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Urlaub im Höllenclub

Urlaub im Höllenclub

Titel: Urlaub im Höllenclub Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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schlug Suko den Kreis. Aus der Öffnung rutschten die drei Riemen nach draußen. Für einen Moment tanzten sie wie zitternde Schlangen über den Boden hinweg, glitten dann in die Höhe, als Suko zum Schlag ausholte und die Gestalt voll traf.
    Kein Schrei zitterte durch den Regenwald. Die Gestalt war im Begriff gewesen, sich aufzurichten. Der Treffer hatte sie wieder zu Boden geschleudert, wo sie bäuchlings liegenblieb und zu zucken begann. Kurze Zeit später fing sein Körper an, Blasen zu werfen. Die Haut beulte sich auf. Etwas Stinkendes entstand, das noch mehr stank, als es zerplatzte. Der Rest der Haut wurde weich. Er löste sich auf, er dampfte und kochte. Der ätzende Geruch fand seinen Weg ins Unterholz, um sich dort zu verflüchtigen.
    Hank saß noch immer am Boden und dachte gar nicht daran, sich zu erheben. Er hatte aus großen Augen zugeschaut. Sein Mund stand offen, obwohl er kein Wort gesagt hatte. Er konnte nur staunen und den Kopf schütteln.
    Suko streckte ihm die Hand entgegen. »Los, hoch, wir haben nicht mehr viel Zeit.«
    Hank blieb sitzen. »Wie hast du das gemacht?« gurgelte er hervor. »Das ist doch...«
    »Ich sagte dir, daß ich jemand bin, der sich auskennt.«
    Hank faßte zu. »Ja, das habe ich gesehen. Es ist unglaublich. Ich packe das nicht. Das habe ich noch nie gesehen, verdammt. So etwas gibt es einfach nicht.«
    Er stand schließlich mit zitternden Gliedern vor Suko und schaute auf die Reste der Gestalt, die ihn vor kurzem noch hatte vernichten wollen.
    Der Qualm hatte sich verflüchtigt. Ein schmieriger, feuchter Rest war noch zu sehen. Er würde bald in den Humus des Erdbodens einsickern.
    Suko ging schon zum Roller. Er hörte, daß Hank etwas sagte, doch er reagierte nicht. Er hob seinen Roller an, rückte den Helm zurecht und setzte sich wieder.
    »Ich wollte mich doch nur bedanken«, sagte Hank und atmete dabei schwer. »Was ich da erlebt habe, kann ich nicht vergessen. Das glaubt mir keiner, und ich war mittendrin.«
    »Schon gut, ich muß weiter.«
    »Ich bin dabei!«
    »Nein, ich...«
    »Verdammt, wir haben es eilig!« regte sich Hank auf. »Wir können nicht bei mir vorbei. Außerdem kenne ich eine Abkürzung, die direkt zum Hotel führt.«
    »Gut, einverstanden, aber halte dich zurück.«
    »Glaubst du denn, daß sie zum Hotel laufen?«
    »Ja, denn dort finden sie genügend Opfer. Wahrscheinlich werden sie schon dort sein.« Seine weiteren Worte gingen unter in den Startgeräuschen...
    ***
    Das Megaphon hatte Kings Stimme um einiges verstärkt. Jeder im sichtbaren Umkreis mußte ihn gehört haben. Jetzt kam er sich wirklich vor wie ein King, der sein Volk beherrschte.
    Die Gäste reagierten seltsamerweise nicht. Die meisten von ihnen waren durch den Sturz des Kellners abgelenkt worden. Einige, die nahe am Steg saßen, lachten sogar.
    Mason King wiederholte seine Worte. Er schrie jetzt noch lauter. Auf dem Kahn stand er wie ein Dämon, der aus der Finsternis der Hölle langsam in die künstliche Helligkeit hineinglitt, um auch sie beherrschen zu können.
    Glenda und ich standen praktisch zwischen den beiden.
    Für uns war Mason King ebenso wichtig wie seine verfluchten Helfer, die aus Gräbern gekrochen waren, um die Menschen zu überfallen und zu töten.
    Der Zombie, der den Ober ins Wasser gezogen hatte, tauchte wieder auf. Es war nicht zu sehen, was er mit dem Bedauernswerten gemacht hatte, jedenfalls gefiel ihm das nasse Element nicht mehr. Er hatte die Arme ausgestreckt und hielt den Steg jetzt an den Rändern umklammert, um sich hochzustemmen.
    Er schaffte es.
    Es war eine Gestalt, die im prallen Sonnenlicht sicher deutlicher zu erkennen gewesen wäre, in diesem Fall wirkte sie wie ein tropfender und stinkender Schatten, der jetzt flach auf dem Steg lag, sich schüttelte wie ein Hund und sich zu erheben begann.
    »Bleib du hier stehen!« rief ich Glenda zu und startete. Ich wollte auf Nummer Sicher gehen und so nahe wie möglich an den lebenden Toten herankommen.
    Ich feuerte.
    Die Kugel klatschte in den Schädel der halb verwesten Gestalt. Sie schleuderte die lebende Leichte wieder zurück, die nicht mehr auf den Steg fiel. Über die rechte Seite rollte sie hinweg und klatschte abermals in das Wasser. Mit einem von einer Silberkugel zerschossenen Schädel würde sie nicht mehr auftauchen und als endgültig besiegt auf der Oberfläche schwimmen.
    Den Leuten war das Lachen vergangen. Sie hatten zugesehen. Vom Wasser und von der Bar her starrte man mich an. Man sah auch

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