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Usher Grey 1 - Vampirküsse (Usher Grey - Jäger im Zeichen der Lust) (German Edition)

Usher Grey 1 - Vampirküsse (Usher Grey - Jäger im Zeichen der Lust) (German Edition)

Titel: Usher Grey 1 - Vampirküsse (Usher Grey - Jäger im Zeichen der Lust) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nicole Henser
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betrachtete er seinen persönlichen Quälgeist eingehend: Simeon wirkte immer etwas zerzaust, hatte ein kantiges Kinn und trotz der kurzen, dunkelroten Haare eine machohafte Ausstrahlung. Usher hatte den Dämon schwer im Verdacht, in der Abteilung seiner erotischen Fantasien gewildert zu haben. Der verdammte Mistkerl war genau nach seinem Geschmack.
    Dank seines Zustandes fühlte sich Usher zu schwach, um Widerstand zu leisten. Ein verräterisches Ziehen in seinen Lenden warnte ihn, auf Abstand zu gehen. Was war nur mit seiner Libido los? Gerade hatte er noch ein schwarzes Mieder vor sich gesehen, aus dem üppige Brüste quollen.
    „Café au Lait und ein paar Croissants, dazu eine heiße Nummer. Dann bist du wieder fit“, erklärte Simeon grinsend und griff nach seiner Hand, um ihn näher zu ziehen. Die Berührung schickte eine Ameisenarmee über Ushers Rückgrat.
    „Lass mich! Ich habe im Moment andere Probleme, du bist mir keine Hilfe. Oder hast du zufällig eine Waffe mit Silbergeschossen, mit der ich eine Vampirin in Schach halten kann?“ Usher versuchte seinen Blick zu meiden, in dem es leidenschaftlich glühte. Da der Dämon gute zwei Meter groß war, hatte er die verführerischen Lippen direkt vor Augen. Weiter unten folgte sein Körper, der Usher einen trockenen Mund bescherte. Er war wirklich nicht scharf darauf, sich jetzt auf ein Abenteuer einzulassen, aber Simeons reine Anwesenheit und sein balsamischer Duft reichten aus, seinen Verstand zu vernebeln. Ushers Schwanz pochte im Takt seines Herzschlags, das konnte nicht gut gehen.
    „Mit was für Gesocks treibst du dich schon wieder herum?“, fragte Simeon tadelnd. Es war kein Geheimnis, so ziemlich alle Dämonen verabscheuten Vampire, die sich gern als überlegen aufspielten.
    Mit Mühe riss sich Usher sich von ihm los. Statt zu antworten, musterte er ihn weiterhin von der Seite. Die Reaktionen der Passanten hatten ihn daran erinnert, dass sein Begleiter für sie wahrscheinlich nicht sichtbar war. Je nach Stimmung zeigte sich Simeon nur ihm. Sie liefen Richtung Stadtkern, wo Usher hoffte, eine Bäckerei aufzutreiben. Sein Magen knurrte mittlerweile wütend.
    Aber Simeon ignorierte dieses offenkundige Bedürfnis und schenkte ihm einen Raubtierblick. „Armes Menschlein! Wie wär’s, wenn wir kurz bei dir zuhause vorbeischauen würden? Da ist deine Ausrüstung – und du hast ein breites Bett.“
    Wieso war er nicht selbst darauf gekommen? Wenn er schon mit Unterweltlern verkehrte, konnte er auch deren Fähigkeiten für sich nutzen.
    Usher wusste, dass dies kein bloßer Vorschlag war, der Geruch von Ozon stieg bereits in seine Nase, als der Dämon mit der Hand einen Kreis auf die nächste Hauswand zeichnete und ein Portal erzeugte. Wie gewohnt wartete Simeon nicht auf seine Antwort und Usher hoffte, niemand würde sein plötzliches Verschwinden bemerken. Sich entsprechend umzusehen, war ihm nicht mehr möglich.
    Schon landete er federnd auf seiner Matratze, in der vertrauten Umgebung seiner Wohnung. Simeon hatte ihn einfach durch den blauen Flammenring gestoßen. Sein Herz schlug Usher bis in den Hals, diese Dimensionstore waren ihm sehr suspekt. Das war dunkle Magie und er würde nie verstehen, wie das physikalisch funktionierte. Er musste immer an Wurmlöcher denken ... Im Grunde war er noch nicht einmal sicher, ob die Naturgesetze dabei Gültigkeit hatten.
      „Du bringst mich zurück, sobald wir hier ... fertig ... sind!“ Usher versuchte, möglichst viel Autorität in seine Stimme zu legen, Simeon tanzte ihm schon genug auf der Nase herum. Sollte er ihm dies verweigern, hätte er Schwierigkeiten, rechtzeitig bis zum Abend nach Saint-Denis zu kommen. Die Hals-über-Kopf-Aktion der letzten Nacht würde sich nicht wiederholen lassen. Doch er wusste genug über Höllenwesen: Egal, was Simeon ihm zusagte, der Kerl blieb unberechenbar. Wenn er sein Vergnügen gehabt hatte, erinnerte er sich nicht zwangsläufig an seine Versprechen.
    „Hör auf zu reden, Jäger“, hauchte der Feuerdämon an seine Lippen. Das Portal war verschwunden, Simeon lag auf ihm – bereits nackt und offenkundig erregt. Mit den Knien spreizte ihm sein Gespiele die Schenkel und schob den Unterleib vor. Usher stöhnte auf, der harte Schwanz schmiegte sich an seinen Schritt und Simeon rieb sich mit raffinierter Präzision an seinem Ständer. Das war ein Schnellstart, keine Zeit für Zärtlichkeiten ... ein heftiges Prickeln überlief ihn und stachelte sein Begehren an.
    Mit den

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