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Urlaub im Höllenclub

Urlaub im Höllenclub

Titel: Urlaub im Höllenclub Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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folgen.
    Es ging abwärts.
    Schnell, sehr schnell sogar. Hinein, hinunter. Immer weiter. Keine Gerade, sondern eine Schlange aus Kurven und Kehren, damit die Geschwindigkeit nicht zu groß wurde.
    Die Kurven waren gut ausgebaut. Noch nie war ein Gast über sie hinweggetragen worden. Die dünne Wasserschicht floß um ihn herum, und sie war glatt wie Eis geworden.
    Auch wenn er es gewollt hätte, es wäre ihm nicht möglich gewesen, diese Fahrt zu stoppen. Wiederkam ihm der Vergleich mit der Hölle in den Sinn, den einmal der Gast ihm zu erklären versucht hatte. Diesmal stimmte er irgendwie. Unten lauerte der Teufel, um den Rutsche in Empfang zu nehmen. Er lachte. Er freute sich. Er hatte seinen Spaß.
    Es ging weiter.
    Wieder eine Kurve. Dann die nächste. Mal nach rechts, dann nach links. Mal an den Rand hochgeschoben, auf dem Wasser gleitend, rutschend. Von einer Seite zur anderen wirbelnd, aber alles genießen könnend. Es war wunderbar für ihn. Die dünne Wasserschicht trug ihn fort. Sie schleifte und transportierte ihn weiter. Manchmal schob das Wasser auch von vorn an ihm hoch, weil es durch seine gestreckten Füße gebremst wurde. Die Spritzer erwischten sein Gesicht wie Regen, und Todd Blaine gab sich dem völligen Genuß hin.
    Er schloß die Augen. Er wollte sich durch nichts ablenken lassen, und er war so froh, endlich mal allein sein zu können. Keine Gäste, kein ewiges Lachen. Keine gute Laune künstlich heraushängen zu lassen. Alles war einfach super. Jetzt gehörte ihm die gesamte Welt, und er genoß dieses wahnsinnige Gefühl, immer rutschen zu können und sich anderen Kräften zu überlassen.
    Er kannte die Bahn genau. Deshalb wußte Todd auch, wann er die Augen wieder öffnen mußte.
    Auch jetzt war sein Timing super. Genau fünf Sekunden vor dem Eintauchen in den Pool öffnete er die Augen und sah ein anderes Bild. Von oben her war ihm die Anlage relativ klein vorgekommen. Das war nun vorbei. Er glitt hinein in diese andere Wasserwelt, aber er sah sie noch für eine kurze Zeitspanne vor sich.
    Der dunkle Pool mit der nur leicht schimmernden Oberfläche. Die Laternen im Park, die silbriges Licht auf die Wedel der Palmen warfen und sie wertvoll aussehen ließen. Die Büsche, die Bars in den verschiedenen Pools, und er sah vor sich das große Becken, das ihm wie eine gewaltige Krake vorkam, der ihn umfangen wollte.
    Das Eintauchen war wie immer herrlich. In diesen Augenblicken fühlte sich der Mann wie ein langgestreckter, übergroßer Korken, der durch nichts mehr zu halten war.
    Im schrägen Winkel glitt er in das warme und wunderbar klare Wasser hinein. Es war immer ein Erlebnis für sich. Auch wenn Todd es schon oft hinter sich hatte, er genoß es trotzdem. Wie mehrere Wände zugleich schlug das Wasser über ihm zusammen. Der eigene Schwung stieß ihn in die Tiefe und somit dem Grund des Pools entgegen.
    Es war einfach herrlich.
    Das Wasser umschmeichelte ihn. Er liebte es. Er schwamm noch nicht. Er hielt nur die Luft an und glitt weiterhin dem Grund entgegen. Allerdings hatte er sich auf dem Weg nach unten gedreht, so hielt er die Arme jetzt vorgestreckt, als er durch das kristallklare Wasser tauchte, bevor seine Hände dann über den glatten Grund glitten.
    Todd tastete über den Boden hinweg. Er bewegte die Beine wie ein Frosch und kämpfte sich so weiter. Die Tiefe des Pools war jetzt seine Welt geworden. Die Augen hielt er nicht geschlossen. Er sah nicht viel. Mehr Dunkelheit als Licht. Die Helligkeit um ihn herum war nur schwach, und sie bestand aus wandernden Reflexen, um die er sich nicht weiter kümmerte.
    Er schwamm.
    Zügige Bewegungen brachten ihn voran. Mit seinen Händen teilte er das Wasser und spürte auch den Druck der Fluten über sich. Seine Haare waren in die Höhe gewühlt worden. Es machte ihm Spaß, unten zu bleiben und über den Grund zu kriechen wie ein Reptil, was aufgrund des Auftriebs gar nicht so leicht war.
    Vor dem Eintauchen hatte er genügend Luft geholt, um sich auch länger unter Wasser halten zu können. Diese Zeit wollte er genießen und kam sich vor wie ein Fisch.
    Er liebte Fische.
    Besonders Haie. Er bewunderte sie nicht wegen ihrer Größer, das vielleicht an zweiter Stelle, nein, für ihn war wichtig, sich so wunderbar geschmeidig wie ein Hai bewegen zu können. Ein Fisch wie er fand immer seinen Weg. Er drehte sich durch das Wasser, er tanzte elegant mit den Strömungen, und das eben fand der Mann so faszinierend.
    Etwas zupfte an seinem rechten

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