sicher, wir können später den Faden wieder aufnehmen.«
»Nein, Joel.« Sie fuhr sich nervös mit der Zunge über die Lippen und warf rasch einen Blick zur Tür. »Ich habe eine andere Idee.«
Joel kniff neugierig die Augen zusammen. »Und die wäre?«
»Nun, es gibt da etwas, was ich ausprobieren möchte.«
»Hast du wieder einige Artikel gelesen?«
»Nein, das nicht.« Letty errötete. Ihr Puls begann zu rasen, als sie vor Joel niederkniete.
»Unglaublich«, murmelte Joel, als sie seinen Gürtel öffnete. »Du erstaunst mich, Miß Thornquist.«
»Mir geht es genauso.« Vorsichtig berührte sie die Schwellung, die sich durch seine Jeans abzeichnete. »Ist es so richtig?«
»So etwas Exotisches habe ich in meinem Büro noch nie erlebt«, erwiderte Joel heiser. »Du weißt ja, daß mir das Image der Firma immer sehr am Herzen lag.«
Letty war kurz davor, in nervöses Gekicher auszubrechen, als sie langsam den Reißverschluß seiner Jeans herunterzog. Dann umschloß sie mit den Fingern sein heißes, hartes Glied.
»Du bist sehr schön«, flüsterte sie, bevor sie sich über ihn beugte, um ihn mit der Zungenspitze zu streicheln.
Joel hielt den Atem an und vergrub seine Hand in ihrem Haar. »O Letty, das ist einfach herrlich. Ja, genau so. Ja...«
Als Letty seine Reaktion spürte, wurden ihre Liebkosungen immer kühner. Sie fühlte sich plötzlich wie die sinnlichste Frau der ganzen Welt, und das hatte sie Joel zu verdanken. Durch ihn hatte sie gelernt, welche Macht eine Frau ausüben konnte. Ein fantastisches Gefühl!
Sie beugte ihren Kopf noch tiefer über ihn, um ihm das Vergnügen zu schenken, das er ihr schon so oft verschafft hatte.
In diesem Moment flog ohne Vorwarnung die Tür auf. Letty erstarrte, als ihr bewußt wurde, daß sie von der Schwelle aus deutlich zu sehen war.
»Da sind Sie ja, Blackstone«, sagte Philip. »Ihre Sekretärin
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