Urlaub auf Kuba (German Edition)
hat, ist dieser
Mensch dort!“ sie zeigt dabei auf Axel. „Entfernen sie diesen Menschen doch einfach aus diesem
Bus! Ja! Das ist doch ganz einfach! Entfernen sie nur diesen Menschen!“ freut sie sich über ihre
plötzliche Idee. Der Reiseleiter sieht sich sprachlos, entsetzt um. Mit so etwas hätte er bestimmt
nicht gerechnet. Die anderen sehen aber auch, über diese Aufforderung, etwas verdutzt drein. „Na
hören sie mal. Das geht doch nicht! Nicht ohne einen Triftigen Grund! Keinen Triftigen Grund!“
wird sie mit einem mal lauter. Jetzt fangen die anderen Passagiere an sich laut untereinander zu
unterhalten. Einer der Junggesellen fast sich ein Herz und steht auf. „Keinen Triftigen Grund!
Genau! Den gibt es nämlich auch nicht! Höchstens für sie! Glauben sie nicht das, das zu weit gehen
würde? Nur weil sich endlich mal jemand gefunden hat der ihnen Paroli geboten hat, kann man
diesen Herrn doch nicht einfach so als Störenfried entfernen! Sie da sie! Sie sind doch des Übels
Kern! Sie haben uns alle von Anfang an versucht ihren willen aufzuzwingen und zu
Kommandieren! Wenn hier überhaupt jemand aussteigt, dann werden sie das sein! Wenn hier
überhaupt jemand den Bus verlässt dann nur sie! Bis jetzt sind sie doch der Ursprung allen Übels
hier gewesen! Ohne sie, hätte unser Urlaub viel angenehmer, viel entspannter und viel ruhiger
Beginnen können. Setzen sie sich bloß wieder hin. Melden sie sich während dieser fahrt nur nicht
wieder zu Wort. Sonst werden sie diejenige, die einzige, sein die den Bus hier verlässt.“ Die
anderen Passagiere sind Begeistert und stimmen dem Redner durch Beifall zu. Die Blonde se tzt sich
schwerfällig und entmutigt wieder hin und fügt sich so mit Widerwillen der Mehrheit. „So Langer
ich hoffe doch für dich und uns das jetzt wenigstens bis zum Ende dieser fahrt hier ruhe herrscht.
Danach kannst du nur noch hoffen das du nicht mit dieser Person in ein und der selben Hotelanlage
untergebracht bist. Wie wir alle!“ Die Blonde sieht sich mit bösen Blicken um! Kann sich jedoch
zurück halten. Der Rest der fahrt verläuft relativ ruhig. Die Stimmung war versaut. Selbst die
Junggesellen die sonst oder trotz alledem immer wieder in Stimmung kamen, verhielten sich ruhig.
Vielleicht haben die letzten Worte dieses Kollegen die anderen alle zum nachdenken gebracht. So
hat jetzt vielleicht jeder Angst davor seinen Urlaub mit dieser Dame in ein und derselben
Hotelanlage zu verbringen. Sie halten nur noch ein mal Mitten auf der Strecke. Das aber auch nur
um Brückenmaut zu bezahlen. Axel ist nur etwas erstaunt darüber. „Brückenmaut! Das im
Sozialismus! Davon habe ich vorher noch nie gehört.“ geht es ihm durch den Kopf. Der Bus hat nun
schon einige Haltestellen hinter sich. Doch die Blonde ist immer noch mit unter den Insassen. Axel
schwant schlimmes. Der Bus hält! „Villa – Tortuga Endstation!“ sagt der Reiseleiter durch. „Na
Prima! Wie hätte es auch anders sein sollen? Bei dem heutigem Start und meiner bisherigem
Glückssträhne konnte das doch auch gar nicht anders kommen! Selbst die Junggesellen, obwohl sie
sich dort bestimmt nicht so Frei hätte entfalten können, hatten mehr Glück wie ich und sind in einer
anderen Hotelanlage untergebracht! Das mag noch eine schöne Urlaubszeit werden? Denkt er so für
sich und ist schon jetzt etwas enttäuscht. Mittlerweile ist es schon Neun Uhr! Beim aussteigen lässt
er sich den Tag noch einmal durch den Kopf gehen. „Der Tag hat so gut angefangen. Bis dann auf
dem Flughafen meine Glückssträhne ins Wanken geriet! Erst der verspätete Start der Maschine,
dazwischen noch der Blödmann mit dem abgelaufenen Pass, dann das Theater am Zoll und zu guter
Letzt noch das Theater mit diesem Blonden Elefantenküken. Doch jetzt, zum Krönenden Abschluss
auch das noch! Die Blonde ist auch noch hier in meinem Hotel mit untergebracht. Womit habe ich
das nur wieder verdient? Wie soll das bloß noch Enden?“ Er schüttelt den Kopf. Geht sein Gepäck
holen und will sich gerade beim Reiseleiter verabschieden, da versucht dieser ihn noch einmal auf
die vielen Möglichkeiten hier auf Kuba hinzuweisen. Doch Axel lehnt dankend ab. „Für heute, nein
für den ersten Tag Meister, war die Anreise Aufregend und Abenteuerlich genug. Ich denke mal das
noch nicht jedem so viel auf einem male am ersten Tag geboten wird. Da können wir doch aber
auch nichts dafür!“ versucht sich der Reiseleiter sich zu Verteidigen. „Das ist schon richtig
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